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Feuerwerk

Bengalo Fackeln und andere Pyrotechnik in Stadien

Bengalo Fackeln und auch andere pyrotechnische Artikel sind in Fußballstadien verboten. Dennoch gibt es immer Fans, die solche Produkte nicht nur mitbringen, sondern sie auch zünden. Leider hat das immer wieder Konsequenzen. Speile werden unterbrochen, verspätet angepfiffen und im schlimmsten Fall für andere Fans, auch abgesagt. Selbst die Vereine der Bundesliga leiden unter solchen Fans, denn sie werden mit Geldstrafen oder Geisterspielen bestraft.

Die Bilanz ist sogar jetzt schon ernüchternd, denn in der Vorrunde hat es mehr Vorfälle mit Pyrotechnik gegeben, wie es sie in der gesamten vergangenen Saison gegeben hat. Daran ist zu erkennen, dass es immer mehr Fans werden, die sich an das Verbot für Bengalo Fackeln oder andere Pyrotechnik nicht halten. Der Sicherheitsbeauftragte des DFB hat bei einem Kongress deutlich geäußert, dass das Problem mit der Polizei und den Ordnungskräften einfach nicht in den Griff zu bekommen sei. Aber dennoch ist noch nichts verloren, denn Hilfe kann von den Ultras kommen. Sie sehen sich durch das Verbot im Ausleben der Fankultur eingeschränkt. Die Vertreterin von 55 „Ultra-Gruppen“ hat mit der Initiative „Pyrotechnik legalisieren“ ein Konzept an Helmut Spahn, DFB Sicherheitsbeauftragter. Dieses soll endlich eine Lösung sein. Und der DFB denkt natürlich über diese Kampagne auch nach, denn schließlich sollte es irgendwann endlich eine Lösung geben, die für alle zufrieden stellend ist. Es sind ein Treffen und auch eine „ergebnisoffene Diskussion“ versprochen worden. Selbst DFL-Geschäftsführer Spielbetrieb hat sich nicht gänzlich gegen eine wieder Einführung der „feurigen Tribünen-Show“ ausgesprochen. Nur sind die Klubs für ihre Zuschauer verantwortlich und sicherlich gibt es auch einige Arenen, die auf Grund der Bauart nicht geeignet sind, aber eine Lösung lässt sich sicherlich finden.

Es muss natürlich überlegt werden, welchen Kompromiss es gibt, damit sowohl die Feuerwehr, als auch der Ordnungsdienst, die Stadionbesucher mit Kids und auch die Anhänger der Bengalo Fackel zufrieden sind. „Die Legalize it“ Initiatoren kommen natürlich mit ihrem Konzept entgegen. Es dürfe keine minderwertigen und auch keine gefährlichen Produkte in den Stadien geben. Leuchtraketen und auch Knallkörper müssten aus den Arsenalen entfernt werden. Ein Sprecher der Ultras Hannover hat eingeräumt, dass sie nicht nur fordern können, sondern auch etwas leisten müssten. Der Sprecher von der „Pyrotechnik legalisieren“ Initiative hat den Dialog als alternativlos angesehen, denn „Strafen und Abschreckung führt ganz offensichtlich nicht dazu, dass der Einsatz von Pyrotechnik im Stadion eingedämmt wird. Wenn es also ohnehin passiert, kann man wenigstens versuchen, die Sache in ordentliche Bahnen zu lenken“.

Es scheint gar nicht so leicht zu sein, eine Lösung zu finden, mit der alle Leben können. Würden die Fans die Bengalo Fackeln wenigstens so lange in ihren Taschen lassen, bis ein Spiel aus ist und sie dann auch erst zünden, wenn es keine Gefahr für andere Fans gibt, dann wären sie sicherlich kein Problem. Aber irgendwer fällt immer aus der Reihe und deswegen wird es sicherlich nicht so schnell eine Legalisierung der Bengalo Fackeln oder anderer Pyrotechnik für Stadien geben.

