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Rauch von zertifizierten Bengalos gefährdet nicht die Gesundheit

Das Verfahren gegen den 25-jährigen Osnabrücker wurde eingestellt. Die zur Anklage gekommene Aktion fand Anfang März 2014 statt. Der Angeklagte ist in der Fußballszene seiner Heimatstadt als Anführer in der Ultra-Szene aktiv. In dieser Eigenschaft ließ er anlässlich eines Spiels seines VfLs gegen die Münsteraner 25 Bengalische Fackeln abbrennen.

Das Ganze sollte sozusagen eine Pyroshow für die eigenen Anhänger sein. Weder wurden gegnerische Fans noch Ordnungskräfte oder Spieler auf dem Platz mit den Feuerwerkskörpern konfrontiert. Aus den eigenen Reihen kamen auch keine Beschwerden. Verletzte gab es nicht. Dennoch verstießen die Osnabrücker Fans gegen das Verbot von Pyrotechnik im Stadion. Der Angeklagte als mutmaßlicher Rädelsführer musste sich deshalb einem gerichtlichen Verfahren stellen.

Im Raum stand der Vorwurf der vorsätzlichen Körperverletzung, obwohl es keinerlei Verletzte gegeben hatte. Da bei niemandem eine körperliche Versehrtheit gegeben war, rückte die bei den Bengalos übliche Rauchentwicklung in den Mittelpunkt des Interesses. Ist eventuell schon allein deswegen der Tatbestand der vorsätzlichen Körperverletzung erfüllt? Das verneinte nun das Landgericht durch die Einstellung des Verfahrens. Es befasste sich in zweiter Instanz mit dem Fall. Das erstinstanzliche Gericht hatte den Mann zu einer Geldstrafe verurteilt, woraufhin dieser – nunmehr erfolgreich – in Berufung ging.

Die Verfahrenseinstellung erfolgte aus verschiedenen Gründen. So hatte der Angeklagte selbst keine Bengalos gezündet, sondern nur das Kommando zum Zünden gegeben. Zudem seien die Fackeln legal erworben und zertifiziert gewesen. Damit liegt kein Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz vor. Es erlaubt Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, Feuerwerkskörper im Freien abzubrennen. Dass im Stadion von Münster das Abbrennen von Pyrotechnik verboten ist, blieb außen vor. Die Fackeln kämen beispielsweise ebenfalls in der Berg- und Seenotrettung zum Einsatz. Ihre Verwendung ist in Deutschland nicht strafbar.

Weiterhin gab das Gericht zu bedenken, dass bislang keine Gutachten vorlägen, die eine Gesundheitsgefährdung durch die übermäßige Rauchentwicklung der Fackeln bestätigen würden. Für die Beweisaufnahme wurde unter anderem ein Gutachter der Bundesanstalt für Materialforschung (BAM) gehört. Er sagte zwar aus, dass eine kurzzeitige Reizung der Augen durch den Rauch durchaus möglich sei, ob jener allerdings auch langfristige Gesundheitsschäden nach sich ziehe, entziehe sich aufgrund der fehlenden Studien seiner Kenntnis. Außerdem hielt er dem Angeklagten zugute, dass das Anzünden unter freiem Himmel erfolgte. Der Gutachter bestätigte weiterhin, dass es sich um legal beschaffte und zertifizierte Feuerwerkskörper handelte, sodass in dieser Hinsicht kein Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz vorliegt.

Der Angeklagte forderte seine „Gefolgsleute“ am Tattag auf, die Bengalos kurz vor dem Anpfiff des Spiels im eigenen Fanblock zünden. Er habe dabei aber keinesfalls das Verletzen von Menschen noch eine anderweitige Gesundheitsgefährdung derselben im Sinn gehabt, sagte er vor Gericht aus. Dieses sichtete ferner von der Polizei gemachte Videoaufnahmen von der Szene in der Osnabrücker Fankurve. Letztendlich aber wurde das Verfahren eingestellt. Für den Angeklagten zwar ein Erfolg, allerdings nur ein teilweiser, denn in Osnabrück läuft noch ein weiteres Verfahren gegen ihn. Gegenstand desselben ist ebenfalls eine Körperverletzung, die er während Randalen im Stadion im Dezember 2014 begangen haben soll.

Die Ultras sind eine bundesweit organisierte Fangemeinschaft, die sich öffentlich für die Legalisierung von Pyrotechnik in Fußballstadien einsetzen. Dafür haben sie die Kampagne „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“ ins Leben gerufen.

