Ob in München, Hamburg, Köln oder anderen Städten, Silvester wird wieder einmal mit vielen Raketen, Böllern und Krachern gefeiert. Nun sind es auch nicht einmal mehr vier Wochen, bis es wieder einen Jahreswechsel gibt. Würden sich viele schon jetzt gerne mit den Silvesterraketen eindecken, was natürlich über das Internet möglich ist, warten die anderen, bis es wieder die Standardraketen in den Supermärkten gibt, die ständig so schnell vergriffen sind, dass man meist nur noch Reste abbekommt. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass die Händler neue Mengen vorgeschrieben bekommen haben, wie viel sie eigentlich lagern dürfen. Meistens sind es höhere Mengen als in den vergangenen Jahren.
Dennoch würde man das diesjährige Silvesterfeuerwerk mit dem im nächsten Jahr schon vergleichen können, stellt man schnell fest, dass es in diesem Jahr noch beschaulich zugeht. Für das Feuerwerk zu Silvester ist es nämlich den Herstellern erlaubt, in den Batteriefeuerwerken 500 Gramm Effektmasse zu verwenden. Da kann man sich schon denken, dass im nächsten Jahr das Feuerwerk noch explosiver sein wird. Schließlich ist es das Doppelte von dem, was bisher verwendet wird.
Natürlich freuen sich die Hersteller der pyrotechnischen Artikel schon jetzt darauf, dass sie neue XXL-Feuerwerke präsentieren können. Batteriefeuerwerke gibt es erst seit vier Jahren und sie sind sehr beliebt. Da kann man sich noch einmal das schöne Feuerwerk ansehen, dass es dieses Jahr überall auf der Welt geben wird und sich dann auf das nächste Jahr freuen, wenn man es dann so richtig knallen lassen kann.
Aber nicht überall darf das Feuerwerk gezündet werden, denn die Bürgerschaft in Bremen hat beschlossen, dass auf dem Marktplatz zu Silvester das Feuerwerk verboten ist. Damit hat es also wieder einmal ein Abbrennverbot auf Grund der historischen Gebäude gegeben. Diese könnten schließlich durch Raketen in Brand geraten. Das Rathaus gilt hier als sehr gefährdet, denn schon in den vergangenen Jahren haben Raketen hier immer wieder die Fenster durchdringt. Die Hansestadt ist damit Hameln und auch Goslar gefolgt. In diesen beiden Städten wurde das Verbot nämlich schon in der Vergangenheit ausgesprochen. Hier ist es demnach auch nicht erlaubt, rund um Altstädte oder historische Bauwerke ein Feuerwerk zu zünden.
Wer eigentlich kann das Verbot kontrollieren. Sollen hierfür extra Streifen eingesetzt werden, die sich in den Altstädten und um die historischen Gebäude verteilen und jedem eine Strafe aufdrücken, der sich nicht an das Verbot hält? Es ist eigentlich kaum möglich, das Verbot zu kontrollieren und meistens hoffen die Städte auch einfach nur auf die Bürger, dass sie Verständnis haben und eben nicht in den verbotenen Zonen mit ihren Raketen, Böllern und anderen Feuerwerkskörpern das Silvesterfeuerwerk starten.
Trotz alle dem, schon jetzt kaufen viele in Internetshops ihre Artikel für ein tolles Feuerwerk an Silvester. Dadurch wird gezeigt, dass man nicht warten muss, bis die Supermärkte die Waren auf den Tischen verteilen und man sich schon fast zerquetschen lassen muss, wenn man auch nur ein paar Knallfrösche für die Kids kaufen möchte.
Foto: ixman2000 / pixelio