Vom Silvesterabend bis zum Neujahresmorgen war das Zünden von Raketen, Böllern und anderen Feuerwerkskörpern erlaubt. Aber danach ist es nicht mehr gestattet und kann sogar mit Bußgeldern geahndet werden. Gerade Kinder sollten keine dieser Artikel mehr mit sich herumtragen, geschweige denn diese zünden.
Aber am 5. Januar musste mit entsetzen festgestellt werden, dass Kids immer noch Feuerwerkskörper bei sich haben und diese sogar, ohne über die Folgen nachzudenken, anzünden und wegwerfen.
In Vorarlberg hat ein Junge im Alter von zehn Jahren mit Feuerwerk gespielt und eine Hecke in Brand gesetzt. Passiert ist das Ganze, als sich eine Kindergruppe auf einer Gemeindestraße aufhielt. Den Feuerwerkskörper hatte der Zehnjährige in die Hecke geworfen, welche dann durch die Feuerwehr gelöscht werden musste. Insgesamt waren an dem Einsatz zwei Fahrzeuge der Feuerwehr und rund 20 Mann beteiligt.
Verletzt wurde glücklicherweise niemand, aber auch, als die Polizei eine Kontrolle machte, hatte der Junge noch drei weitere Raketen in seiner Tasche. Das Erschreckende daran war, dass er Junge mitteilte, die von seinem Vater bekommen zu haben.
Da kann man sich nur Fragen, was in den Köpfen der Eltern nur vorgeht, wenn sie Kindern, welche die Gefahren der Feuerwerkskörper nicht einschätzen können, Feuerwerkskörper aushändigen? Eine solche Unverantwortlichkeit sollte wirklich bestraft werden. Kinder sehen Raketen und Böller als Spielzeug und nicht als Gefahr.
Foto: Maja Dumat / Pixelio