Es ist inzwischen schon so etwas wie Tradition am Ufer des Rheins. Jedes Jahr um dieselbe Zeit starten in verschiedenen Städten rund um den Rhein die Vorbereitungen für das Feuerwerksevent „Rhein in Flammen“. Neben Bonn und Koblenz sind auch noch Linz, Oberwesel, Bingen und Rüdesheim dabei. Die Vorbereitungen für dieses Event sind jedes Mal sehr groß, bereits einige Wochen vor dem Beginn fängt man mit der Dekorierung und Planung in den einzelnen Städten an. Der Bürgermeister der Stadt Bonn sagt dazu: „Rhein in Flammen“ ist inzwischen in Deutschland zu einer festen Tradition geworden. Natürlich erwartet die Gäste auch in diesem Jahr ein ganz besonderes Event der Extraklasse, bei dem es neben vielen Ständen natürlich auch wieder ein riesiges Feuerwerk geben, was den Besuchern mit Sicherheit den Atem verschlagen wird!“ Das Feuerwerksfestival „Rhein in Flammen“ wird wie in jedem Jahr in der ehemaligen Hauptstadt Bonn starten, unter dem Motto: „Bengalische Feuer“. Einer der Veranstalter erklärt den genauen Ablauf des Abends. „Beginnen wird das Ganze um 23.00 Uhr. Wir fangen mit fünf Höhenfeuerwerken an, die etwa 25 Minuten in Anspruch nehmen werden. Danach wird es einige Bodenfeuerwerke geben, die alle von den Bonner Rheinauen aus gezündet werden. Die Besucher des Festivals können sich schon einmal auf einige Überraschungen freuen. Weiter geht es dann im Juli in Rüdesheim und Bingen. Hier lautet das Motto „Die Nacht des Feuerzaubers.“ Rund um das Binger Loch gibt es an diesem Abend sieben Prachtfeuerwerke. Neben zahlreichen Attraktionen gibt es aber noch ein ganz besonderes Highlight: die brennenden Burgen in der Nähe von Rüdesheim. Natürlich brennen die Burgen nicht wirklich, sie werden an diesem Abend von Tausenden Kerzen erleuchtet und lassen die Besucher staunen. Im August geht es dann weiter nach Koblenz. Beim „Rheinfeuerwerk“ gibt es neben einem bunten Rahmenprogramm um Mitternacht auch noch ein großes Feuerwerk. Nur einen Monat später im September startet die „Nacht der tausend Feuer“ in Linz. Um 20.00 Uhr geht es los mit einem fantastischen Feuerwerk und bengalischen Feuern, dazu wird das Loreleylied gespielt.
Was danach kommt, ist ein pyrotechnisches Musical der Extraklasse. Zu epochalen Klängen werden verschiedenfarbige Feuerwerke gezündet. „Diese Mischung aus Musik und Feuerwerk, so etwas habe ich noch nie gesehen, hier werden einfach alle Sinne angesprochen. Es gibt es viel zu sehen, man kann regionale Speisen und Getränke probieren, und für die Kinder gibt es ein großes Karussell, also wir sind wirklich begeistert“, sagte ein Tourist.
Die letzte Station des Festivals „Rhein in Flammen“ findet ebenfalls im September statt, und zwar in St. Goar und in St. Goarhausen. Hier findet die „Nacht der Loreley“ statt. In beiden Städten ist an diesem Tage richtig was los. Neben einem großen Weinfest gibt es auch ein großes Abschlussfeuerwerk, das am besten an Bord eines der zahlreichen Schiffe zu sehen ist, die an diesem Abend in regelmäßigen Abständen auf dem Rhein auf und ab fahren.
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