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Das große Osterfeuerwerk in der griechischen Stadt Chios

94488_web_R_K_by_L.M._pixelio.deGriechenland ist im Moment in aller Munde, sei es in den Nachrichten oder in den Zeitungen aus aller Welt, wo Griechenland manches Mal auf der Titelseite zu finden ist. Trotz aller Probleme, die das Land momentan hat, lassen es sich die Griechen nicht nehmen, ihre traditionellen Bräuche weiterhin zu feiern, wie zum Beispiel das Osterfest. Ostern wird schon seit jeher bei den Griechen sehr groß geschrieben, denn zu diesem Fest sind die Kirchen und Straßen der Städte mit bunten Blumen geschmückt. Ein Urlauber, der die griechische Stadt Chios an Ostern besucht hat, sagte: „Ich habe selten ein solches Blumenmeer gesehen. Die Blumen sind wirklich überall, an den Häusern, auf dem Marktplatz, teilweise sogar in den Einkaufsläden. Es ist unglaublich!

Einer der wichtigsten orthodoxen Bräuche in Griechenland ist das heilige Licht. Dieses wird am Ostersonntag an die Gläubigen weitergereicht. Ebenfalls ein fester Brauch in Griechenland an Ostern ist das Bemalen der Ostereier in der Farbe Rot. Nach einer großen Kerzenprozession werden diese Eier dann so lange zusammengeschlagen, bis sie zerbrechen. In den griechischen Haushalten feiert man zusammen mit der Familie meist im kleinen Kreise. Neben einem großen Festessen darf auch ein traditionelles Osterfeuerwerk nicht fehlen. Gerade im griechischen Chios wird das seit Jahren besonders intensiv getan. Hier hält man nichts von kleinen Feuerwerken, im Gegenteil, die Einwohner von Chios denken in größeren und teilweise auch seltsameren Dimensionen. Hier gibt es seit Jahren die sogenannte Feuerwerks-Schlacht von Chios. Bei diesem „Event“ beschießen sich Parteien zweier unterschiedlicher Kirchengemeinden mit selbst gebasteltem Feuerwerk. Das Gotteshaus, was hinterher die meisten Treffer kassiert, hat verloren. Dass dieses Event nicht alltäglich ist, dürfte wohl jedem klar sein, und so kann sich Chios jedes Jahr über steigende Touristenzahlen freuen.

Der Bürgermeister der Stadt sagt dazu: „Dass dieser Brauch solch ein Aufsehen erregt, hätte selbst ich nicht gedacht. Für die Dorfbewohner ist das ein riesiger Spaß und offenbar erfreuen sich auch Menschen aus anderen Ländern daran!“ Rund 50.000 Raketen werden jährlich bei der Feuerwerks-Schlacht von Chios verschossen. Ein Tourist erzählt: „Ich habe noch nie ein solches Feuerwerk gesehen. Der Himmel war taghell erleuchtet. Für meine Familie und mich steht fest, dass wir im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder kommen werden.“ Doch woher kommt eigentlich dieser Brauch? Auch hier meldet sich der Bürgermeister zu Wort: „Während der osmanischen Besatzung im 19. Jahrhundert war es den Bewohnern der Stadt untersagt, Ostern zu feiern. Nachdem das Verbot aufgehoben wurde, hat man einfach noch mehr gefeiert als sonst.“ Dass das ganze Spektakel nicht ganz ungefährlich ist, zeigte sich im letzten Jahr. Da wurden nämlich mehrere Personen von explodierenden Feuerwerkskörpern so schwer getroffen, dass sie auf der Stelle starben. In diesem Jahr gab es daher auch spezielle Sicherheitsvorkehrungen, und die selbst gebastelten Feuerwerkskörper wurden vor dem Abfeuern von einem Pyro Experten untersucht. „Das Wohl der Bürger liegt uns sehr am Herzen und wir wollen, dass sich niemand bei den Feierlichkeiten verletzt. Wer sein Feuerwerk also während des Feuerwerksspektakels abfeuern möchte, sollte es vorher einer genaueren Untersuchung unterziehen“, so der Bürgermeister von Chios.

