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Feuerwerk

So wird die Silvesternacht für alle eine Freude

654185_web_R_K_by_lichtkunst.73_pixelio.deDas Silvesterfeuerwerk ist ohne Zweifel für viele der Höhepunkt des Jahres. Wohl dem, der es ohne Zwischenfälle und ohne Angst um Gesundheit, Hab und Gut genießen kann. Dafür kann man bereits im Vorfeld einiges tun. Bevor die Knallerei beginnt, sollten alle brennbaren Gegenstände aus dem Außenbereich entfernt werden. Das betrifft natürlich vor allem Dinge aus Holz, Papier, Styropor und anderen leicht brennbaren Materialien. Ist es trocken, können aber auch Blumenerde und Pflanzen in Brand geraten. Balkonkästen, die mit Reißig abgedeckt sind, bieten einer fehlgeleiteten Rakete die perfekte Grundlage für einen Brand. Deshalb holt man sie am besten ebenfalls ins Haus, bis die Gefahr vorüber ist. Es versteht sich von selbst, dass man Fenster und Türen während der Silvesternacht geschlossen hält, um das Eindringen von Feuerwerkskörpern in die Innenräume zu vermeiden.

Jedes Jahr sorgen sich Tierbesitzer um das Wohlergehen ihrer Vierbeiner, die oftmals äußerst sensibel auf den Lärm reagieren und enormen Stress an Silvester ausgesetzt sind. Während sich manche von der Knallerei überhaupt nicht beeinflussen lassen, würden sich andere am liebsten tief unter der Erde verkriechen und nie wieder hervorkommen. Allgemein sollten die Tiere beim Silvesterfeuerwerk nicht ungeschützt sein, egal, wie sie darauf reagieren. In der Wohnung oder im Haus fühlen sie sich sicher. Die Fenster werden geschlossen und die Rollläden heruntergelassen. So wird der Lärm abgemildert und auch die von den Feuerwerkskörpern verursachten Lichteffekte dringen abgeschwächt ins Innere vor. Wenn es möglich ist, wird das Tier durch Spielen, einen Kauknochen oder Ähnliches abgelenkt. Ist das Tier überhaupt nicht ansprechbar, sollte man es gewähren lassen. Streicheln schürt eher die Angst, als das es beruhigt. Für das Tier ist es ein Zeichen dafür, dass sein Verhalten richtig ist und es völlig zu Recht Angst hat. Leicht kann sich daraus eine Panik entwickeln, die sich nicht nur an Silvester zeigt.

Nimmt man an einer der vielen Silvesterpartys teil, sollte man sich nicht darauf verlassen, dass der Veranstalter für Sicherheit sorgt. Für einen selbst ist es auf alle Fälle gut zu wissen, wo sich die Notausgänge befinden und ob diese auch tatsächlich benutzbar sind. Also darf man ruhig einmal an der Türklinke rütteln und testen, ob die Tür aufgeht. Ist das nicht der Fall, sagt man umgehend dem Veranstalter Bescheid geben, damit der Sicherheitsmangel behoben werden kann. Oftmals wird sich zudem ein Spaß daraus gemacht, andere Personen mit Böllern zu bewerfen. Gerät man in den Gefahrenbereich, ist es besser, einen sicheren Ort aufzusuchen. Ist Sicherheitspersonal vorhanden, gibt man einen entsprechenden Hinweis.

Natürlich möchte man nicht daran denken, dass ein Brand ausbrechen könnte, dennoch empfiehlt es sich, das Verhalten im Notfall einmal durchzugehen. Der brennende Raum ist schnellstmöglich zu verlassen. Hilfsbedürftige Personen, Kinder und Haustiere werden nach Möglichkeit mitgenommen. Um eine Ausbreitung des Feuers zu vermeiden, schließt man die Türen, ein Abschließen sollte aber unterbleiben, damit die Einsatzkräfte uneingeschränkt Zugang haben. Außerdem könnte eine abgeschlossene Tür für im Haus verbliebene Personen zur Falle werden. Weiterhin sollten Nachbarn gewarnt und ebenfalls zum Verlassen des Hauses aufgefordert werden. Selbstverständlich muss so schnell wie möglich der Notruf 112 abgesetzt werden. Klare Informationen an die Einsatzzentrale sichern eine schnelle und zielgerichtete Hilfe. Wo und was ist passiert? Wie viele Verletzte gibt es und welche Art von Verletzungen weisen diese auf? Es ist wichtig, die Fragen der Einsatzstelle genau zu beantworten, damit die Hilfe punktgenau erfolgen kann. Trotzdem sollte sich natürlich niemand den Spaß an seiner Silvesterfeier vermiesen lassen. In diesem Sinne wünschen wir einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

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