Bildquelle: © Gabi Schoenemann / Pixelio.de

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Feuerwerk

Auch der Chemnitzer FC feierte 50. Geburtstag mit großem Feuerwerk

678185_web_R_K_B_by_Renate Tr��e_pixelio.de (2)Auf seine Fans kann sich der Chemnitzer FC genauso verlassen wie der 1. FC Union Berlin. Sie organisierten mal eben am 15. Januar eine Pyroshow für ihren Verein und tauchten die ganze Stadt in Rot. Am Freitagabend machten sich rund 400 Anhänger auf den Weg in die Innenstadt. Erst wurde der „Nischel“ – das ist das Karl-Marx-Monument an der Brückenstraße – offiziell durch die Verleihung eines himmelblauen Fanschals in den Fanclub aufgenommen, danach wurde mit Feuerwerk und Bengalos der Geburtstag vom Chemnitzer FC gebührend gefeiert. Die Stimmung war fröhlich und ausgelassen. Selbst die Mitarbeiter eines benachbarten Restaurants ließen sich anstecken und trugen mit den Feuerwerksresten von Silvester das Ihre zur Feier bei.

Inspirationen für die Aktion „rote Stadt“ gab es zuhauf. Im Jahr 2013 machten es die Fans von Dynamo Dresden vor. Als ihr geliebter Verein sein 60-jähriges Jubiläum beging, entzündeten sie zu hunderten Bengalische Feuer entlang der Elbe und sogar über zwei Brücken. Der traditionsreiche Fußballverein Hajduk Split in Kroatien tauchte 2011 gleichfalls anlässlich seines 100. Geburtstages die gesamte Stadt in rotes Licht.

Die offiziellen Feierlichkeiten des Chemnitzer FC waren dem anschließenden Jubiläumswochenende vorbehalten, das am Samstag um 14 Uhr in der Kino-Ebene der Galerie „Roter Turm“ mit einer Fan-Talkrunde zur Geschichte des Fußballvereins seinen Anfang nahm. Zu Gast waren unter anderem Clubpräsident Mathias Hänel, die Fußballstars Frank Sorge und Joachim Müller, Christoph Schurian als Verfasser des Buchs „Träume, Titel, tausend Tore: Chemnitzer Fußballgeschichten“ sowie der frühere FCK-Trainer Manfred Kupferschmied. Bei freiem Eintritt konnte jeder Interessent der Runde beiwohnen.

Ab 19.30 Uhr baten dann aktuelle CFC-Profis wie Jamil Dem, Anton Fink und Kevin Kunz in Begleitung ihres Trainers Karsten Heine sowie des Sportdirektors Stephan Beutel im VW-Autohaus in der Müllerstraße zur Autogrammstunde. Etwa 20.15 Uhr fand eine zweite Talkrunde und Autogrammstunde mit den Nationalspielern Maximilian Arnold und André Schürrle statt. Ihnen zur Seite stand VfL Wolfsburg – Manager Klaus Allofs.

Diese Veranstaltung war sozusagen der Auftakt für das Highlight am Sonntag. Ab 15.00 Uhr standen sich nämlich im Stadion an der Gellertstraße der Chemnitzer FC und der VfL Wolfsburg zu einem Jubiläumsspiel gegenüber. Das Spiel war zugleich eine ideale Vorbereitung auf den Einstieg in die Punktspielsaison in der darauffolgenden Woche. Geschenkt wurde sich nichts. Schon im Vorfeld hatte der Trainer des DFB-Pokalsiegers und Vize-Meisters das Aufbieten seiner stärksten Elf in Aussicht gestellt. So endete das Spiel denn auch 3:2 aus der Sicht der Wolfsburger. Der guten Stimmung tat das keinen Abbruch.

In der ersten Halbzeit war man durchaus auf Augenhöhe mit dem namhaften Gegner, konnte gar das erste Tor der Begegnung erzielen, doch noch vor der Halbzeitpause mussten die 5.000 Zuschauer die Führung wieder an die Wolfsburger abgeben, die mit Schürrle und Draxler gleich zwei erfolgreiche Torschützen in der ersten Halbzeit in ihren Reihen hatten. Auf gaben sich die Chemnitzer trotzdem nicht. Sie blieben in der zweiten Halbzeit dran und konnten durch Cincotta ein weiteres Tor für sich verbuchen. Allerdings war das Glück auch auf Wolfsburger Seite. Sie erzielten ebenfalls noch ein Tor und stellten so schließlich den Endstand von 3:2 her.

