Rund 9 Millionen Besucher sind jährlich auf dem großen Volksfest in Hamburg. Schon im 14. Jahrhundert haben hier die Händler und Gaukler ihren Stand aufgebaut und diese Tradition wird fortgeführt. Das Heiligengeistfeld ist seit 1880 schon der Standort für den Hamburger Dom. Anfänglich gab es nur den Winterdom, zu diesem hat sich im Jahr 1947 der Sommerdom und im Jahr 1948 der Frühjahrsdom gesellt.
Mehr als 260 Schausteller haben dieses Jahr ihre Stände auf rund 160.000 m² aufgebaut und verzaubern die Besucher des diesjährigen Winderdoms in Hamburg. Freude kann jeder erleben, sei es mit Karussells, Mandelbuden, Losbuden, Imbiss oder Fahrgeschäfte. Es gibt einen Mix aus hochmodernen Aktionen, Tradition und Nostalgie.
Mit dem Riesenrad kann man einen einzigartigen Ausblick über Hamburg bekommen. Wer seinen Adrenalinspiegel in die Höhe treiben möchte, kann dies mit dem Speigel-Labyrinth, dem Dom-Dancer oder in anderen schnellen Fahrgeschäften. Für jene, die einen geselligen Tag verbringen möchten, gibt es das Festzelt und die Domschänken. Gerade an den Wochenenden ist hier die Geselligkeit mit Schlagern und bayrischer Musik einzigartig.
Aber das ist noch lang nicht alles, das der Winterdom zu bieten hat, denn an mehreren Tagen kann ein wunderbares bestaunt werden. Insgesamt wird vier Mal ein Feuerwerk entzündet. Die ersten beiden haben schon stattgefunden, am 6. November zur Eröffnung und am 20. November. Weitere sind am 27. November und 4. Dezember zu sehen.
Der Winterdom, welcher jetzt schon zum 680. Mal stattfindet, hat montags bis donnerstags von 15 bis 23 Uhr, freitags und samstags von 15 bis 24 Uhr und sonntags von 14 bis 23 Uhr seine Tore geöffnet. Jeder der Lust und Zeit hat, sollte sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen.
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