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Der Kram- und Viehmarkt in Bad Arolsen endete mit einem Feuerwerk

580910_web_R_K_B_by_Richard von Lenzano_pixelio.de (2)In der hessischen Kleinstadt Bad Arolsen geht es die meiste Zeit des Jahres recht beschaulich zu. Doch dass die Arolser auch richtig feiern können, bewiesen sie unlängst beim traditionellen Kram- und Viehmarkt. Vom 6. bis 9. August steppte der Bär und das im (fast) wahrsten Sinne des Wortes. Eine Attraktion war nämlich die große Tierschau, die am Freitag um 8 Uhr in der Reithalle ihre Tore öffnete. Bären waren zwar nicht mit von der Partie, doch dafür tummelten sich neben den sonst hier zu sehenden Pferden eine Vielzahl von Rindern, Schafen und Ziegen. Im Rahmen der Tierschau wurde der erste Jungzüchtertag Nordhessens abgehalten. Weiterhin gab es eine Kaltblutschau und ein „barockes Schaubild hoch zu Ross“.

Aus der Rhön war Willi Schmidt, unter Insidern nur „Yak-Willi“ genannt, angereist. Er brachte einige Yaks und Heck-Rinder aus seiner Zucht mit. Letztere sind eine Nachzüchtung der längst ausgestorbenen Auerochsen und deshalb etwas ganz Besonderes. Für Freunde des Westernreitens hatte Schmidt gleichfalls ein Schmankerl im Gepäck: Er präsentierte eine Wildwest-Show.

Das Festgelände befand sich wie üblich auf dem Königsberg. Bürgermeister Jürgen van der Horst eröffnete den zu den größten Volksfesten der Region zählenden Jahrmarkt am Donnerstag mit dem Bieranstich im Festzelt. Ab 15.30 Uhr unterhielt der Musikverein Mengeringhausen auf dem Kirchplatz die Gäste. Diese waren schon zahlreich zugegen, sollte doch um 17 Uhr der Festzug mit Motivwagen und Fußgruppen starten. Er war einer der Höhepunkte des Festwochenendes.

Der Bad Arolser Kram- und Viehmarkt jährte sich bereits zum 284. Male. An Anziehungskraft hat das Fest dennoch nicht verloren. Für Groß und Klein gibt es allerlei zu sehen und zu erleben. Auch der Rummelplatz mit seinen rund 60 Fahrgeschäften zog die Festbesucher in den Bann. Er lud ebenfalls ab Donnerstag ein. Zu den Rummelplatzattraktionen zählten unter anderem ein Riesenrad, der 70 Meter hohe Gladiator, eine Zwei-Etagen-Gokart-Bahn, diverse Kinderkarussells, ein Autoscooter und eine Achterbahn.

Das zehn Hektar umfassende Festgelände bot weiterhin der Gewerbeschau, an der sich 120 Händler beteiligten, sowie dem Krammarkt mit seinen 200 Marktständen Platz. So mancher Besucher fühlte sich angesichts der Marktschreier ins Mittelalter zurückversetzt. Daneben wurden Messeneuheiten offeriert. Im Gewerbezelt und auf dem Freigelände reichte die Palette der angebotenen Waren von landwirtschaftlichen Maschinen bis hin zu Lebensmitteln. Für das leibliche Wohl sorgten nicht weniger als 50 Gastronomiebetriebe.

Die Viehmarktslotterie konnte sich ferner einigen Zuspruchs erfreuen. Kein Wunder, wurden doch attraktive Gewinne mit einem Gesamtwert von über 25.000 Euro verlost. Das gesamte Wochenende über konnten Lose gekauft werden. Am Sonntagvormittag wurden dann die Gewinner gezogen. Der Hauptgewinn war ein Fiat 500 Cabriolet, genau das richtige Auto für das derzeitig herrschende Sommerwetter. Insgesamt wurden 600 Gewinne ausgegeben. Darunter ein Fahrrad, Sitzgarnituren für den Garten und ein Fernseher.

Der Sonntag begann mit dem Viehmarktsgottesdienst um 9 Uhr. Die Ausrichtung desselben lag in den Händen der Kirchengemeinde und des Schaustellerpfarrers Volker Drewes, der die Gestaltung übernahm. Im Anschluss daran ging es ein letztes Mal auf dem Festplatz munter zu. Sein Ende fand der diesjährige Bad Arolser Kram- und Viehmarkt gegen 22.30 Uhr: Ein spektakuläres Feuerwerk bildete den Abschluss des Traditionsfestes und mit dem Verlöschen der letzten Raketen waren sich alle einig, dass sie im nächsten Jahr wiederkommen werden.

