Auch in Australien kennt man die Feuerwerksraketen, welche jährlich zu Silvester in die Luft gejagt werden. Aber nun hat ein Mann eine Tat begannen, die nicht ohne Folgen geblieben ist, denn dieser hatte aus den Raketen und Benzin einen Sprengsatz gebastelt. Da stellt man sich doch ernsthaft die Frage, wie man auf einen solchen Unsinn kommen kann?
Aus Wut an der Versicherung, bei welcher der Mann Kunde war, hat er einen Einkaufswagen, welcher mit Feuerwerkskörpern gefüllt war, in das Versicherungsbüro, welches in einem Kaufhaus lag, geschoben und es dann angezündet. Dass Ganze geschah an der Nordküste in Darwin. Die Polizei hat kurz nach dem Vorfall klargestellt, dass es sich hierbei nicht um einen Terroranschlag gehandelt hat, wie es viele in den ersten Minuten geglaubt hatten.
Der Mann hat mit seinem Vorgehen rund 15 Menschen verletzt, welche mit Schnittwunden, Rauchvergiftungen und Verbrennungen behandelt werden mussten.
Schon kurz nach der Tat hat sich der Täter der Polizei gestellt und nach der Befragung der Versicherung, scheint es auch keine Bedrohungen gegeben zu haben, sodass man diesen Anschlag eventuell sogar hätte verhindern können. Die Versicherung musste sich zwar schon einmal mit einem Kunden, der unzufrieden war, auseinandersetzen und auch die Polizei hinzuziehen, aber für die ausgeübte Tat hat es einfach keine Anzeichen gegeben.
Seltsam ist nur, dass es niemanden komisch erschienen ist, dass ein Mensch mit Feuerwerkskörpern im Einkaufszentrum herumspaziert oder wenigstens einmal skeptisch nachgefragt oder die Polizei sicherheitshalber informiert worden ist.
Foto: Jetti Kuhlemann / Pixelio