In der Haunestadt Hünfeld hat zu Christi Himmelfahrt das 52. Schützen- und Volksfest begonnen. Es ist eine bunte Runde mit zahlreichen Buden, Spaßmachern und modernen und traditionellen Fahrgeschäften. Wenn es gen Abend geht, sind die Schreie, Juchzer und Schießbudenknaller über den gesamten Platz zu hören. Auch die Bässe der neusten Hits beschallen den Platz. Dennoch gibt es auch dunkle Seiten des sonst so fröhlichen Festes, denn die Besucher bleiben aus.
Es ist schon fast ein Trend, der sich hier entwickelt, denn schon in den vergangenen Jahren sind die Besucher immer weniger worden. Dies liegt wohl daran, dass das Geld nicht mehr so locker sitzt und auch das Wetter den Schaustellern einen Strich durch die Rechnung macht. Den Schaustellern vergeht der Spaß und die Laune, denn die Besucher sind tatsächlich problemlos zu zählen.
Die Umsätze bleiben aus und die Schausteller überlegen schon, ob sie sich im nächsten Jahr wirklich wieder hierher stellen sollen. Aber eine Hoffnung bleibt noch, nämlich dass am Samstagabend die Besucher zahlreich erscheinen. Es wird ein Riesen-brillant-Feuerwerk gezündet, wenn die Dunkelheit anbricht. Das ist eine der letzten Hoffnungen für die Schausteller, dass sich die Besucherzahlen deutlich steigern werden.
Auch der Montag könnte die Umsätze der Buden noch ein wenig anheben, wenn der ganze Tag als „Familientag“ angeboten wird. Hier werden die Fahrpreise dann halbiert und das Festzelt wird mit Stimmung vollgepumpt, natürlich auch mit der Hoffnung, dass es sich mit Besuchern füllt.
Sollte das alles nichts mehr nützen und die Besucher ausbleiben, kann es sein, dass das traditionelle Schützen und Volksfest im nächsten Jahr nicht mehr stattfindet.
Foto: Essenia Deva / Pixelio