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Feuerwerk

So feierte Deutschland Silvester 2012 und auch der Rest der Welt feierte ausgelassen

Berlin, die Hauptstadt Deutschlands hat einen denkwürdigen 31. Dezember hinter sich, denn genau um 12 Uhr Mitternacht begrüßten Millionen Menschen am Brandenburger Tor das neue Jahr mit einem gigantischen Feuerwerk. Natürlich gab es neben dem Feuerwerk auch noch ein tolles Rahmenprogramm, in dem neben den Skorpions auch Udo Jürgens für die musikalische Unterhaltung sorgte.

Bei regnerischem Wetter ließen es sich Millionen Menschen aus aller Welt nicht nehmen, zur Straße des 17. Juni zu kommen, um gemeinsam das neue Jahr zu begrüßen. Die Veranstalter hatten sich dieses Jahr etwas ganz Besonderes ausgedacht. Zahlreiche Leinwände und riesige Lichtanlagen machten die Straße zu einer Freiluftdisco, und obwohl das Wetter alles andere als gut war, ließen es sich die Leute nicht nehmen, ausgelassen zu tanzen und zu feiern.

Stunde um Stunde füllte sich die zwölf Kilometer lange Straße, die Stimmung war einfach unglaublich. Dann gegen Mitternacht war es so weit. Mit einem Countdown wurden die letzten Sekunden des alten Jahres 2011 abgezählt. Das anschließende Feuerwerk ließ keine Wünsche offen. Ganze zwölf Minuten lang wurden Raketen und Böller abgefeuert und Wunderkerzen angesteckt. Danach feierten die Menschen noch stundenlang weiter. Wem es draußen zu kalt wurde, der konnte sich in den zahlreichen Discotheken und Bars mit guter Musik und ein paar Getränken wieder aufwärmen.

Um circa 3.20 Uhr war der Zauber zumindest am Brandenburger Tor aber wieder vorbei und die Berliner Stadtreinigung konnte mit den Aufräumarbeiten beginnen, die noch bis in die frühen Morgenstunden andauerten.

Bis in die frühen Morgenstunden dauerte auch die Feier in Brasilien und in den restlichen Teilen der Welt. In Brasilien gab es wie jedes Jahr ein unglaublich buntes Neujahrsfest, neben dem Feuerwerk fielen vor allen Dingen die vielen unterschiedlichen Kostüme auf, in denen die Menschen feierten.

Trotz zum Teil strömenden Regens feierten rund zwei Millionen Brasilianer am Strand der Copacabana ausgelassen den Beginn des neuen Jahres. Mit Samba Musik und jeder Menge guter Laune wurde hier bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

Das erste Kind im neuen Jahr in Deutschland erblickte sechs Minuten nach Mitternacht das Licht der Welt. In der Potsdamer Klinik Ernst Bergmann kommt der kleine Joshua zur Welt. Bereits viele Stunden vorher begrüßten Moskau und Peking das neue Jahr. Am Himmelstempel in Peking gab es ein gewaltiges Feuerwerk, zu dem leider keine Zuschauer eingeladen wurden, da die Behörden in Peking einen Massenaufstand befürchteten. Auch in Australien feierte man, aufgrund der Zeitverschiebung jedoch wesentlich früher als in Deutschland. Mit einem unglaublich großen Feuerwerk wurde hier das neue Jahr bereits um 14 Uhr MEZ eingeleitet. In Neuseeland feierte man hingegen nach dem Erdbeben im Februar verhalten. 181 Menschen waren dabei ums Leben gekommen. Feuerwerk und größere Feierlichkeiten wurden deshalb von vornherein abgesagt.

Dieses Jahr gab es auch wieder viele Verletzte bei Feuerwerksunfällen. Allein in Berlin verletzten sich 200 Menschen beim Abfeuern von Raketen und Böllern. In Samoa kamen 20 Menschen durch die Benutzung von illegalen Feuerwerkskörpern ums Leben. Auch in Deutschland gab es letztes Jahr erstmalig Feuerwerk zu kaufen, das mehr Sprengkraft besitzt.