Die „Niederlage“ wurde den heimischen Fans durch eine 20 Minuten dauernde Lasershow nach dem Abpfiff versüßt. Auf dem Rasen passierten die letzten 50 Jahre Revue und so manche Legende aus vergangenen Zeiten kehrte zurück. Ein grandioses Spektakel, was das verlorene Spiel schnell vergessen machte.

Bildquelle: © Renate Tröße / Pixelio.de

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Feuerwerk

Fußballclub Union Berlin feierte 50. Geburtstag mit großem Feuerwerk

267182_web_R_K_B_by_Didi01_pixelio.de (2)Der vergangene Mittwoch war für den 1. FC Union Berlin ein besonderer Tag: Der Fußballverein konnte seinen 50. Geburtstag feiern und das tat beziehungsweise tut er ausgiebig. Am Abend wurde zu einer festlichen Mitgliederversammlung im Berliner Velodrom mit rund 4.000 Teilnehmern geladen. Vereinsmitglieder, Ehrengäste, Mitarbeiter und Pressevertreter waren anwesend, um das Jubiläum gebührend zu begehen. Ganz im Zeichen der letzten 50 Jahre stand auch das Festprogramm ab 19.00 Uhr.

Aber nicht jeder treue Anhänger ist zwangsläufig Mitglied des Vereins. So wurde ebenfalls für die Fans eine Feier organisiert, die schon am Dienstag im Stadion an der Alten Försterei stattfand. Sie war zugleich der Auftakt zur „eisernen Jubiläumswoche“. Ein Highlight dieser war ohne Zweifel der Schriftzug „50 Jahre FCU“, der mithilfe von Bengalos auf gleich drei Tribünen des Stadions geschrieben stand. Unter dem Gesang aus Hunderten oder vielmehr Tausenden von Fankehlen stieg zeitgleich hinter dem Stadion ein Feuerwerk in die Luft.

Mit der Mitgliederversammlung und der Fanfeier sind die Festlichkeiten aber noch lange nicht zu Ende. Am Freitag, den 29. Januar lädt Union Berlin zur großen Geburtstagsparty unter dem Motto „Es lebe der 1. FC Union Berlin!“ ein. Sie findet an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz ab 19.00 Uhr statt. Tickets können im Vorverkauf am Samstag, den 23. Januar ab 11.00 Uhr direkt an der Volksbühne erworben werden. Es steht allerdings nur ein begrenztes Kontingent zur Verfügung.

Der gesamte Veranstaltungsort wird kommenden Freitag in einen Club verwandelt, in dem bis tief in die Nacht hinein nach Herzenslust getanzt werden kann. Für die musikalische Unterhaltung sorgen bekannte DJs. Zuvor wird es einen von Jürgen Kuttner gehaltenen Videoschnipselvortrag geben, der sich mit den 50 Jahren Clubgeschichte näher beschäftigt.

Außerdem steht die Fußballmannschaft am 24. Januar ab 17 Uhr in einem Jubiläumsspiel den Kickern vom BVB Stuttgart gegenüber. Die Karten dafür sind bereits ausverkauft. Nur Vereinsmitglieder und Dauerkartenbesitzer haben noch die Gelegenheit, nicht in Anspruch genommene Karten für einige Restplätze auf der Haupttribüne im Online-Ticket-Shop des 1. FC Union Berlin erwerben. Dafür heißt es aber schnell sein.

Dann gibt es am 30. Januar ein Benefizspiel gegen Austria Salzburg. Im Anschluss daran wird wiederum mit den Fans eine Party gefeiert. Die dafür gesondert verkauften Tickets sind ebenfalls bereits vergriffen. Beide Spiele werden im Stadion an der Alten Försterei ausgetragen.

