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Feuerwerk

Der Brakeler Annentag begeisterte nicht nur mit einem Feuerwerk

737666_web_R_K_B_by_Ulrich Merkel_pixelio.de (2)Die Heilige Anna, die Mutter Marias und somit die Großmutter von Jesus Christus, ist die Namensgeberin des Annentags im nordrhein-westfälischen Brakel. Jene Veranstaltung, die sich entgegen ihres Namens über mittlerweile vier beziehungsweise sechs Tage erstreckt, ist eine große Kirmes und eines der größten Volksfeste im Weserbergland.

Das kirchlich geprägte Fest hat eine lange Tradition. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahre 1498, wo vier Märkte zeitgleich an nur einem Tag stattfanden. Ein Riesentrubel zur damaligen Zeit. Natürlich stand aber nicht das Markttreiben im Vordergrund, sondern die Verehrung der Heiligen Anna. Damals wie heute ziehen die Gläubigen in Scharen zur barocken Kapelle, die vor den Toren der Stadt liegt. Mit dem Ökumenischen Bittgang zur Annenkapelle wurde auch in diesem Jahr das Fest am Donnerstagabend eröffnet.

In der Innenstadt werden dagegen alte Handelsbräuche wieder lebendig. Am Montagmorgen öffneten um sieben Uhr in der Früh der traditionelle Vieh- und Krammarkt seine Pforten. Kaufen wie im Mittelalter heißt die Devise. Wurde ein Objekt der Begierde entdeckt, geht es erst einmal in die Preisverhandlungen. Besteht dann endlich Einigkeit zwischen den Parteien, wird der Kauf mit einem kräftigen Handschlag besiegelt.

Der Montag war auch der Veranstaltungstag des prachtvollen Höhenfeuerwerks in den Bredenwiesen. Der Termin war für 22 Uhr angesetzt und trotz des für manchen Besucher schon sehr langen Tages, wurde bis zum Erlöschen der letzten Rakete ausgeharrt. Mit dem Feuerwerk endete der offizielle Teil des Brakeler Annenfestes. Am Dienstagabend stand lediglich noch die Dankesmesse in der Annenkapelle auf dem Programm.

Die Veranstalter zeigten sich durchweg zufrieden mit der diesjährigen Veranstaltung. Rund 380.000 Festbesucher an vier Tagen wurden gezählt. Selbst die tropischen Temperaturen am Montag konnten den Besucheransturm nicht bremsen. Auch die Schausteller, Beschicker und ortsansässigen Einzelhändler zogen eine positive Bilanz.

Ein Highlight des Festes war die Gourmet-Meile, die sich eines regen Zuspruchs erfreuen konnte. Sie wurde zum zweiten Male angeboten und der Ausrichter hat seine Beteiligung am nächsten Annentag schon fest zugesagt. Hierfür läuft bereits jetzt die Bewerbungsfrist. Noch bis zum 15. Oktober kann sich beworben werden.

Der tägliche Kirmesbetrieb mit Fahrgeschäften und anderen Attraktionen fand ebenfalls großen Anklang. Im Rahmen des Annentages wurde zudem der 16. Wirtschaftstag abgehalten. Veranstaltungsort war die Stadthalle Brakel. Am Freitag ab 15.30 Uhr konnte unter anderem den Worten von Festredner Holger Schwannecke in seiner Eigenschaft als Generalsekretär vom Zentralverband des „Deutschen Handwerks“ gelauscht werden.

Höhepunkt der großen Eröffnungsveranstaltung am Freitag um 20 Uhr im Annen-Festzelt auf dem Kirchplatz war der feierliche Fassanstich von Bürgermeister Hermann Temme. Ein weiteres Festzelt, das La Casa Zelt, stand auf dem Sparkassengelände. Dort ging es gleichfalls hoch her. Von Freitag bis Montag gaben sich Musiker und Bands sozusagen die Klinke in die Hand. Täglich ab 20 Uhr wurde bis in die Morgenstunden getanzt. Am Montagmorgen gab es zudem einen Frühschoppen mit Bratwurst frisch vom Grill.