Bildquelle: © L.M. / Pixelio.de

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Silvesterbräuche in anderen Ländern

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Nachdem der Weltuntergang wider Erwarten doch nicht eingetreten ist, bereiten sich viele Länder weiter auf den letzten Tag des Jahres 2012 vor. Nicht nur hier in Deutschland werden momentan fleißig Feuerwerkskörper und Materialien zum Bleigießen gekauft, auch in vielen anderen Ländern rund um den Globus ist man schon dabei, sich auf die Silvesternacht vorzubereiten. Andere Länder andere Sitten, so heißt es immer, und Silvester ist nicht gleich Silvester.

Egal, ob man nach Spanien, Italien, Frankreich oder England geht, jedes Land hat seine ganz eigenen Bräuche und Sitten, um das neue Jahr zu begrüßen. Auch in Griechenland und China begrüßt man das neue Jahr auf seine ganz eigene ungewöhnliche Weise. In Griechenland lässt man nämlich nicht die Sektkorken knallen oder schaut sich das Feuerwerk an, viel eher sitzt man am Silvesterabend zusammen mit Freunden am Pokertisch oder man geht in eine der größeren Spielhallen und gibt dort sein Geld aus. In den letzten Jahren wurden auf diese Weise schon dreistellige Millionenbeträge ausgegeben. Verliert man sein Geld, dann ist das ein gutes Zeichen, dass es im neuen Jahr nur besser werden kann. Gewinnt man Geld, dann ist dies ebenfalls ein gutes Omen für das neue Jahr. Ob die Griechen in diesem Jahr aber zocken werden, ist fraglich, denn die Finanzkrise hat die Griechen ganz schön mitgenommen und nun muss jeder sehen, dass er seinen Cent zweimal rumdreht. Vielleicht gibt es ja dieses Jahr ein besinnlicheres Silvesterfest in Griechenland, wo sich der Großteil der Griechen vielleicht doch das Feuerwerk anschaut. Im fernen China verhält es sich hingegen noch ein wenig anders, hier feiert man in einem etwas größeren Rahmen.

Über die Festtage kommt das komplette Alltagsleben zum Erliegen. Die Menschen bereiten sich eine Woche lang auf das Neujahrfest vor, man kann sich sicherlich vorstellen, wie eindrucksvoll es dann am Ende sein wird. Unverheiratete Männer und Frauen können an Silvester ihrem Liebesglück ein wenig auf die Sprünge helfen, und zwar mit einer Mandarine. Es ist in China schon immer Brauch gewesen, eine Mandarine zu nehmen und sie ins Meer zu werfen. Das soll angeblich dem Single dabei helfen, schneller einen Traumpartner zu finden. Hat man übrigens kein Meer in der Nähe, dann reicht auch ein Fluss oder ein See. Ansonsten feiert man den Silvesterabend sehr ruhig, meist im Kreise der Familie. Traditionell wird reichlich aufgetischt man singt Karaoke oder lässt das Jahr Revue passieren. Um Mitternacht wird dann aber richtig gefeiert. Zusammen mit Millionen anderen Chinesen trifft man sich auf öffentlichen Plätzen, schaut sich die riesigen Feuerwerke an und feiert bis in die frühen Morgenstunden des nächsten Jahres. Im Nachbarland Japan hingegen sieht das Ganze noch ein wenig anders aus. Hier isst man zum Jahresende traditionell die sogenannten Mochis, das sind Klöße aus Klebereis. Man sagt, wer an Silvester diese Mochis verzehrt, dem wird im nächsten Jahr jede Menge Glück wiederfahren. Allerdings sind diese Klöße in den letzten Jahren immer mehr in die Kritik gekommen, denn durch ihre klebrige Konsistenz kann es schon einmal passieren, dass einem der Kloß im Hals stecken bleibt.