Foto: utek-1 / pixelio

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Allgemein

Raketen auf dem Spielfeld – Feuerwerk hat schwere Folgen

Die Gästefans fanden Zustimmung an der Choreografie, wie auf einem der Plakate zu lesen war, die in der Dynamo Dresden Kurve hochgehalten wurden, bevor das Drittligaspiel angepfiffen wurde. „Pyrotechnik ist kein Verbrechen“. Sicherlich ist das auch vollkommen richtig, aber was sich dann ereignete war ganz und gar nicht mehr schön, obwohl sich viele auf ein spannendes Spiel gefreut haben. Aber man hatte es befürchtet. Bei diesem Ostderby würde es Eskalationen geben. Und so war es dann ja auch.

Fans aus dem Hansablock warfen Raketen aufs Spielfeld. Die Mannschaft hatte sich schon am Mittelkreis aufgestellt und eine der Raketen ging nur knapp an ihr vorbei. Alle Profis hatten ein Kind an der Hand. Peter Vollmann, der Trainer von Rostock sagte später „Es ist ganz, ganz schlimm, wenn Kindern Raketen um die Ohren fliegen“. Das Feuerwerk auf dem Rasen wird natürlich seine Folgen haben.

Die Spieler, der Nachwuchs und auch Babak Rafiti, der Fifa-Schiedsrichter, sind in die Kabine geflüchtet. Die Mengen tobten und man sah Vermummte hinter Tüchern und Fans mit Clownsmasken. Das Spiel wurde aber trotz allem Aufruhr angepfiffen. Rund 29.000 Zuschauer haben sich im ausverkauften Stadion angesehen, wie Rostock und Dresden ein 2:2 Unentschieden spielten und somit beide einen Tabellenplatz verloren. Rostock steht in der Tabelle nun auf Rang 3 und Dresden auf 7.

Es war schon irgendwie verwunderlich, dass die Fans von Dynamo dieses Mal nicht mit Randalen angefangen haben, denn von ihnen kennt man es eigentlich. Nicht umsonst muss Dynamo Sanktionszahlungen seit 2005 von 340.000 Euro leisten. Sollten bei Dynamo weitere Vergehen und auch Strafen folgen, dann kann der Vermarkter „Sportfive“ abspringen, denn so ist es vertraglich geregelt. Nun droht aber Rostock die Strafe. Erst kürzlich ist vom Deutschen Fußball Bund eine 10.000 Euro Geldstrafe verhängt worden, weil bei den Spielen in Babelsberg, Erfurt, Braunschweig und Jena Bengalo Fackeln gezündet wurden. Hier ist schon angekündigt worden, dass es ein Geisterspiel geben wird, wenn es weitere Vorfälle geben sollte.

Rostocks Trainer würde es nicht wundern, wenn es ein Geisterspiel geben würde und er glaubt auch nicht daran, dass dem Klub Gnade gewährt wird, weil er sich schon in einer finanziellen Notlage befindet.

Man hätte bei dem Spiel glauben können, dass es sich um ein WM-Finale handelt. Am 23. Oktober waren Hundertschaften Polizei notwendig, damit die Anhänger von Rostock die 2,3 Kilometer auf der Strecke Bahnhof – Stadion geleitet werden konnten. Sogar zwei Hubschrauber flogen über der Stadt und haben die Situation beobachtet.

Warum können Fans sich nicht einfach vertragen und sich ein schönes Spiel zweier Mannschaften ansehen, die darum kämpfen, ein Spiel zu gewinnen? Die Frage muss man sich immer wieder stellen, denn ständig werden Spiele unterbrochen, später angepfiffen oder sogar abgesagt, weil Fans zu viel Randale gemacht wird.

Ob es ein Geisterspiel geben wird und welche Strafe der Verein noch erhalten wird, ist noch nicht ausgesprochen, aber sicherlich wird es keine milde Strafe sein.