Am Sonntag ab 9 Uhr zog die Annenprozession mit Ziel Annenkapelle durch die historische Altstadt. Ehrengast des Festhochamtes war H.H. Bischof Rogathus Kimaryo CSSP. Von der Pfarrkirche St. Michael bis zur Kapelle geht der Weg, den die Gläubigen hinter dem Allerheiligsten zurücklegen, um anschließend dem Hochamt beizuwohnen. Vermutlich wird dieser Brauch seit Beginn des 16. Jahrhunderts gepflegt. Termin war ursprünglich der 26. Juli, später zog die Prozession immer am ersten Sonntag im August durch die Stadt. So ist es bis heute geblieben.

Bildquelle: © Ulrich Merkel / Pixelio.de

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Feuerwerk

Laternenfest in Velbert mit Feuerwerk

680149_web_R_K_B_by_Florian Stubenrauch_pixelio.deWer am kommenden Freitag der Stadt Velbert in Nordrhein-Westfalen einen Besuch abstattet und dabei auch in den Stadtteil Neviges kommt, wird in der Fußgängerzone von stimmungsvollem Licht empfangen. An diesem Tag wird nämlich das Laternenfest gefeiert. Beginn ist 16.30 Uhr, wenn langsam die Dämmerung hereinbricht. Schließlich spielt Licht bei dem Fest die Hauptrolle. Initiator ist die Werbegemeinschaft Neviges e. V., die bereits in den vergangenen Jahren Ausrichter der Veranstaltung war. Man hat sich wieder einiges einfallen lassen. Die Geschäfte sind bis 22 Uhr geöffnet und werden mit viel Liebe zum Detail passend zum Fest dekoriert sein. Damit wird ein besonderes Einkaufserlebnis geboten. Des Weiteren werden divers Stände sowie zahlreiche weitere Attraktionen für Kurzweil bei den großen und kleinen Gästen sorgen.

Licht und Feuer stehen beim Nevigeser Laternenfest im Mittelpunkt. Mit dabei sind wieder die beliebten Feuerspucker, die schon in den vorangegangenen Jahren den Zuschauern mit ihren Kunststücken den Atem stocken ließen. Neu ist dagegen eine Tanzgruppe, die eine Choreographie zeigen wird, bei der sich gleichfalls alles um Feuer dreht. Am Brunnen wird den Besuchern des Festes mit Live-Musik eingeheizt. Die Gruppe MaidendanZ, einigen vom Mittelaltermarkt bekannt, ist wieder dabei. Die Retro-Band, die ebenfalls schon mehrfach in Neviges zu sehen war, wird Ohrwürmer aus den Siebzigern, Achtzigern und Neunzigern zum Besten geben.

Natürlich ist ebenfalls für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Der erstmals aufgestellte, zehn Meter lange Smoker in der Fußgängerzone wird bestimmt für Aufsehen sorgen, da ist sich Helmut Wulfhorst als stellvertretender Vorsitzender der Werbegemeinschaft sicher. Der auf dem Fest zu sehende spezielle Grill kommt aus Thüringen, seinen Ursprung hat der Smoker aber eigentlich in den USA. Er erinnert an eine kleine, dampfgetriebene Rangierlok. Statt sich auf Schienen fortzubewegen, wird damit allerdings Fleisch auf schonende Weise gegart. Mehrere Stunden bei 80 bis 100 Grad verbringt das Grillgut auf dem Grill. Am Ende der Garzeit ist es überaus zart. Der Smoker ist für ein typisches American Barbecue unverzichtbar und ein solches lässt sich am Freitag in Velbert genießen. Dazu passend werden am Stand daneben Maiskolben serviert.

Die Stadtteilbibliothek in der Elberfelder Straße veranstaltet den ganzen Abend über ein eigenes Kinderprogramm. Vor der Tür lädt beispielsweise ein Kinderbungee-Gerät die kleinen Besucher zum Austoben ein. Ist man vom vielen Schauen, Shoppen und Essen müde, läuft hier ab 19 Uhr der Film „Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman“, ideal für eine Pause, bevor es weitergeht. Des Weiteren haben sich die Händler Aktionen ausgedacht, die begeistern dürften. Gegen 22 Uhr heißt es, dem Himmel über Velbert seine Aufmerksamkeit zu schenken. Dann findet das Laternenfest seinen glamourösen Abschluss in einem grandiosen Höhenfeuerwerk.