Bildquelle: © Lutz Stallknecht / Pixelio.de

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Feuerwerk in Ostfildern

In Ostfildern treffen sich nicht nur Feuerwerksbegeisterte aus aller Welt, um ein Event der Extraklasse zu verfolgen, auch Prominente sind hier jedes Jahr anzutreffen. Jeder der sich für Feuerwerk interessiert, der kennt Ostfildern, denn diese kleine Stadt in Baden Württemberg ist schon seit langer Zeit ein Mekka für Feuerwerk Fans. Unter dem Motto „Flammende Sterne in Ostfildern“, verwandelt sich die Stadt jedes Jahr im August in eine Hochburg des Feuerwerks. Auch dieses Jahr ist es wieder so weit.

Das Besondere am Festival „Flammende Sterne“ ist, dass Mannschaften aus aller Herren Länder zusammenkommen, um ihr schönstes zu präsentieren. Unter anderem sind in diesem Jahr mit dabei: Japan, Griechenland, Kanada, Italien, China, Deutschland, England, Spanien, Irland, Portugal, die USA, Italien, Schweden, Taiwan und Frankreich. Es wird ein absolutes Spektakel werden, soviel ist jetzt schon sicher. Am besten sichert man sich gleich einen Platz, denn meist sind die Tribünenplätze innerhalb kurzer Zeit ausverkauft. Das ist auch kein Wunder, denn wann kann man schon einmal ein so gigantisches Feuerwerk sehen.

Auch für die Gaumenfreunde ist gesorgt, denn die kommen in den Genuss, exklusive Delikatessen zu kosten. Zahlreiche Stände mit Getränken und Essen warten nur darauf, von Ihnen erkundet zu werden. Und was könnte es Schöneres geben, als bei einem guten Essen ein Feuerwerk der Extraklasse zu genießen. Bereits zum 8. Mal geht das Feuerwerk Spektakel in Ostfildern an den Start. Das Gelände rund um den Scharnhauser Park wird zu einer großen bunten Bühne, bei der nicht nur zahlreiche Musiker Konzerte geben, sondern auch viele Artisten, Gaukler und Trommler zu sehen sind. Besonderes Augenmerk wird man dieses Jahr bestimmt auf die Mannschaft aus Griechenland legen, die mit ihrem Feuerwerk im Jahr 2005 den ersten Platz belegen konnte. Aber auch bei anderen Mannschaften kann man davon ausgehen, dass sie den Himmel im wahrsten Sinne des Wortes zum Glühen bringen werden.

Es werden bereits jetzt schon Wetten abgeschlossen, wer dieses Jahr das Rennen macht. Auch das Programm kann sich dieses Jahr wirklich sehen lassen. Es wird nicht nur ein mexikanisches Musikfeuerwerk geben, sondern auch ein Neuseeländisches. Da kann man als Zuschauer gespannt sein, denn bereits im letzten Jahr gehörten die Musikfeuerwerke zu einem der absoluten Highlights der Veranstaltung. Übrigens wird es auch dieses Jahr wieder an allen 3 Tagen möglich sein, mit einem Ballon den Himmel zu erkunden. Ein unglaubliches Erlebnis, wenn man sich das Feuerwerk aus der Luft anschauen kann. Das sollten Sie sich auf gar keinen Fall verpassen! Auch die Eintrittspreise sind wieder sehr günstig. Für nur 20,- Euro kommen Sie in den Genuss, sich das Feuerwerk in Ostfildern anzuschauen. Wer das Ganze am Abend anschauen möchte, muss noch neun Euro dazu rechnen, dafür bekommt man aber auch garantiert einen Sitzplatz und kann so alles aus nächster Nähe erleben.

Das Fest der „Flammenden Sterne“ ist also auch in diesem Jahr wieder ein absolutes muss für Groß und Klein. Lassen Sie sich das nicht entgehen und kommen Sie nach Ostfildern und erleben Sie eine unvergessliche Feuerwerksshow.

Bildquelle: Maria Reinfeld