Es war das Fußballspiel Galatasaray gegen Fenebahce, das im Borussia Park in Mönchengladbach stattgefunden hat. Die Veranstalter rechneten eigentlich mit 25.000 Besuchern, aber es waren erstaunliche 10.000 Fans mehr, die den Weg zum Freundschaftsspiel genommen hatten. Schon im Vorfeld haben sich die Sicherheitskräfte und die Polizei darauf eingestellt, dass sicherlich viele der Fans auch Feuerwerkskörper bei sich haben. Schon bei den Durchsuchungen vor dem Einlass konnten viele Feuerwerksmittel sichergestellt werden. Dennoch haben es einige der Fans geschafft, Pyrotechnische Produkte mit in das Stadion zu nehmen. Bengalo Fackeln sind von Fenerbahce Fans nach dem Führungstreffer verbrannt worden. Die Folge war eine Spielunterbrechung, die der Schiedsrichter angeordnet hatte. Die Mannschaften mussten während dieser Unterbrechung in ihre Kabine gehen. Es sind sogar Verstärkungen angefordert worden, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Das Problem bei den Bengalo Facklen ist eigentlich, dass diese so klein sind, dass sie sich überall verstecken lassen, sodass die Ordner diese bei den Durchsuchungen gar nicht finden können. Das Drama, welches sich ereignete, war dann für eine19-jährige Remscheiderin fatal, als sie von einer Bengalo Fackel getroffen wurde und mit Verbrennungen dritten Grades in die Uniklinik Aachen eingeliefert werden musste.
Es ist nicht zu verhindern, dass Fans immer wieder Feuerwerkskörper in die Stadien schmuggeln, obwohl es verboten ist und auch ein Stadionverbot angedroht wird, das bundesweite Gültigkeit hat, aber es passiert leider immer wieder. Schon im Februar gab es bei einem Bundesliga Spiel sechs Verletze durch Bengalo Fackeln.
Ganz verhindert werden kann es wohl nie, denn dann müssten Kontrollen wie an den Flughäfen eingeführt werden, aber das ist wohl schier unmöglich.
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