In diesem Jahr wird das Fest noch einmal größer und schöner ausfallen als in den letzten Jahren. Das stellt Wulfhorst in Aussicht. Mit den 27 Ständen, die zwischen Busbahnhof und Sparkasse aufgebaut werden, hat man die Zahlen der vorangegangenen Jahre bereits getoppt. Zudem beteiligen sich nahezu alle Geschäfte am verkaufsoffenen Abend. Die einzigartige Ausleuchtung der Festmeile wird durch Feuerschalen, Lichterketten, Lampions und Kerzen erreicht. Die Werbegemeinschaft hofft wieder auf viele Besucher aus nah und fern.

Bildquelle: © Florian Stubenrausch / Pixelio.de

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Großes Feuerwerk empfing den Gewinner der Formel 1 in Singapur

311411_web_R_K_B_by_Matthias Stöbener_pixelio.deDie Rennstrecke in Singapur gilt als eine der aufregendsten der Welt. Vom 19. bis 21. September 2014 machte die Formel 1 dort Station. Seit 2008 gehört der Stadtkurs durch den asiatischen Stadtstaat zu den Kursen der Königsklasse des Motorsports. Die Strecke ist 5,073 Kilometer lang und geht mittendurch durch die Millionenmetropole Singapur. Vergleichbar ist das mit den Rennstrecken in Monaco und Valencia. Dennoch unterscheidet sich der Kurs von den anderen in vielen Dingen.

Das beginnt schon bei der Tageszeit, zu der gefahren wird. In Singapur sind die Formel 1 – Piloten mit ihren Boliden nämlich nachts und bei Flutlicht unterwegs. Dafür wurden unterhalb der Stadt 108 Kilometer Stromkabel verlegt. Für eine ausreichende Beleuchtung sorgen 1.600 Lichtprojektoren. Mit einer Leistung von 3.000 Lux ist diese vier Mal so hoch wie in einem Stadion, welches für ein wichtiges Fußballspiel ausgeleuchtet wird. Dementsprechend hoch ist auch der Bedarf an Strom. Er liegt bei mehr als drei Millionen Watt. Ein großer Aufwand für ein Formel 1 – Rennen, aber nur so kann ein sicherer Ablauf gewährleistet werden. Den Zuschauern gefällt es. Sie werden vor Ort und an den Fernsehbildschirmen mit spektakulären Bildern verwöhnt.

Während des Rennens sind von den Fahrern 61 Runden mit insgesamt etwas mehr als 309 Kilometern zu absolvieren. In diesem Jahr schaffte das Lewis Hamilton vom Team Mercedes als Erster. Er wurde auf der Zielgeraden von einem eindrucksvollen Feuerwerk empfangen, was ihn bis zur Ziellinie begleitete. Mit dem Sieg in Singapur schaffte es Hamilton, sich an die Spitze der Wertung zu setzen. Er verdrängte damit seinen Teamkollegen Nico Rosberg, der wieder einmal vom Pech verfolgt war. Mit dem Singapursieg ist der Weltmeistertitel für Hamilton in greifbare Nähe gerückt. Noch fünf Rennen trennen ihn davon. Am 23. November endet die Saison in Abu Dhabi.

Schon vor dem Start hatte Rosberg mit Problemen zu kämpfen. Dabei hatte er es in der Qualifikation auf Platz 2 hinter seinen Teamkollegen Hamilton geschafft. Eine ausgezeichnete Ausgangsposition, aber es kam alles anders. Weil die Elektronik versagte, konnte Rosberg nicht an der Aufwärmrunde teilnehmen. Er startete als Letzer aus der Box und musste dem Feld hinterherfahren. Aus einer Aufholjagd wurde nichts: In Runde 15 war endgültig Schluss für ihn; sein Auto fiel komplett aus. Sein Teamkollege dagegen fuhr souverän einen Start-Ziel-Sieg ein. Dahinter kamen Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo auf Rang zwei und drei.

