Die Pyrotechnische Fabrik Weco in Freiberg hat nun verlauten lassen, dass zu Silvester ausreichend Böller und anderen fulminante Feuerwerkskörper zur Verfügung stehen werden. Aber nur durch weise Voraussicht und mehreren Schichten an sechs Tagen pro Woche ist dies möglich. 40 zusätzliche Saisonkräfte müssen zurzeit die rund 100 Mitarbeiter unterstützen, damit alle Aufträge pünktlich ausgeliefert werden können. Diese guten Nachrichten aus Sachsen lassen erkennen, dass man es sich hierzulande nicht nehmen lässt, mit einem zünftigen Feuerwerk das neue Jahr zu begrüßen, allen Unkenrufen über bevorstehende schlechte Zeiten zum Trotz. Im sächsischen Weco Werk jedenfalls hat man sich gut auf die passable Nachfrage eingestellt, damit jeder sein den Sicherheitsbestimmungen entsprechendes Feuerwerk zum Jahreswechsel genießen und sich daran erfreuen kann. Aus Kostengründen wurden bereits seit mehreren Jahren rund 60 Prozent aller Bestandteile für ein fantastisches Feuerwerk hauptsächlich in China im Namen des Weco Werkes produziert. Im Sommer dieses Jahres wurden aufgrund der hohen Sicherheitsbestimmungen zu den Olympischen Spielen in China die Produktionen der Feuerwerkskörper sogar gestoppt.
Vielen sind auch andere, recht skurrile Entscheidungen der chinesischen Verantwortlichen noch gut in Erinnerung, als es im Sommer darum ging, dem Rest der Welt ein Bild der Harmonie, Einheit und Schönheit anlässlich der Olympischen Sommerspiele zu präsentieren. Wer hätte vor Monaten vermutet, dass selbst das zünftige Feuerwerk zu Silvester in Gefahr geraten könnte durch die oftmals etwas überzogenen Sicherheitsmaßnahmen? Fertig produziertes und bereits verpacktes Feuerwerk durfte nicht transportiert werden, sodass mit Lieferverzögerungen bereits ab Sommer zu rechnen war. Das Weco Werk hatte glücklicherweise mit vorgezogenen Lieferungen reagiert.
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