Foto: utek / Pixelio

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Pyrotechnik

Beim Fußball muss die Bengalo Fackel brennen

Das Abbrennen der Bengalo Fackel hat beim Fußball eigentlich keine Tradition, aber es ist eine Fankultur geworden und steht als Zeichen dafür, dass die Fans hinter ihrer Mannschaft stehen. Aber leider ist das Abbrennen der Bengalos nicht immer nur zur Freude aller, denn es sind auch schon Unfälle passiert, die glimpflich ausgegangen sind. So sind auch schon mehrere Personen in den Fanblocks verletzt worden, die sogar ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Bei einem Unfall kam es sogar dazu, dass einem Opfer der Unterschenkel amputiert werden musste.

In den Stadien ist mittlerweile sogar ein Verbot für Bengalo Fackeln ausgesprochen worden, aber dennoch schaffen es immer wieder einige Fans, trotz der Kontrollen am Eingang, diese mit in das Stadion zu bringen und zu zünden. Es gibt für den Zünder, wenn er erwischt wird, sogar zivilrechtliche Strafen und ein Stadionverbot. Aus diesem Grund landen die Fackeln auch immer wieder unkontrolliert in den Mengen, weil die Zünder die Fackeln einfach wegwerfen, um nicht erwischt zu werden. Dieses Verhalten ist selbstverständlich deutlich gefährlicher, als wenn man die Fackel einfach nur hochhalten würde.

Durch die immer wieder entstehenden Unfälle und auch die Spielunterbrechungen, die auf Grund des Rauches, der das Feld unbespielbar macht, wird vielen Fans der Fußball verdorben. Aber auch die Anhänger der Bengalo Fackeln sind sauer, denn für sie gehören die brennenden, rauchenden und glühenden Stäbe einfach dazu.

Aber nicht überall wird das Abbrennen verboten, denn in der österreichischen Liga wird es sogar toleriert. Gleiches gilt auch für andere Länder wie Türkei, Kroatien, Italien, Griechenland, Serbien und Russland. Verletzt wird auch immer nur dann jemand, wenn die Fackel als Waffe gegen andere Fans gerichtet wird. In Griechenland und Türkei werden bei den Spielen sogar Choreografien mit mehreren hundert bengalischen Lichtern veranstaltet. Richtige Verletzungen gab es neben Brandblasen an den Fingern bisweilen nicht.

Die Befürworter der Pyroartikel plädieren sogar dafür, sich Fans als Bengalo-Halter registrieren können und die Bengalo Fackeln ganz legal abbrennen können. Es ist schließlich vergleichbar mit dem Schwenken und Halten der Fahne. Hierfür muss man sogar einen Fahnenpass besitzen. Die Pyro-Fans sind auch für einen Kodex, der unter anderem besagt, dass es keine Böller geben soll. Die Knallkörper sind sowohl auf dem Feld als in den Rängen gefährlich und können verheerende Verletzungen herbeiführen. Auch darf nichts auf dem Spielfeld landen. Im Kodex soll stehen, dass das Werfen von Böllern, Fackeln und anderen Gegenständen verboten ist, weil dadurch Spieler, Schiedsrichter und andere am Feld stehende Leute verletzt werden könnten. Weiterhin soll der Kodex besagen, dass die Pryo-Technik nichts in Fremden Blöcken zu suchen hat und auch nicht als Waffe benutzt werden darf, keine Experimente ausprobiert werden dürfen und die Leute vor dem Anzünden der Bengalo Fackeln gewarnt werden müssen. Ein weiterer und wichtiger Punkt im Kodex soll besagen, dass es sich nur um Material handeln darf, das die Gesundheit nicht gefährdet.

Ob es diesen Kodex und die Registration als Bengalo Halter jemals geben wird, kann niemand sagen. Bislang sind sie Verboten und Vereine werden bestraft, wenn sich die Fans nicht an das Verbot halten.