Bildquelle: Paul-Georg Meister / Pixelio

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Karneval und die Feuerwerksraketen

Der Karneval in Brasilien wird immer groß gefeiert. Die Straßenparade war gerade voll im Gange, als plötzlich ein Stromkabel einen Unfall verursachte, bei dem mehrere Menschen ums Leben gekommen sind. Es gibt keine genauen Angaben, wie viele Tote dieser Unfall wirklich gebracht hat, aber es sind wenigstens 16 bis 17 Menschen.

Ereignet hatte sich das ganze Chaos in Bandeira do Sul, einer kleinen Stadt, die im Südosten des Bundesstaates Minas Gerais liegt. Es ist noch nicht 100prozentig geklärt, wie es genau zu dem Unfall gekommen war. Die Polizei machte Angaben, dass wohl eine Feuerwerksrakete mit Luftschlangen aus Metall der Auslöser gewesen ist. Diese Rakete hatte wohl einen Kurzschluss ausgelöst. Durch diesen ist das 7000-Volt-Kabel gen Boden gefallen. Die Stromschläge haben die Opfer gefordert.

Die örtlichen Medien haben sich mit ihren Aussagen immer auf die der Rettungskräfte berufen und berichteten, dass das Kabel auf einen der Karnevalskabel gefallen sein soll. José Balducci, örtlicher Gesundheitsbeamter, sagte. „Es war eine Katastrophe“. Weiterhin sagte er auch „Viele Leute wurden betroffen und wir kennen weder die genaue Zahl der Todesopfer noch der Schwer- und Leichtverletzten.

In der Regel beginnt Karneval in Brasilien erst in der ersten Märzwoche. Das Ereignis geschah allerdings schon ende Februar, denn es finden von vor dem eigentlichen Karneval viele Straßenparaden in Brasilien statt.

In Gemünden ist der Karneval wesentlich friedlicher verlaufen. Hier haben sich die Gruppen mit ihren Motivwagen zu ihrem Umzug getroffen. Auch die Musiker waren mit dabei und haben für die stimmungsvollen Klänge gesorgt. Am Straßenrand tummelten sich die Zuschauer und die Kinder haben sich natürlich sehr über die Lutscher, Bonbons, Malblocks oder auch T-Shirts gefreut. Viele Unternehmen haben sich an dem Umzug beteiligt und marschierten als Wikinger, Parkscheiben oder on Karibik Kostümen durch die Straßen. Eine Firmenbelegschaft aus Gemünden hat mit Kanonenböller die Musiker zeitweise übertönt. Aber all das war sehr friedlich und mit viel Stimmung. Viele bunte Wagen und verkleidete Menschen haben hier ausgelassen den Karneval gefeiert. Für richtig Aufsehen hat das Männerballett von Gemünden gesorgt, denn sie haben sogar Raketen für das abgeschossen. Es war eine sehr bunte Jahreszeit, an der sich auch Kindertagesstätten, die Feuerwehr und der Posaunenchor beteiligten. Natürlich haben die Narren auch das Rathaus gestürmt und den Bürgermeister aus seinem Haus geschmissen. Konfetti und goldene Schokoladentaler haben den Weg aus dem Fenster zu den auf den Straßen stehenden Narren gefunden.

Der Karneval ist eigentlich, wie an Gemünden zu sehen, eine sehr freudige Jahreszeit für alle Jecken. Aber wie an Brasilien zu erkennen, kann sich hier auch eine heftige Wende ergeben. Es sind die Feuerwerksraketen, die immer wieder für Verletzte und auch Tode sorgen. Woran es tatsächlich liegt, weiß man natürlich nicht genau, hier kann nur spekuliert werden. Waren die Menschen zu unvorsichtig oder konnte das Kabel in Brasilien nicht aufgehalten werden? Es gibt sicherlich viele Fragen, aber man kann davon ausgehen, dass auch diese noch eingehend geklärt werden.

Bildquelle: Michael Bührke / Pixelio