Ein weiteres Highlight wartete bei der Siegerehrung auf Fahrer, Teams und Besucher. Nach der Überreichung der Pokale stiegen während der obligatorischen Sektdusche Feuerwerksfontänen hinter dem Podium auf. Der pyrotechnische Höhepunkt des „Großen Preises von Singapur“ war allerdings das danach aufsteigende Höhenfeuerwerk, das wohl jeden in seinen Bann gezogen haben dürfte. Einen noch besseren Blick darauf und auf den gesamten Kurs hatte man von dem Riesenrad, das gleich neben der Rennstrecke steht.

Alles in allem war das Wochenende in Singapur wieder einmal ein gelungener Auftritt des Formel 1–Zirkus. Das nächste Rennen findet im japanischen Suzuka statt. Da wird Rosberg nochmals zum Angriff auf den Teamkollegen blasen, um ihm die Führung wieder zu entreißen und doch noch Weltmeister zu werden.

Bildquelle: © Matthias Stöbener / Pixelio.de

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Feuerwerk

Auf zum Laternenfest nach Halle mit großem Feuerwerk!

657638_web_R_K_by_Martin Schneider_pixelio.deEines der bekanntesten Volksfeste in Mitteldeutschland ist das Laternenfest in Halle/Saale. Längst ist es weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und lockt alljährlich Tausende von Besuchern an. Am kommenden Wochenende, vom 29. bis 31. August, ist es endlich wieder so weit. Drei Tage lang wird ein prallgefülltes Programm für Jung und Alt geboten. Die malerische Flusslandschaft zu Füßen der Burg Giebichenstein bietet genau die richtige Kulisse dafür.

Das bunte Treiben, welches für jeden etwas bereithält, beginnt am Freitagmittag. Ab 12 Uhr unterhält DJ Martini mit Musik für Jedermann. Zugleich wird die Bundeswehrfeldküche eröffnet. Ab 18 Uhr können in der Weinlounge „Villa del Vino“ Weine aus aller Welt genossen werden. Auf der Irish Folk Bühne wird zeitgleich John Barden mit seinem Konzert beginnen. Freunde von irischem Pop kommen hier voll auf ihre Kosten. Wer zu diesem Termin nicht kommen kann, hat am Samstag und am Sonntag nochmals die Gelegenheit, den Sänger ab 11 Uhr in Aktion zu erleben. Multikulti wird auf dem Laternenfest großgeschrieben und auch Traditionelles wird nicht vergessen. Das beweist unter anderem die Arabische Oase, deren Eröffnung ebenfalls am Freitag um 18 Uhr auf dem Programm steht. Eintauchen in den sonst so fernen Orient wird mit Shai, arabischem Kaffee und weiteren Spezialitäten an diesem Wochenende in Halle möglich. Natürlich gibt es auch den passenden musikalischen Rahmen dazu. Musik ist überhaupt an allen Ecken und Enden des Festes zu hören. Bekannte Künstler und Bands sind ebenso am Start wie lokale Größen. Unter anderem macht „Jump auf Tour“ anlässlich des Laternenfestes Station in Halle. Desweiteren sind Tommie Harris & Band, Danca a Bossa, Regentanz und Madsen live zu sehen.

Ein wahres musikalisches Feuerwerk vor dem eigentlichen Feuerwerk am Samstagabend zündet der MDR in seiner TV-LiveShow. Auf einer Bühne direkt am Saaleufer werden von Marco Schreyl und Sarah von Neuburg die beliebtesten Sommerhits präsentiert. Das geschieht selbstverständlich nicht nur vom Band und auf einer Videoleinwand. Natürlich sind die Stars vor Ort und geben ihre Hits vor dem Publikum persönlich zum Besten. Hier ein kleiner Auszug aus dem hochkarätigen Line-Up: Mark Foster, die Söhne Mannheims, Revolverheld, Sunrise Avenue und Elaiza werden live und in Farbe auf der Bühne zu sehen sein. Die Musikshow ist genau die richtige Einstimmung auf das Höhenfeuerwerk, das ab 22 Uhr in den Himmel steigt.