Foto: Klaus50321 / Pixelio

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Feuerwerk Pyrotechnik

Bengalo Fackel verletzt Sicherheitsdienst

Derzeit ist die Fußballfreude sehr groß und in zahlreichen Städten gibt es Plätze, an denen Publik Viewing stattfindet, sodass man auch alle Spiele schauen kann. Eigentlich sollten solche Veranstaltungen ja friedlich vonstatten gehen und die Sicherheit der Besucher gewährleistet sein.

Leider hat sich in Ingolstadt am Sonntag beim Spiel der Deutschen Elf am Rathausplatz ein nicht so schönes Ereignis ergeben. Hier hatte ein 15-jähriger Schüler eine Bengalo Fackel abgebrannt. Dies darf natürlich bei einer solchen Menschenmasse nicht der Fall sein und der Sicherheitsdienst hat auch sofort reagiert. Ein Mitarbeiter versuchte, die Fackel zu löschen. Bei Löschversuch hat sich der Mitarbeiter an der Hand eine Brandverletzung zugezogen.

Nachdem der Schüler auf Alkohol getestet wurde, haben die Beamten festgestellt, dass dieser 1,0 Promille hatte. Er musste natürlich von seinen Eltern abgeholt werden.

Eigentlich gehört ein 15-jähriger nicht mehr in die Kategorie Kind und man sollte meinen, dass man in diesem Alter schon so viel Verstand hat, dass man weiß, dass das Abbrennen von Bengalischen Fackeln gerade in großen Menschenmengen gefährlich sein kann. Außerdem ist es auch nicht erlaubt, solche Mittel einfach so zu zünden.

Aber wieder einmal ist durch dieses Geschehnis klar geworden, dass die Jugend von heute das Verantwortungsbewusstsein nicht so hat, wie es sein sollte.

Es kann jetzt nur gehofft werden, dass die nächsten Publik Viewing Veranstaltungen ohne solche Zwischenfälle verlaufen und die Fans die Deutsche Mannschaft wieder tatkräftig unterstützen, auch wenn es nur vor der Leinwand ist.

Foto: Ute Kawik

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Pyrotechnik

Bengalische Feuer nur für Randalen?

Es ist eigentlich erschreckend, dass immer wieder zu lesen ist, dass die Fans eines Fußballclubs Randale gemacht werden. Sie haben doch rein gar nichts davon, außer ärger mit der Polizei oder sogar Verletzungen.

Schaut man sich die Nachrichten einmal an, kann immer wieder gelesen werden, dass die Fans bengalische Feuer gezündet haben. Leider findet dies aber immer häufig während des Spiels statt, was sogar schon zu Unterbrechungen oder Verzögerungen des Anpfiffs geführt hat. Noch schlimmer ist es natürlich, wenn die Bengalos dann auch noch in die Menschenmengen geworfen werden, denn dies kann zu schweren Verletzungen führen. Ständig müssen Polizei und Ordnungshüter für Ruhe sorgen.

Aber nicht nur bei Fußballspielen werden die Fackeln gezündet, denn auch auf Demonstrationen und Aufmärschen werden nicht nur die Transparente in die Höhe gehalten und laute Schreie gehört. Die Demonstranten entzünden auch hier immer wieder ein bengalisches Feuer.

Pyrotechnische Artikel, wie die Bengalos sollten doch eigentlich zur Freude der Menschheit entzündet werden, beispielsweise auf Events, bei welchen Pyrotechniker Lichtspiele mit den Bengalos veranstalten oder bei Freilufttheatern, wenn die Bühnenshow mit bengalischen Feuern untermalt wird. Leider ist dies in der letzten Zeit sehr selten in den Nachrichten zu lesen und die rauchenden Lichter werden immer mehr zum Ärgernis. Nicht nur für jene, die durch die Feuer gestört werden, sondern auch für jene, die die Fackeln zünden und erwischt werden und die Fußballvereine, denn diese werden immer häufiger bestraft, wenn sich die Fans nicht benehmen können.

Mit Hoffnung warten viele Menschen auf Veranstaltungen, bei welchen die Bengalos wieder ihren Zweck erfüllen.

Foto: Jörn / Pixelio