Die kleine Kurstadt am Hochrhein, Bad Säckingen, plant zum diesjährigen Jahreswechsel gemeinsam mit der am gegenüberliegenden Rheinufer befindlichen schweizerischen Stadt Stein am Rhein ein wohl nie da gewesenes, prunkvolles Feuerwerk. Um für insgesamt 16 Minuten dieses einmalig schöne Feuerwerk abzubrennen, werden tatsächlich knapp drei Tonnen Material verarbeitet. Eine ganze Woche wird für das Fertigstellen des Arrangements benötigt. Einen langen Arbeitstag wird man brauchen, um die aus 2.400 Feuerwerkskörpern bestehende Komposition zu verlegen und auf den Punkt genau anzubringen. Abschussvorrichtungen und Halterungen müssen ihren exakten Platz finden, damit später zum großen Finale alles wie am Schnürchen klappt. 250 Meter Dachlatten werden verlegt, 40 Sandsäcke platziert, sage und schreibe 1.800 Meter Zündschnur wird mit knapp 1.000 Raketen, 16 Batterie-Feuerwerken und über 100 Fontänen verbunden. Dieses spektakuläre Feuerwerk wird um 0.10 Uhr gestartet. Im bewegten Rhythmus der Musik von Ronan Keating, Eros Ramazzotti und Elvis Presley wird dieses prachtvolle Feuerwerk über dem Rhein in den Nachthimmel geschossen. Zum abschließenden Höhepunkt erklingt dann Händels ‚Halleluja‘ über dem von den letzten Raketen, Fontänen und Wirbeln hellerleuchteten Sternenhimmel. Bei so einem mächtigen Spektakel in einer einmaligen Atmosphäre beiderseits des Rheins kann wohl davon ausgegangen werden, dass alle Anwesenden nach Abschluss von diesem traumhaften Feuerwerk
absolut hingerissen sind.
Die Kombination mit der Musik, das Aufsteigen der Feuerwerkskörper in deren Rhythmus macht das Ganze nur noch fulminanter. Bereits zum zehnten Mal wird in Bad Säckingen Silvester in offiziellen Veranstaltungen gefeuert. Ein festliches Konzert im St. Fridolinsmünster unter der Leitung von Prof. Michael Felix am Nachmittag leitet die Feierlichkeiten ein.
Foto: © Harald Fila / PIXELIO