Besonderes Augenmerk im Rahmen des Festes gilt den Kindern. Sie sollen nicht nur bespaßt werden, sondern aktiv am Programm teilnehmen. Um das zu erreichen, haben sich die Veranstalter einiges ausgedacht. Neben Altbekanntem gibt es auch jede Menge Neues zu entdecken und zu erleben. Samstagmorgen um 11 Uhr erwarten Tina Wirth und Clown Ebs die kleinen Festbesucher im Kinderland mit einem abwechslungsreichen Programm. Ab 13 Uhr wird kindgerechter Jazz gezeigt und zwar auf der Bühne Ziegelwiese. Die Rasselbande hat sich mit ihrer musikalischen Darbietung „Es jazzt ein BIBABUTZEMANN“ der Geschichte des Jazz gewidmet und daraus ein tolles Angebot zum Anschauen und Mitmachen kreiert.

Das ganze Programm zum Laternenfest 2014 in Halle/Saale ist im Internet zu finden. Hier steht das Programmheft auch für mobile Endgeräte zum Download bereit.

Bildquelle: © Martin Schneider / Pixelio.de

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Feuerwerk

So schön war der Japan-Tag in Düsseldorf mit Feuerwerk

460805_web_R_K_by_Gisela Peter   www.peter-gisela.de_pixelio.deIn unserem letzten Blogbeitrag berichteten wir über den Japan-Tag in Düsseldorf. Nun möchten wir allen Daheimgebliebenen eine kurze Zusammenfassung darüber geben, was sie verpasst haben. Vielleicht macht dies ja Lust auf einen Besuch des Festes im nächsten Jahr? Vielleicht war man aber auch doch schon 2014 mit von der Partie und freut sich nun darüber, an das eine oder andere Erlebnis noch einmal erinnert zu werden? Auf jeden Fall passte in diesem Jahr einfach alles. Veranstalter und Gäste waren nach dem würdigen Abschluss mit dem großen Feuerwerk einer Meinung: Über den Japan-Tag 2014 wird noch lange geredet werden.

Bestes Wetter schuf die idealen Voraussetzungen für einen Besuch der Festmeile. Insgesamt wurden 750.000 Besucher gezählt. Viele von ihnen traten in prachtvollen Kostümen auf, die in der Sonne funkelten und gleißten. Unschwer waren diese Personen als Anhänger der Manga-Bewegung zu erkennen. Für die „Cosplayer“, wie die Manga-Fans genannt werden, war der Japan-Tag in Düsseldorf ein Muss. Schon längst hat sich der Event weit über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Eine gewisse Ähnlichkeit mit den traditionellen Rosenmontagsumzügen war angesichts der Farbenpracht nicht von der Hand zu weisen. An der Rheinpromenade tummelte sich eine Vielzahl von Gästen, die aufwändig verzierte und detailverliebte Kostüme zur Schau stellten. Daneben gab es vielfältige Informationen zur japanischen Kultur, Tanzvorführungen und Chorauftritte. Little Japan mitten in Düsseldorf, das ließ nicht nur die Herzen der Manga-Fans höherschlagen. Für alle wurde etwas geboten.

Wichtig ist den Anhängern der aus Japan stammenden Animationsfilm- und Comicszene, dass sie sich mit ihrem Kostüm identifizieren können. Häufig wird eine Figur gewählt, die zum eigenen Charakter passt. Die Kostüme werden in Handarbeit gefertigt, auf jedes noch so kleine Detail wird geachtet. Besonders gut war das beim Kostümwettbewerb zu sehen. Er stand unter dem Motto „Anime, Manga, Games und Visual Kei“. Die Teilnehmer hatten die Wahl zwischen der Darstellung eines Charakters aus einem Videospiel, einem Comic oder einem japanischen Animationsfilm. Als Gewinnerin setzte sich letztendlich die 16-jährige Lina Rosenowski durch. Die junge Frau hatte sich für einen Auftritt als „White Rock Shooter“ aus dem Anime „Black Rock Shooter“ entschieden und sich vier Monate lang darauf vorbereitet. Allerdings hatte das Kostüm derartige Ausmaße, dass sie es nicht auf der Bühne präsentieren konnte. Unter anderem waren daran Kupferrohre angebracht. Die Gewinnchancen schmälerte das nicht, im Gegenteil, die Jury war begeistert und kürte Lina Rosenowski zur Siegerin. Sie durfte sich über ein Flugticket nach Japan freuen.

