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Pyrotechnik

Feuer in einem sechsgeschossigen Lager- und Gewerbegebäude

Bei einem Großfeuer in Teltow brannte Ende Mai 2009 ein sechsgeschossiges Lager- und Gewerbegebäude ab, die Brandursache muss noch geklärt werden.

img_4081_kopieIn Teltow kam es Ende Mai 2009 zu einem großen Feuer, in einem Lager- und Gewerbegebäude waren neben Raketen und Sprengkörpern eines Pyrotechnik-Unternehmens noch Gasflaschen gelagert. Nachdem es eine Detonation gab, brannte das Gebäude vollkommen ab. Erst nach sechs Stunden konnten die Flammen gelöscht werden. Aus der Region um Teltow, Potsdam und Berlin waren 110 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Anwohner wurden angewiesen, ihre Fenster geschlossen zu halten.

Auf einem benachbarten Grundstück wurde der Leiter eines Autohauses leicht verletzt. Ihn überraschte das Feuer mitten in der Nacht, als er in einer Einliegerwohnung des Autohauses geschlafen hatte. Die gewaltige Detonation erschütterte kurz vor Mitternacht die Stadt Teltow. Einen sehr hohen Schaden erlitt das Unternehmen der teuren Autos. Durch die umher fliegenden Metallsplitter und Sprengkörper wurden mehrere Landrover und Jaguare zum Teil beschädigt oder sogar ganz zerstört. Der Schaden hierbei geht weit in die Millionen.

Bisher ist die Ursache für den Brand noch unklar. Thomas Schmidt (SPD) ist der Bürgermeister der 20.000 Einwohner Stadt und sagte, dass Teltow noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen ist. Wegen der Einsturzgefahr konnte die Polizei erst einmal nicht in das gesamte Gebäude vordringen. Bei den betroffenen Betrieben wurden nach Auskunft der Potsdamer Polizei keine Mitarbeiter vermisst. Ebenfalls war eine Ermittlungsgruppe des Landeskriminalamtes bei der Brandstelle.

Der Plattenbau befand sich im Zentrum der Stadt Teltow. Jetzt muss noch ein Team von Experten die genaue Ursache des Brandes ermitteln. Es muss die Frage geklärt werden, ob es sich um Brandstiftung bei dem Großfeuer handelt oder ob eine falsche Lagerung der Gasflaschen und der Sprengkörper des Unternehmens der Pyrotechnik die Detonation und den Brand auslöste. Auf jeden Fall ist ein Schaden in Millionenhöhe entstanden und es muss ermittelt werden, wer dafür verantwortlich ist.

Foto: © Gerd Altmann(geralt) / Pixelio

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