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Pyrotechnik

Böller führten zum Tod

Silvester und das Feuerwerk bringen nicht immer nur Freude mit sich. Es gibt unzählig viele leicht und schwer verletzte. Aber es gab auf Grund eines Böller auch einen Toten.

Silvester ist normalerweise ein Grund zum Feiern, Spaß haben und alles ist mit viel Freude verbunden. Gerade auch dann, wenn dann die Zeit für das Feuerwerk gekommen ist und alle ihre Böller und anderen Feuerwerkskörper zünden. Leider ist diese Freude aber nicht immer bei allen gegeben. Schließlich gibt es auch leicht und schwer Verletzte. In diesem Jahr musste ein Mensch sogar auf Grund eines Böllers sein Leben lassen. Hier war die Freude schnell vorbei und das neue Jahr hat ganz und gar nicht gut angefangen.

Es sind Knalltrauma, Verbrennungen oder abgerissene Finger, die Dutzende Menschen bei einem Feuerwerk zu Silvester erleiden. Es gibt natürlich noch viele weitere Verletzungen, die sich die Menschen zuziehen. Aber das sind, wenn man sich weitere schwere Folgen ansieht, die eher kleinen Verletzungen. So musste ein Mann von 33 Jahren in Bayern sein Leben lassen, weil er mit einem Böller, den er selber gebastelt hatte, hantierte. Er zündete ein paar Minuten nach Mitternacht seinen Sprengkörper. Der Böller explodierte und hat den Mann am Kopf so schwer verletzt, dass dieser am Unglücksort noch verstorben ist. Das hat die Polizei Oberbayern Süd mitgeteilt.

Weitere selbst gebastelte Feuerwerkskörper haben auch in Kiel für Probleme gesorgt. Hier verletzte sich ein Mann ebenfalls, weil er einen selber gebastelten Böller zündete und sich schwer verletzt hat. Er hat sogar eine Evakuierung von benachbarten Häusern verursacht, die Stunden dauerte. Hier mussten Dutzende Menschen ihre Wohnungen verlassen. Es ist ein Munitionsräumkommando angerückt, und hat weitere selbst gebastelte Sprengsätze entschärfen müssen. Bei der Explosion des Böllers wurde der Mann im Gesicht und der Hand schwer verletzt.

Weitere Verletzungen hat es auch in Hamburg gegeben. Hier hat sich eine 20-jährige den Finger mit einem Böller abgerissen. Eine andere junge Dame von 27 Jahren erlitt im Gesicht Verbrennungen und auch ein Knalltrauma, weil gleich neben ihrem Kopf eine Rakete explodiert war. Ein Böller hat auch einen 26-jährigen verletzt, als dieser ihn in der rechten Hand zünden wollte.

Als in München ein Mann einen Silvesterknaller gerade loslassen wollte, hat dieser seine Hand zerfetzt. Ein ebenfalls selbst gebauter Böller hat einen 70-jährigen schwer verletzt, als dieser explodiert war. In Mücheln/Sachsen-Anhalt hat es einem Mann fast die komplette linke Hand abgetrennt, als es zu einer Explosion gekommen war. Schwere Verletzungen erlitt er auch am Bauch.

Auch eine 13-jährige wurde in Völklingen/Saarland schwer verletzt. Aus einer Menschenmenge wurde ein Feuerwerkskörper geschmissen und das Mädchen getroffen. Es erlitt im Gesicht Verbrennungen zweiten Grades.

Einen Toten gab es auch in den Niederlanden. Hier ist ein 13-jähriger durch ein illegales Feuerwerk gestorben. Hier verursachten aber andere den Tod, die einen Feuerwerkskörper zündeten, der nicht zugelassen war.

Es gab noch in vielen anderen Städten Verletzte und daran ist zu erkennen, dass die Menschen noch immer viel zu unvorsichtig mit den Böllern und anderen Feuerwerkskörpern umgehen. Die Folgen lassen sich kaum vergessen, den Opfern kann man meist nur gut zusprechen.

Foto: hofschlaeger / Pixelio

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