Die Menschen genossen das fröhliche Miteinander. Bereits im Vorfeld wurde der Japan-Tag in Düsseldorf auf verschiedenen Internet-Plattformen angekündigt. Es wurde sich verabredet und man schmiedete gemeinsame Pläne. Das Fest der Deutsch-Japanischen-Begegnung ist mittlerweile in den Kalendern der Japan- und insbesondere der Manga-Fans eine feste Institution. Viele Besucher blieben bis zum Ende, um das Höhenfeuerwerk auf keinen Fall zu verpassen. Auf dem Burgplatz, den Rheintreppen und den Kasematten reckten die Menschen ihre Köpfe gen Himmel, damit ihnen von dem bunten Spektakel am Himmel bloß nichts entging. Nachdem auch die letzten Funken verglühten und die Knallerei vorbei war, herrschte Einigkeit darüber, dass der Japan-Tag 2014 nicht schöner hätte sein können und man im nächsten Jahr unbedingt wieder in die Stadt am Rhein kommen wird.

Bildquelle: © Gisela Peter / Pixelio.de

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Ostern ohne Feuerwerk – in vielen Orten undenkbar!

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAn den Osterfeiertagen steigen an vielen Orten Deutschlands Rauchsäulen in den Himmel. Es ist die Zeit der Osterfeuer, die eine lange Geschichte haben. Seit 1559 ist der weltweite Brauch der Osterfeuer belegt. Mancherorts werden Puppen oder Gegenstände in das Feuer geworfen, um die Verbrennung von Judas, dem Verräter Jesus Christus, zu symbolisieren. Eigentlich hat das Osterfeuer im Christentum aber eine andere Bedeutung. In der Osternacht wird lediglich ein kleines Feuer entfacht, um das sich die Gemeinde versammelt und an welchem schließlich vom Priester eine Kerze entzündet wird. Danach wird die Kerze geweiht und als Licht aus dem Dunkel der Kirche getragen. Die brennende Kerze stellt das Sinnbild von Christus als Licht der Welt dar. Einst folgte diesem Licht das Volk von Israel durch die Wüste und auf die gleiche Weise begleiteten die Gläubigen Jesus auf seinem Weg vom Tod zurück ins Leben.

Heute tritt der christliche Aspekt bei den Osterfeuern meist in den Hintergrund. Vielmehr sind die Osterfeuer eine Möglichkeit zum geselligen Zusammensein und schnell entwickelt sich daraus eine Veranstaltung mit Volksfestcharakter. Je nach Region werden die Osterfeuer an verschiedenen Tagen entfacht, am Karfreitag jedoch nicht. Der Karsamstag ist der beliebteste Tag für Osterfeuer, am Ostersonntag werden ebenfalls Feuer entfacht und am Ostermontag flammen die hoch aufgetürmten Holzstöße vor allem im Sauerland auf. Die Höhe des Feuers spielt eine große Rolle. Schließlich sollen die Flammen weithin sichtbar sein. Deshalb werden die Bewohner des jeweiligen Ortes oft im Vorfeld aufgefordert, Brennmaterial wie Baumschnitt und Holz an den Ort des Geschehens zu bringen oder die Jugend des Ortes übernimmt das Einsammeln des Brennmaterials.

Ein weiterer Osterbrauch sind brennende Osterräder. In Dolberg, einem Ortsteil von Ahlen in Westfalen, findet am diesjährigen Ostersonntag ein besonders feuriges Spektakel statt. Hier gibt es ein Osterfeuer, einen Osterräderlauf und ein Feuerwerk zu sehen. Beginn der von der Freiwilligen Feuerwehr und dem Heimatverein organisierten Veranstaltung ist um 18 Uhr. Wie in den vergangenen Jahren werden wieder mehrere tausend Gäste erwartet. Für 19 Uhr ist die Entzündung des traditionellen Osterfeuers vorgesehen. Mit Einbruch der Dunkelheit, etwa 21 Uhr, erfolgt der Start des Osterräderlaufs. Dabei rollen 13 brennende Holzräder den Halberg hinab. Den grandiosen Abschied des ohnehin bereits feurigen Abends bildet das Höhenfeuerwerk.

