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Feuerwerk

Ein riesiges Feuerwerk begleitete die Schiffe an den Cruise Days 2015

In Hamburg ist immer was los. Vom 11. bis 13. September waren es die Cruise Days, eine Parade von Kreuzfahrtschiffen, die für Furore sorgte. Begleitet wurden die Giganten der Meere von einem beeindruckenden Feuerwerk.

436345_web_R_K_B_by_Essenia Deva_pixelio.de (2)Bereits zum fünften Male lud die Hansestadt zu einem außergewöhnlichen Event ein: den Cruise Days. Im Jahre 2008 fanden sie erstmalig statt und lockten schon damals Tausende von Schaulustigen an. Von Freitag bis Sonntag wird es anlässlich der Cruise Days immer noch einmal ein Stückchen maritimer entlang der Hafenmeile. Zwischen der Hafencity und dem Fischmarkt präsentieren sich dann die Giganten der Meere. Das sind keine Wale, wie der Name vermuten lässt, sondern die komfortabelsten und größten Kreuzfahrtschiffe der Welt. In diesem Jahr gaben sich sieben von ihnen die Ehre. Vom 11. bis 13. September waren sie zu bestaunen und hunderttausende Besucher nahmen die Möglichkeit wahr.

Uwe Bergmann ist der Veranstalter und überzeugt von seinem Konzept. Dass er mit seiner Überzeugung goldrichtig liegt, zeigt der Erfolg seiner Veranstaltung. Damit dies auch in den nächsten Jahren so bleibt, wird das Konzept ständig weiterentwickelt. So wurden 2015 erstmalig mehreren Fachveranstaltungen zum Thema Kreuzfahrt abgehalten. Die europäische Leitmesse „Seatrade Europe“ war eine davon.

Die Stars der Cruise Days sind und bleiben aber die schwimmenden Mega – Hotels. Eröffnet wurde die Parade am frühen Freitagmorgen von der „Costa Neoromantica“. Sie bietet auf 220 Metern Länge Platz für bis zu 1.800 Passagiere. Am Abend desselben Tages lief sie allerdings bereits wieder aus. Um die Mittagszeit gesellte sich die „Amadea“ hinzu. Sie verweilte bis 22 Uhr im Hafen. Mit 193 Metern ist sie nur geringfügig kürzer als die „Costa Neoromantica“, dennoch ist sie geräumig genug für 600 Passagiere.

Am Samstag wurde es dann gleich am Morgen richtig groß. Die „Mein Schiff 4“ der Reederei TUI Cruises lief in aller Frühe ein. Sie ließ mit ihren gigantischen 295 Metern Länge und insgesamt 2.500 Passagieren Aufnahmevermögen so manchen ins Staunen geraten. Dagegen nahm sich die „MS Europa“, die kurz darauf folgte, mit ihren 199 Metern Länge und Platz für 400 Passagieren fast schon wieder klein aus. Das gemeinsam die Elbe entlangziehende Dreiergespann wurde komplettiert von der „Aida Bella“.

Am Sonntag stießen weiterhin die „MSC Splendida“ und die unbestrittene Königin der Meere, die „Queen Mary 2“, hinzu. Sie stellten mit ihren 333 Metern beziehungsweise 345 Metern Länge die bislang angekommenen Schiffe buchstäblich in den Schatten. Die „Queen Mary 2“ und Hamburg verbindet eine besondere Beziehung. Mehrmals jährlich ist das Schiff im Hafen zu Gast und jedes Mal sind Ankunft und Abreise ein spektakuläres Schauspiel. Die „Queen Mary 2“ lief am Sonntagmorgen um 7 Uhr in den Hamburger Hafen ein. Ihr Liegeplatz war das Kreuzfahrtterminal am Kronprinzenkai in Steinwerder. Leider war sie von den St. – Pauli – Landungsbrücken nicht sichtbar. Dafür verkehrte alle halbe Stunde ein Shuttle – Service vom Terminal Altona zum Schiff.

Am Samstagabend konnten die Gäste einem weiteren Highlight der Parade beiwohnen: dem großen Feuerwerk, unter dem die bereits angekommenen Schiffe in den Hafen einliefen. TUI sorgte mit einem Gratiskonzert von Udo Lindenberg ebenfalls für einen Höhepunkt der diesjährigen „Cruise Days“. Als am Sonntag der Abschied anstand, wurden die Kreuzfahrtgiganten elbabwärts von unzähligen Barkassen sowie Motor- und Segelbooten begleitet. Das Ufer entlang der Elbe wurde von Zehntausenden von Menschen gesäumt. Ein bisschen Wehmut war bei jedem dabei, doch im nächsten Jahr werden alle wiederkommen. Da war man sich einig.

Bildquelle: © Essenia Deva / Pixelio.de

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