Das Verhältnis zwischen dem Club und seinen Fans ist seit Jahren ein spezielles. Obwohl die erste Männermannschaft „nur“ in der zweiten Bundesliga spielt, reichen die Mitgliederzahlen ohne weiteres an einen Erstbundesligaverein heran. Ende Juni 2015 waren fast 12.300 Menschen Mitglieder im Verein. Damit schafft es der 1. FC Union Berlin unter die 25 mitgliedsstärksten Vereine Deutschlands und ist sogar der zweitgrößte Sportverein der Hauptstadt. Die Fans selbst tun alles für ihren Club. So halfen sie aktiv mit, dass der Verein für die Saison 2004/05 die notwendigen finanziellen Mittel für die Spielgenehmigung in der Regionalliga zusammenbekam. Mit der Faninitiative „Bluten für Union“ wurden die Menschen zur Blutspende aufgerufen. Die daraus erzielten Erlöse kamen dem Verein zugute und sicherten schließlich den Erhalt der Spielgenehmigung.

Immer wieder helfen die Fans mit Aktionen ihrem Club über finanzielle Engpässe hinweg. Es wurden auch schon Rockkonzerte, T-Shirt-Verkäufe und Benefizspiele organisiert, um der Union unter die Arme greifen zu können. Jene kann sich außerdem der Unterstützung von Firmen, Fangruppen anderer Fußballverein und Prominenten wie etwa Klaus Wowereit gewiss sein.

Bildquelle: © Didi01 / Pixelio.de

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Silvester 2012 auf einem Surfbrett und Silvester als Single

Silvester ist normalerweise ein traditionelles Fest, bei dem man nicht nur eine Menge Freunde einlädt, um mit ihnen zusammen den Jahreswechsel zu feiern, sondern auch ein Fest, bei dem man neben Chinaböller und Magnesiumfackeln auch Raketen und Bengalos entzündet und damit eine Menge Lärm verursacht.

Dass man mit diesem Feuerwerk an Silvester aber auch noch ganz andere Dinge anstellen kann, zeigte vor Kurzem ein Surfer an der Küste von Florida. Der war nämlich auf die Idee gekommen, Bengalos an seinem Surfbrett zu befestigen und sich damit in die kalten Fluten zu stürzen. Bevor dann die große Welle kam, entzündete er das Feuerwerk und ritt auf der Welle wie eine hell erleuchtete Fackel. Ein unglaubliches Spektakel nicht nur für die Zuschauer, die das Glück hatten, am Strand zu stehen und das unglaubliche Erlebnis hautnah mitzuerleben, sondern auch für Millionen von Zuschauern, die wenige Tage später alles noch einmal im Fernsehen und im Internet schauen konnten.

Der Surfer hat clevere Köpfe auf eine Idee gebracht, die man vielleicht sogar schon an diesem Silvester bewundern darf. Kurz nach seinem Ritt auf den Wellen fragte man den Surfer, ob er sich nicht vorstellen könne, zusammen mit seinen Kollegen zu Silvester noch einmal eine solche Show zu veranstalten, natürlich unter den Augen von Millionen Zuschauern. Das wäre zu Silvester auf jeden Fall etwas ganz Besonderes, was man so in der Form noch nicht gesehen hat. Ob der Surfer dem zugestimmt hat, ist noch nicht klar, aber selbst wenn nicht, war es ein unglaubliches Bild, das den Zuschauern noch lange Zeit in Erinnerung bleiben wird.

In Erinnerung bleiben wird dieses Silvester sicherlich auch vielen Singles, denn wieder einmal verbringt sie die Feiertage alleine ohne einen Partner an seiner Seite. Aber das muss nicht sein, denn auch alleine kann man jede Menge Spaß an Silvester haben.

Viele Singles entscheiden sich, zum Beispiel über die Feiertage wegzufahren. In zahlreichen Reisebüros gibt es jetzt noch tolle Angebote für Kurzentschlossene, an Silvester zu verreisen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Trip nach Italien, oder warum nicht einmal Silvester in London feiern? Singles sind meist ungebunden und können deswegen schnell einfach mal den Entschluss fassen, über das Wochenende wegzufahren.

Wenn man keine Lust hat, etwas zu unternehmen, so kann man sich immer noch einen Film aus der Videothek ausleihen oder vielleicht ein paar Freunde fragen und zusammen einen spannenden Film schauen. Wie wäre es, wenn man einfach einmal Party Klamotten anzieht und ein wenig um die Häuser zieht? Mit Sicherheit ist jede Bar in der Nähe voll mit Menschen und wer weiß, vielleicht findet man zu Neujahr sogar noch seinen Traumpartner. Wenn man wirklich nichts findet, bleibt immer noch die traditionelle Feier im Rahmen der Familie.