Im nordrhein-westfälischen Hagen wird zu Ehren des Osterfestes gleich eine Kirmes gefeiert und das bereits zum 54. Mal. Vom 19. bis 27. April wird der Otto-Ackermann-Platz auf dem Höing zum Festplatz mit Fahrattraktionen, diversen Festaktivitäten und gleichfalls einem Feuerwerk. Die Eröffnung der Hagener Osterkirmes erfolgt am 19. April um 14 Uhr durch den Freibierfassanstich vom Bürgermeister höchstpersönlich. Gleichzeitig wird der Rummel mit einer Happy Hour eröffnet. Jede Karussellfahrt kostet dann einen Euro. Den Höhepunkt am Freitag, dem 25. April, bildet „Höing in Flammen“. Damit ist das beliebte Höhenfeuerwerk gemeint, das gegen 21 Uhr entzündet werden soll. Vorbei ist die 54. Hagener Osterkirmes damit aber noch nicht. Bis zum 27. April hat die Kirmes täglich von 14 bis etwa 22 Uhr geöffnet. Fast zehn Tage lang wird in Hagen gefeiert. Da lohnt sich ein Besuch. Wer zu weit weg wohnt, hat aber bestimmt auch in seiner Umgebung die Möglichkeit, an einer Osterveranstaltung teilzunehmen.

Bildquelle: © kilroygraphics / Pixelio.de

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Kaufleute aus Buer luden zum Stadtfest ein

schlossplatz_stadtfestBei dem viertägigen Stadtfest lag Musik in der Luft. Einer der Höhepunkte war natürlich das Feuerwerk mit Bengalos. Am 6. Juni 2009 fand das Höhenfeuerwerk „Zauber der 1000 Feuer“ gegen 23.00 Uhr statt. Es war eine Inszenierung aus Feuerwerk und Musik, die das Publikum in ihren Bann gezogen hat. Die große Open-Air-Party lockte auch in diesem Jahr viele Besucher an. Es wurde ein bunt gemischtes Programm geboten, dabei wurden die heißen Rhythmen von Partyhits, Volksmusik, Country, Schlager und Evergreens geboten.

In der Innenstadt von Buer rund um die Hochstraße traten weltbekannte Stars auf, wie zum Beispiel Harpo und Graham Bonney. Zum diesjährigen Stadtfest hatten die Geschäfte der Stadt geöffnet und die Menschen konnten ganz in Ruhe einen Einkaufsbummel unternehmen. Es gab musikalische Erinnerungen in allen Richtungen, so auch an das legendäre Woodstock-Festival, welches sich in diesem Jahr bereits zum 40. Mal jährt. Die Band „The Chains“ erinnerte mit Melodien von Beach Boys, Hollies und Tremeloes an die einstige Hippie-Bewegung.

Der Schlagersänger Michael Schön präsentierte aus den 1960ger und 1970ger Jahren Songs, die viele Menschen noch kennen. Am 6. Juni 2009 stand der „Moviestar“ Harpo eine Stunde auf der Bühne und begeisterte das Publikum. Weiterhin wurde Italo-Pop von Domenico de Angel geboten. Viele kennen ihn noch von der Band Skylight. Für Rock und Pop sorgte bei dem Stadtfest die Westerholter Coverband „Tobisebito“. Zum Auftakt des Festes spielten die „Alpenpiraten“ auf der oberen Hochstraße und konnten das Publikum gleich mitreißen.

Die „Original fidelen Steirer“ waren natürlich in Buer auch mit von der Partie und konnten das Publikum begeistern. Die Stadt hat ihren Bewohnern und ihren Gästen ein Wochenende bereitet, welches nicht so leicht vergessen wird. Überall war die Stimmung gut und das Stadtfest war wieder ein voller Erfolg für alle Beteiligten gewesen.

Foto: © bildpixel / Pixelio