Der Karneval in Brasilien wird immer groß gefeiert. Die Straßenparade war gerade voll im Gange, als plötzlich ein Stromkabel einen Unfall verursachte, bei dem mehrere Menschen ums Leben gekommen sind. Es gibt keine genauen Angaben, wie viele Tote dieser Unfall wirklich gebracht hat, aber es sind wenigstens 16 bis 17 Menschen.
Ereignet hatte sich das ganze Chaos in Bandeira do Sul, einer kleinen Stadt, die im Südosten des Bundesstaates Minas Gerais liegt. Es ist noch nicht 100prozentig geklärt, wie es genau zu dem Unfall gekommen war. Die Polizei machte Angaben, dass wohl eine Feuerwerksrakete mit Luftschlangen aus Metall der Auslöser gewesen ist. Diese Rakete hatte wohl einen Kurzschluss ausgelöst. Durch diesen ist das 7000-Volt-Kabel gen Boden gefallen. Die Stromschläge haben die Opfer gefordert.
Die örtlichen Medien haben sich mit ihren Aussagen immer auf die der Rettungskräfte berufen und berichteten, dass das Kabel auf einen der Karnevalskabel gefallen sein soll. José Balducci, örtlicher Gesundheitsbeamter, sagte. „Es war eine Katastrophe“. Weiterhin sagte er auch „Viele Leute wurden betroffen und wir kennen weder die genaue Zahl der Todesopfer noch der Schwer- und Leichtverletzten.
In der Regel beginnt Karneval in Brasilien erst in der ersten Märzwoche. Das Ereignis geschah allerdings schon ende Februar, denn es finden von vor dem eigentlichen Karneval viele Straßenparaden in Brasilien statt.
In Gemünden ist der Karneval wesentlich friedlicher verlaufen. Hier haben sich die Gruppen mit ihren Motivwagen zu ihrem Umzug getroffen. Auch die Musiker waren mit dabei und haben für die stimmungsvollen Klänge gesorgt. Am Straßenrand tummelten sich die Zuschauer und die Kinder haben sich natürlich sehr über die Lutscher, Bonbons, Malblocks oder auch T-Shirts gefreut. Viele Unternehmen haben sich an dem Umzug beteiligt und marschierten als Wikinger, Parkscheiben oder on Karibik Kostümen durch die Straßen. Eine Firmenbelegschaft aus Gemünden hat mit Kanonenböller die Musiker zeitweise übertönt. Aber all das war sehr friedlich und mit viel Stimmung. Viele bunte Wagen und verkleidete Menschen haben hier ausgelassen den Karneval gefeiert. Für richtig Aufsehen hat das Männerballett von Gemünden gesorgt, denn sie haben sogar Raketen für das abgeschossen. Es war eine sehr bunte Jahreszeit, an der sich auch Kindertagesstätten, die Feuerwehr und der Posaunenchor beteiligten. Natürlich haben die Narren auch das Rathaus gestürmt und den Bürgermeister aus seinem Haus geschmissen. Konfetti und goldene Schokoladentaler haben den Weg aus dem Fenster zu den auf den Straßen stehenden Narren gefunden.
Der Karneval ist eigentlich, wie an Gemünden zu sehen, eine sehr freudige Jahreszeit für alle Jecken. Aber wie an Brasilien zu erkennen, kann sich hier auch eine heftige Wende ergeben. Es sind die Feuerwerksraketen, die immer wieder für Verletzte und auch Tode sorgen. Woran es tatsächlich liegt, weiß man natürlich nicht genau, hier kann nur spekuliert werden. Waren die Menschen zu unvorsichtig oder konnte das Kabel in Brasilien nicht aufgehalten werden? Es gibt sicherlich viele Fragen, aber man kann davon ausgehen, dass auch diese noch eingehend geklärt werden.
Bildquelle: Michael Bührke / Pixelio