Derzeit ist die Fußballfreude sehr groß und in zahlreichen Städten gibt es Plätze, an denen Publik Viewing stattfindet, sodass man auch alle Spiele schauen kann. Eigentlich sollten solche Veranstaltungen ja friedlich vonstatten gehen und die Sicherheit der Besucher gewährleistet sein.
Leider hat sich in Ingolstadt am Sonntag beim Spiel der Deutschen Elf am Rathausplatz ein nicht so schönes Ereignis ergeben. Hier hatte ein 15-jähriger Schüler eine Bengalo Fackel abgebrannt. Dies darf natürlich bei einer solchen Menschenmasse nicht der Fall sein und der Sicherheitsdienst hat auch sofort reagiert. Ein Mitarbeiter versuchte, die Fackel zu löschen. Bei Löschversuch hat sich der Mitarbeiter an der Hand eine Brandverletzung zugezogen.
Nachdem der Schüler auf Alkohol getestet wurde, haben die Beamten festgestellt, dass dieser 1,0 Promille hatte. Er musste natürlich von seinen Eltern abgeholt werden.
Eigentlich gehört ein 15-jähriger nicht mehr in die Kategorie Kind und man sollte meinen, dass man in diesem Alter schon so viel Verstand hat, dass man weiß, dass das Abbrennen von Bengalischen Fackeln gerade in großen Menschenmengen gefährlich sein kann. Außerdem ist es auch nicht erlaubt, solche Mittel einfach so zu zünden.
Aber wieder einmal ist durch dieses Geschehnis klar geworden, dass die Jugend von heute das Verantwortungsbewusstsein nicht so hat, wie es sein sollte.
Es kann jetzt nur gehofft werden, dass die nächsten Publik Viewing Veranstaltungen ohne solche Zwischenfälle verlaufen und die Fans die Deutsche Mannschaft wieder tatkräftig unterstützen, auch wenn es nur vor der Leinwand ist.
Foto: Ute Kawik