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Silvester Feiern 2011 und wie die Städte dagegen vorgehen

Die Polizeichefs wollen Ausschreitungen vorbeugen – und was ist zu tun, wenn an Silvester das Haustier verrückt spielt

Am letzten Tag des Jahres feiert man normalerweise mit Freunden und Verwandten und freut sich, dass das alte Jahr vorüber ist, und schaut auch vielleicht ein wenig wehmütig auf die vergangene Zeit zurück. Dazu gehört auch Silvester 2011 wieder jede Menge Sekt und das nötige Feuerwerk. Allerdings wird zumindest der letzte Punkt auch in diesem Jahr wieder in einigen Städten für ziemliche Aufregung sorgen.

Erst letztes Jahr hatte der Polizeichef von Leipzig eine ganz klare Ansage gemacht und am Connewitzer Kreuz der Stadt dafür gesorgt, dass es keine Knallerei gab. Bereits vor dem letzten Abend des Jahres hatte er seinen sieben Punkteplan gegen Silvesterfeiern vorgelegt. Dort hatte er sich gegen Alkohol ausgesprochen und vor allen Dingen gegen Raketen und Kracher. Die Jahre zuvor hatten Krawallmacher immer wieder am Connewitzer Kreuz für Unruhe gesorgt und eine Menge Müll nach den Feierlichkeiten hinterlassen.

Damit sei jetzt Schluss“, sagte der Polizeichef und übernahm 2008 bei Silvester Veranstaltungen mit Zusage der Stadt, die Führung über die Polizeieinheiten. Seitdem hat es keine größeren Ausschreitungen gegeben und auch dieses Jahr erwartet die Stadt Leipzig wieder ein ruhiges Silvester Fest ohne Raketen und Böller. Die Berge von Müll waren für die Stadt zu einem ernsten Problem geworden. Nun denken auch andere Städte darüber nach, es Leipzig gleichzutun. Zumindest über ein Alkoholverbot könnte man nachdenken.

Was das Böllern angeht, so wolle man es den Menschen nicht komplett untersagen, denn es gehöre schließlich zu Silvester dazu. Dass Silvester aber auch für viele Haushalte mit Tieren zu einem Problem werden kann, zeigen die nächsten Abschnitte.

Auch dieses Jahr wird es in manchen Haushalten wieder das große Jammern geben, denn wenn die ersten Raketen in die Luft steigen, dann können Haustiere schnell schon einmal nervös werden oder sich zumindest ziemlich erschrecken. Gerade für jüngere Tiere, die ihr erstes Silvester miterleben, kann die Knallerei ein Schock sein, von dem sie sich nur schwer erholen können.

Was muss man tun, um sein Haustier vor der Knallerei zu schützen? Prof. Dr. Astrid Funke vom Bundesverband Tierschutz e. V. äußerte sich dazu wie folgt. „Für Tiere ist es sehr beunruhigend, wenn sie den Knall und den damit verbundenen Schwefelgeruch riechen. Das löst eine Angst aus, die sie nicht einschätzen können und der sie nicht ausweichen können. Für herzschwache Tiere kann der Knall von Raketen oder Böllern im schlimmsten Fall sogar tödlich enden. Um das zu vermeiden, sollte man das Tier am besten in einen Raum bringen, der keine Fenster hat.

Gerade Kleintiere und Vögel sollten am besten zusätzlich mit einem Tuch abgedeckt werden. Frei laufende Katzen sollte man ins Haus holen, denn viele Silvester Begeisterte fangen bereits früh mit dem Knallen an. Um Verletzungen zu vermeiden, sollte man lieber auf Nummer sicher gehen und die Katze reinholen.

Wenn man am Abend noch mit Hunden unterwegs ist, sollte man die auf gar keinen Fall frei laufen lassen. Durch Explosionen von Raketen kann es sein, das sich der Hund erschreckt und im schlimmsten Fall auf die Straße läuft und das kann böse enden.

Bildquelle: Susanne Beeck / pixelio.de

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