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Silvester 2011 in Berlin – Feiern am Brandenburger Tor

Alles über die zwei Kilometer lange Party und die Fortsetzung eines Erfolges

Das Jahr ist nicht mehr lang und so langsam aber sicher bereiten sich die ersten Menschen schon darauf vor, alles für eine umwerfende Silvesterparty zu organisieren. Am 28. Dezember werden die ersten Silvesterknaller besorgt und auch die ersten Raketen werden in Onlineshops oder Geschäften angeboten. Man plant schon zusammen mit seinen Freunden, wo man feiern will und überlegt schon, was man am Silvesterabend für leckere Gerichte auf den Tisch zaubert.

Auch die großen Städte, allen voran Berlin, bereiten sich auf die große Knallerei vor. Erst letztes Jahr hat die Stadt am Brandenburger Tor eine gigantische Party veranstaltet, bei der nicht nur Tausende von Feuerwerkskörpern gezündet wurden, sondern auch diverse Böller und Zylinderbomben. Gerade Letztere hatten für einige Unruhe gesorgt, zumal sie zu den größten Knallern gehören, die es gibt und dementsprechend der Lärmpegel enorm hoch war.

Jugendliche hatte die Zylinderbomben in Tunneln und Bahnunterführungen gezündet und so nahe wohnenden Anwohner erschreckt. Die Polizei musste daraufhin anrücken und die Beteiligten mehrmals ermahnen. Silvester in Berlin hat aber auch seine guten Seiten. So kamen allein letztes Jahr eine Million Menschen auf den Platz vor dem Brandenburger Tor und feierten ausgelassen. Dieses Jahr rechnen die Veranstalter mit noch mehr Besuchern, weswegen man auch entsprechend die Sicherheitsvorkehrungen erhöhte.

Die zwei Kilometer lange Partymeile wird also am Silvesterabend von genügend Sicherheitskräften beaufsichtigt, damit die Menschen in aller Ruhe nach Herzenslust feiern können.

Auch in Bayern wird man dieses Jahr wieder richtig feiern, obwohl es vor allen Dingen im letzten Jahr zu mehreren Unfällen mit tödlichem Ausgang kam, weil Jugendliche unvorsichtig mit Feuerwerkskörpern hantierten. Im oberbayerischen Gaißach explodierte ein selbst gebastelter Sprengsatz in den Händen eines Mannes. Weil Teile des Schwarzpulvergemisches sich nicht sofort entzündeten, wollte der Mann nachsehen und die Zylinderbombe explodierte in seiner Hand, unweit des Gesichtes.

Wegen seiner Kopfverletzungen verstarb er noch am Unglücksort. In der bayrischen Stadt Großostheim kam es zu drei verheerenden Bränden, bei der mehrere Menschen um Leben kamen. Die Polizei und die Einsatzkräfte waren bis in die frühen Morgenstunden damit beschäftigt, die Anwohner aus den Flammen zu retten. Man ließ die Wohnhäuser komplett abbrennen, weil eine Löschung zu diesem Zeitpunkt nicht möglich war.

Gerade wenn man mit Feuerwerkskörpern und Zylinderbomben experimentiert, kann es zu solchen Unfällen kommen, so ein Sprecher der Polizei. Deswegen sollte man immer die Feuerwerkskörper draußen auf einer Grünfläche entzünden und genügend Sicherheitsabstand einhalten. So kann man Unfälle oder Brände in jedem Fall vermeiden.

Gerade Jugendliche sind diesbezüglich immer experimentierfreudig und wollen vor ihren Freunden angeben. Das lange Festhalten eines Feuerwerkskörpers als Mutprobe kann gefährlich enden, wie sich auch bei einem 13-jährigen zeigte, der nur wenige Tage nach Silvester mit seinen Freunden zusammen in einer Scheune Knaller und Raketen anzündete. Er ließ den Feuerwerkskörper erst viel zu spät los und verlor durch die Explosion drei Finger. Auch dieses Jahr wird es sicherlich wieder eine Vielzahl von Unfällen geben, deswegen sollte man sich genau über Sicherheitsvorkehrungen Gedanken machen.

Bildquelle: Helmut Brunken / Pixelio

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