Es ist in allen Metropolen Europas eine lange Tradition, das alte Jahr mit Getöse zu verabschieden und gleichzeitig das neue Jahr zu begrüßen. Rauschende Partys stehen im Mittelpunkt, ehe sich das Geschehen dem Höhepunkt, dem Feuerwerk, nähert. Viele Urlauber feiern Silvester bei europäischen Nachbarn, um dessen Sitten und Gebräuche kennenzulernen. Schottlands Hauptstadt Edinburgh lässt eine der größten Silvesterpartys der Welt steigen. Rauschhafte Feiern mit gälischer Musik werden in der Princes Street inszeniert. Nach dem fabelhaftem Feuerwerk wird hier bis in die frühen Morgenstunden hinein gefeiert. Dem Feuerwerk seiner Nachbarn wollen die Engländer natürlich in nichts nachstehen und so wird um Mitternacht bei Jubel, Trubel und viel Gesang ordentlich gen Himmel geböllert. Ein einzigartiger Treffpunkt für die Pariser Silvesternacht ist natürlich die Champs–Elysées.
Der um Mitternacht von gleißendem Feuerwerk umgebende Eiffelturm ist die Attraktion der französischen Hauptstadt. Bevor in Amsterdam, der Hauptstadt der Niederlande, das schönste Feuerwerk zu sehen ist, wird an die Höhepunkte des vergangenen Jahres erinnert. Das übernimmt ein bekannter holländischer Kabarettist mit seiner „Oudejaarsconference“ im Fernsehen. Einen ausgefallenen Brauch zu Silvester haben die Dänen. Sie hüpfen ins neue Jahr, denn das soll Glück bringen.
Zur Not tut es ein Stuhl, von dem sie springen. Bunte Hüte sind bei den dänischen Silvesterpartys ebenso beliebt wie in bundesdeutschen Breiten. Das neue Jahr wird mit Feuerwerk und Gala-Outfit gebührend begrüßt. Traditionsbewusste Spanier haben zu Mitternacht 12 Weintrauben zur Hand, die an der „Uhr der Puerta del Sol“ gegessen werden. Wer alle 12 im Rhythmus der Uhr schafft, dem steht ein glückliches Jahr bevor.
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