Viele Singles finden diese häusliche Atmosphäre immer noch sehr gut, gerade dann, wenn man im Jahr nicht so groß Gelegenheit hat, seine Familie zu sehen. Egal wofür man sich entscheidet, sofern man nicht zu Hause alleine vor dem Fernseher sitzt, ist man an Silvester eigentlich nie alleine.

Bildquelle: Paul-Georg Meister / Pixelio

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Silvester 2012, die Vorhersage der Maya und warum die Menschen an Silvester Tradition sehr ernst nehmen

Langsam aber sicher muss man sich damit abfinden, dass das Jahr 2011 in den letzten Zügen liegt. Die Tage werden wieder länger, es wird kälter und sicherlich lässt auch der erste Schnee nicht mehr lange auf sich warten. Nach dem Weihnachtsfest bereiten wir uns dann alle auf das nächste große Event vor, nämlich Silvester. Und gerade dieses Silvester könnte etwas ganz Besonderes werden, denn glaubt man einigen Menschen, dann könnte dies unser letztes Silvester sein. Nicht nur in vielen Hollywood Filmen wird das Thema vom Weltuntergang 2012 aufgenommen, auch in der Geschichte der Menschheit gibt es Hinweise, dass das nächste Jahr eventuell unser letztes Jahr sein könnte. Glaubt man nämlich den Maya Prophezeiungen, dann steht laut deren Kalender die sogenannte Endzeit schon vor der Tür.

Das würde bedeuten, dass man zum letzten Mal Raketen und Bengalos abfeuern und sich nur noch einmal in den Armen liegen kann, um sich ein frohes neues Jahr zu wünschen. Aber die Wissenschaft gibt in diesem Fall Entwarnung. Es sei wissenschaftlich absolut nicht erwiesen, dass auch nur ansatzweise die Welt untergehen würde. Wir können also davon ausgehen, dass wir nicht nur dieses Silvester ausgelassen feiern können, sondern auch noch im Jahr 2013.

Komischerweise finden sich im Maya-Kalender zwar Daten für unseren Untergang, die Maja selbst haben aber den Fall ihres Volkes nicht gesehen. Schon seltsam, aber Fakt ist, uns steht im nächsten Jahr kein globaler Untergang bevor. In diesem Sinne frohes neues Jahr.

Ein frohes Neujahr werden sicherlich auch die meisten Familien an 2011 wieder haben, denn in Deutschland feiert jeder zweite Haushalt nach den alten traditionellen Bräuchen. Es gibt unterschiedliche Bräuche, die auch in der Art der Anwendung von vielen Ländern anders geregelt wird. So ist es in Schottland beispielsweise Brauch, das Hogmanay zu feiern.

Das Hogmanay beginnt traditionell am 31. Dezember. Es ist ein Fest, bei dem man eine Menge erleben kann, wie beispielsweise die originellen Fackelzüge. Ganz Schottland ist zum Hogmanay auf den Beinen und feiert gemeinsam mit dem Singen von alten keltischen Liedern und dem Trinken von Whisky.

Ein weiterer Brauch, der sich bis heute gehalten hat, ist das Besuchen von Freunden. Man bringt etwas zu essen sowie kleine Geschenke mit, die man untereinander austauscht. Auch in Deutschland gibt es diesen Brauch immer noch, hier kennt man ihn aber eher unter dem Begriff „Wichteln“. Auch kulinarisch wird so einiges auf den Tisch gebracht. Neben dem berühmt berüchtigten Haggis gibt es noch den Black Run, ein absoluter Klassiker an Silvester in Schottland.

Besonders in Russland kann man die fest verankerte Tradition an Silvester gut beobachten. Hier ist es jedes Jahr Brauch, sich zusammen mit seinen Freunden und der Familie zum gemeinsamen Borschtsch essen zusammenzufinden. Man lacht, singt und tanzt gemeinsam bis früh in den Morgen und verspeist außerdem eine Menge Mohn und Honig, denn diese beiden Zutaten sollen im nächsten Jahr besonders viel Glück bringen.

Hier in Deutschland rückt bei Familien das sogenannte Silvesterlotto immer mehr in den Vordergrund. Die Scheine dazu kann man in jeder Lotto-Annahmestelle kaufen und mit etwas Glück neben einer Menge Geld auch eine ganze Reihe an weiteren attraktiven Gewinnen bekommen.

