Der Geschäftsführer des Verbandes der Pyrotechnischen Industrie (VPI), Klaus Gotzen, erklärte, dass die Bundesbürger auch zum diesjährigen Jahreswechsel wieder für schätzungsweise 100 Millionen Euro Feuerwerk gekauft haben. Batterie Feuerwerk, so Gotzen, sei der neueste Trend, der von den Kunden überaus gut angenommen wurde. Kein Wunder, denn mit dieser Art kann das Feuerwerk einer vorgegebenen Choreographie folgend mit einer Zündung viele hundert Schuss abgeben. Werden dann auch noch verschiedene Batteriefeuerwerke miteinander kombiniert, ergibt das fast ein professionelles Feuerwerk, wie man es von Großveranstaltungen kennt. Nach wie vor wichtig und deshalb unbedingt einzuhalten, speziell bei diesen halbprofessionellem Feuerwerk, sind die in der Bundesrepublik geltenden DIN-Normen. Jedes Feuerwerk, das die entsprechenden Normen einhält, hat eine Zulassungsnummer der Bundesanstalt für Materialforschung und Materialprüfung (kurz BAM genannt). Alle, die ihr brillantes Feuerwerk zu Silvester ohne jegliche Komplikationen erstrahlen lassen wollen, zur Freude aller Anwesenden, sollte darauf achten. Denn in jedem Jahr wieder gibt es die schlimmsten Unfälle, wenn Feuerwerk entweder meist im Keller selbst gebastelt oder ohne diese Norm billig erstanden wird. Um sich an Raketen, Gold- und Silberregen, Bengalfeuer, Sonnenräder und Fontänen ungetrübt zu erfreuen, sollte auf solcherart Experimente von vornherein verzichtet werden.
Denn man möchte doch bestimmt wohlauf und frohgelaunt das neue Jahr begrüßen. Wie immer wird Feuerwerk vom 29. bis 31. Dezember in den einschlägigen Geschäften verkauft. Die ausreichenden Angebote in den Lebensmitteldiscountern, Baumärkten und den Sonderverkäufen in den großen Centern führen dazu, dass sich die Preise gegenüber dem Vorjahr kaum verändert haben. Etwa 3.000 Mitarbeiter sind bei 18 Herstellern und Vertreibern in dieser Branche tätig.
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