Bildquelle: Paul-Georg Meister / Pixelio

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Feuerwerk

Funken, Feuerwerk und Bengalo beim Häsabstauben

In Fellbach sind die Narren wieder auf dem Weg, die Macht zu ergreifen. Den ersten Auftritt von den Hasträgern die zum Fellbacher Carneval Club (FCC) gehören, hat es schon gegeben und dieser wurde sehr effektvoll inszeniert. Wie es in einem Bericht heißt: „“D“r Wende“ von den Altbacher Neck“r Hexa ond Deifl ließ seine Peitsche knallen.“ Aber es hat den wilden Wende aus Altbach und auch die First Guggaband oder auch der laute Schreckschuss haben die Weingeister hervorgelockt. Daraufhin musste Peter Notter, Feuerwerk-Fachmann, Heuler, Batterie Raketen und Böller zünden. Dies geschah am Fuß des Kappelbergs, der in den Weibergen liegt. Zunftmeister vom FCC sagt: „Dort wohnen sie, seitdem der Kappelberg von Menschenhand aufgefüllt wurde“.

Die Weingeister sind am 06.01.2011, dem Dreikönigstag, zwischen den Funken spritzenden Bengalos und mit eigenen Fackeln bewaffnet durch die Rebreihen zu der neuen Kelter gestapft. Hier warteten schon fast 400 Zuschauer, die sich zum Häsabstauben getroffen hatten. Wie der Zunftmeister mitteilte, werden es wohl immer mehr Zuschauer.

Fast wäre das ganze Häsabstauben sogar zu einer einzigen Rutschpartie geworden. Der Parkplatz war nämlich am Abend zuvor noch eine Schlittschuhbahn. Nur durch Räumen und streuen, sowie dem Tauwetter, war es möglich, hier überhaupt alles glattgehen zu lassen.

In die Gemeinde der Narren sind fünf Hästräger neu hinzugekommen. Es ist eigentlich eine kleine närrische Gemeinde, denn sie besteht aus nur 90 Mitgliedern. Bei der Narrentaufe waren natürlich auch Keltermäusle Ramona I. sowie Oberbacchus Erich I. anwesend. Zelebriert wurde das Ganze im Flaschenlager von der neuen Kelte zelebriert. Hier wurde natürlich auch gefeiert und Vertreter von der Rheinischen Prinzengarde Düsseldorf haben ein Fass hereingerollt. Trotz, dass es so eng war, haben die FCC-Prinzenarde, die Weingeister und die Männergarde Spätburgunder Platz zum Tanzen und Feiern gefunden. Bis Aschermittwoch ist es den Weingeistern nun wieder erlaubt, ihr Rebenblattkostüm mit der hölzernen Larve in der Öffentlichkeit zu tragen und hier Schabernack zu treiben. Wie der FCC-Pressesprecher Martin Thaler verkündete: „Wer auf dem Nachhauseweg noch Heilige Drei Könige sieht, kann ihnen sagen, sie können heimgehen, jetzt regieren wieder die Narren“.

Ja so schnell kann es gehen. Weihnachten, Silvester sind vorbei, das neue Jahr hat noch nicht einmal richtig begonnen und schon fängt die fünfte Jahreszeit wieder an. Ob überall so gebührend mit Feuerwerk und Bengalo Fackeln gefeiert wird, ist sicherlich fraglich, aber dennoch war es ein sehr interessantes und spektakuläres Ereignis, nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für die Zuschauer, die sich alles angeschaut haben.

Und wer weiß, vielleicht werden am Aschermittwoch auch wieder die Bengalo Fackeln herausgeholt und ein solches Spektakel veranstaltet, wenn es wieder darum geht, die fünfte Jahreszeit zu verabschieden. Schließlich müssen die Weingeister dann auch wieder ihre Kluften niederlegen und ein ganzes Jahr warten, bis sie wieder Unsinn machen dürfen.

Foto: spengemann / Pixelio

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Pyrotechnik

Bengalo – ein pyrotechnischer Effekt

Zu Silvester ist das nicht nur Tradition, sondern auch beliebt. Ein Bengalo kann ebenso in der Neujahrsnacht für Staunen sorgen, egal ob in den Farben Grün, Silber oder Rot.
Auch bei Theateraufführungen oder sonstigen Bühnenvorstellungen bietet das bengalische Feuer gerade für Kinder einen großen Feuerwerksspaß. Bengalfeuer führen auch bei Fußballspielen der Bundesliga immer wieder zu Unterbrechungen.

Natürlich sollte auf den Einsatz des Bengalo bei Veranstaltungen, bei welchen diese nicht angebracht sind, verzichtet werden. Aber wenn diese eingesetzt werden, können sie eine große Freude bereiten. Auch bei Lichtspielen wird gerne das bengalische Feuer eingesetzt, denn es können wahrlich schöne Bilder gezaubert werden.

Welche die Färbung die Flammen haben, hängt von dem Material ab, welches verwendet und der Flamme beigemischt wird. Zu den charakteristischen Eigenschaften gehört nicht nur das grelle Licht, sondern auch die sehr starke Rauchentwicklung. Aber es können auch Flammen erzeugt werden, die keine starke Rauchentwicklung haben.

Verwendet wird das bengalische Feuer in Fackelform und wird daher auch Bengalfackel genannt. Es gibt diese auch kombiniert mit Rauchsätzen.

Die Einsatzmöglichkeiten sind einfach vielfältig und nicht nur bei Fußballspielen, zu Silvester und auf Bühnen, sondern auch bei einem Barockfeuerwerk, bei Freiluftkonzerten und für die Erzeugung von Lichtbildern werden die Bengalfackeln genutzt. Aber auch als Notsignal auf See werden diese eingesetzt.

Wer sich die Bengalfackeln kaufen möchte, kann dies in einem Onlineshop zu günstigen Preisen und wird den Kindern zu Silvester einen großen Spaß bereiten. Sie sind in Rot, Silber und Grün erhältlich.

Foto: Jörn / Pixelio

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Feuerwerk

Bad Hersfelder Festspiele

00026360Mit Bengalos wurde ein Feuerwerk bei den 59. Bad Hersfelder Festspielen gezündet. Doch noch weitere Leckerbissen bieten die Bad Hersfelder Festspiele, wie etwa die zweistündige Aufführung von „Das Käthchen aus Heilbronn“. In der Zeit vom 13. Juni bis 2. August können die Festspiele in Bad Hersfeld besucht werden.

Etwa 90.000 Menschen treffen sich jedes Jahr wieder bei den Festspielen. Darunter sind die Künstler und auch Besucher, die auf der Suche nach der „verlorenen Zeit“, dem kreativen Kick, Betroffenheit und Freude sind. Der Begriff Transit steht für das Rahmenprogramm der Festspiele im Jahr 2009. Die Intendantin Elke Hesse stellt das Programm in diesem Jahr zusammen.

Bei den 59. Bad Hersfelder Festspielen sind die West Side Story mit den Hauptakteuren Tony und Maria, Reisen des Käthchens von Heilbronn, die hinter dem Grafen herreist und  die Irrfahrt des Odysseus zu sehen. Diese Aufführungen versprechen einen wahren Leckerbissen für jeden Besucher.

Die Intendantin Elke Hesse ist bereits seit 2006 bei den Festspielen dabei und bis heute die einzige weibliche Festspielleiterin. Sie konnte drei vielbeschäftigte Regisseure verpflichten, hierbei ist die Rede von Johanna Schall, Torsten Fischer und Matthias Davids. Mit Hilfe der drei Regisseure wurden die Stücke West Side Story, Das Käthchen von Heilbronn und Odyssee ausgesucht. Die Odyssee wird nur selten auf deutschen Bühnen gespielt, da sollte die Gelegenheit genutzt werden, um sich das Stück anzusehen.

Ebenfalls gibt es ein kleines Freilichttheater und hier werden die Bad Hersfelder Festspiele abgerundet. Im Freilichttheater „Schloss Eichhof“ wird der Schwank „Pension Schöller“  aufgeführt. Aber auch für die kleinen Besucher wird einiges geboten, wie zum Beispiel das Kinderstück nach Astrid Lindgren „Ronja Räubertochter“.

Foto: © BTOIPS / Pixelio

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Feuerwerk

Kaufleute aus Buer luden zum Stadtfest ein

schlossplatz_stadtfestBei dem viertägigen Stadtfest lag Musik in der Luft. Einer der Höhepunkte war natürlich das Feuerwerk mit Bengalos. Am 6. Juni 2009 fand das Höhenfeuerwerk „Zauber der 1000 Feuer“ gegen 23.00 Uhr statt. Es war eine Inszenierung aus Feuerwerk und Musik, die das Publikum in ihren Bann gezogen hat. Die große Open-Air-Party lockte auch in diesem Jahr viele Besucher an. Es wurde ein bunt gemischtes Programm geboten, dabei wurden die heißen Rhythmen von Partyhits, Volksmusik, Country, Schlager und Evergreens geboten.

In der Innenstadt von Buer rund um die Hochstraße traten weltbekannte Stars auf, wie zum Beispiel Harpo und Graham Bonney. Zum diesjährigen Stadtfest hatten die Geschäfte der Stadt geöffnet und die Menschen konnten ganz in Ruhe einen Einkaufsbummel unternehmen. Es gab musikalische Erinnerungen in allen Richtungen, so auch an das legendäre Woodstock-Festival, welches sich in diesem Jahr bereits zum 40. Mal jährt. Die Band „The Chains“ erinnerte mit Melodien von Beach Boys, Hollies und Tremeloes an die einstige Hippie-Bewegung.

Der Schlagersänger Michael Schön präsentierte aus den 1960ger und 1970ger Jahren Songs, die viele Menschen noch kennen. Am 6. Juni 2009 stand der „Moviestar“ Harpo eine Stunde auf der Bühne und begeisterte das Publikum. Weiterhin wurde Italo-Pop von Domenico de Angel geboten. Viele kennen ihn noch von der Band Skylight. Für Rock und Pop sorgte bei dem Stadtfest die Westerholter Coverband „Tobisebito“. Zum Auftakt des Festes spielten die „Alpenpiraten“ auf der oberen Hochstraße und konnten das Publikum gleich mitreißen.

Die „Original fidelen Steirer“ waren natürlich in Buer auch mit von der Partie und konnten das Publikum begeistern. Die Stadt hat ihren Bewohnern und ihren Gästen ein Wochenende bereitet, welches nicht so leicht vergessen wird. Überall war die Stimmung gut und das Stadtfest war wieder ein voller Erfolg für alle Beteiligten gewesen.

Foto: © bildpixel / Pixelio

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Sonstiges

Essen gegen WSV Borussia

flammende_sterne_01Die Essener besiegten am 29. April 2009 den WSV Borussia mit 2:1, doch ein wirklich schönes Spiel konnte es nicht genannt werden, denn da sind die Fans schon besseres gewöhnt. Jedoch war das den Essener Fußballspielern egal. Die Essener konnten ihren Einzug in das Finale des Diebels-Niederrheinpokals feiern. Der RWE-Trainer Ernst Middendorp war mit dem Ergebnis vollauf zufrieden, jedoch sei noch Spielraum für Verbesserungen vorhanden. So lautete jedenfalls seine Aussage über das Spiel. Ernst Middendorp konnte sich zum ersten Mal mit seinen Spielern identifizieren, nach den desolaten Vorstellungen sprach er erstmals von „wir“. Des betonte er besonders in einem Interview. Genauso wusste er, dass er kein Wunder zu sehen bekam, denn Wunder sehen anders aus.

Nur die 1.200 Fans, die aus Wuppertal angereist waren, ließen ein Feuerwerk los. Sie hatten sich extra für das Spiel Bengalos mitgebracht und zündeten diese. Doch ihre heißgeliebte Mannschaft blieb den Beweis schuldig, dass sie der gegnerischen Mannschaft überlegen ist. Das Stadion war mit 6.433 Zuschauern besucht, die sich das Spiel ansahen. Der Gäste-Coach Uwe Fuchs war etwas missmutig über den Ausgang des Spiels. In einem Interview sagte er, dass die Essener Mannschaft bedingungslos von der ersten Sekunde des Spiels an gefightet haben und somit seinen Spielern den Schneid nahmen. Durch ihre Reinsteigerung haben sie das Spiel verdient gewonnen. Jedoch ist das für seine eigene Mannschaft ein herber Rückschlag für die bevorstehende Saison.

Doch die Wuppertaler Fans ließen sich die Laune nicht verderben, sie ließen ihr kleines Feuerwerk los und feierten auf ihre Art die geliebte Mannschaft. Vielleicht gibt es bei den Essener Fans auch bald ein Feuerwerk und zwar dann, wenn im Endspiel der VfB Speldorf bezwungen wird. Dann nämlich käme die Essener Mannschaft in die erste Halbrunde des DFB-Pokals. Das wäre dann ein guter Grund ein Feuerwerk mit Raketen und Bengalos zu zünden.

Foto: © borntaler / PIXELIO