Bildquelle: © Richard von Lenzano / Pixelio.de

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Feuerwerk

Die „Monnemer Maimess“ ist ein Muss für Feuerwerkliebhaber

440065_web_R_K_B_by_Didi01_pixelio.de (2)Bereits am 25. April war es wieder einmal soweit: Die „Monnemer Maimess“ in Mannheim öffnete ihre Tore. Ein riesiger Jahrmarkt lädt hier noch bis zum kommenden Sonntag, dem 10. Mai, zum Schauen und Spaßhaben ein. In diesem Jahr kann sogar mit zwei neuen Fahrattraktionen aufgewartet werden. Wer gerne seine Runden auf dem Kettenkarussell dreht, sollte unbedingt das „Around the World“ ausprobieren. Aber Achtung! Die Zielgruppe sind eindeutig Adrenalinjunkies, denn dieses Karussell hat außer dem Drehen im Kreis nichts mit einem normalen Kettenkarussell gemein. Um richtig in Fahrt zu kommen, heben die Zweisitzer des Karussells ab und befördern die Fahrgäste binnen weniger Sekunden auf 60 Meter. Dort nun können diese einen Eindruck gewinnen, wie es in einer Waschmaschine während des Schleudergangs zugeht und das noch dazu in luftiger Höhe.

Beim „Encounter“ bleibt der Vergnügungssüchtige dagegen am Boden. Das heißt allerdings nicht, dass es weniger aufregend wird. Als ein „Erlebnis für die Sinne“ und die „perfekte Illusion“ bezeichnet Stephan Schuster in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Mannheimer Schaustellerverbands das neue Highlight. Manche sprechen dagegen von einem „Gruselkabinett des 21. Jahrhunderts“. Um sich eine eigene Meinung zu bilden, ist ein persönlicher Besuch also unerlässlich.

Vor allem am Abend mit Einbruch der Dunkelheit zeigt sich die „Maimess“ von ihrer schönsten Seite. Hat es anfangs der Wettergott alles andere als gut mit den Besuchern gemeint, können sie nun bei dem schönen Wetter einen atemberaubenden Blick über den in allen Farben leuchtenden Rummelplatz genießen. Dafür bietet sich eine Fahrt mit dem Riesenrad an. Von ganz oben ist das bunte Lichtermeer nämlich besonders beeindruckend.

Zur offiziellen Eröffnung am 25. April nahm Bürgermeister Michael Grötsch den traditionellen Fassbieranstich vor. Am 1. Mai stieg ein beeindruckendes Feuerwerk in die Höhe. Für alle jene, die diesen Termin verpasst haben, wird das Spektakel am Freitag, den 8. Mai, noch einmal wiederholt. Am Freitag und Samstag hat die „Monnemer Maimess“ jeweils von 13 bis 24 Uhr geöffnet. Sonntags können die Besucher von 13 bis 23 Uhr letztmalig Vergnügen pur erleben.

Selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. An zahlreichen Imbissständen kann ausgiebig und vielfältig gespeist werden. Ein Festzelt bietet neben Speisen und Getränken ebenfalls ein Dach über dem Kopf, falls der Himmel seine Schleusen öffnen sollte.

Seit mittlerweile über 400 Jahren gibt es die „Mannheimer Maimess“ schon. Sie ist infolge der Verleihung von Marktprivilegien an die Stadt Mannheim entstanden. Das war im Jahre 1613. Damals wurden zwei Jahrmarktstermine jährlich festgelegt. Einer war am 1. Mai, der Andere am 22. September. Fortan hatte an diesen Tagen ein Jahrmarkt stattzufinden. Im Jahre 1876 löste sich der Markt für den Warenverkauf vom Jahrmarkt. Der eigentliche Markt wurde zum „Maimarkt“, der Jahrmarkt zur „Maimess“. Auch bei den Orten erfolgte eine strikte Trennung. Die Schaubuden des Jahrmarktes wurden künftig auf dem „Alten Messplatz“ aufgebaut, von wo aus sie in den 1960er Jahren auf den extra für die „Maimess“ angelegten „Neuen Messplatz“ umzogen. Inzwischen hat sich das bunte Treiben im Frühjahr und Herbst zu zwei der größten Volksfeste in der Rhein-Neckar-Region entwickelt. Etwa 300.000 Besucher können die Veranstaltungen verzeichnen.

Bildquelle: © Didi01 / Pixelio.de

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Feuerwerk

Jahrmarkt und jeden Freitag Feuerwerk – ein Spektakel für groß und klein

hamburgDie große Hansestadt Hamburg, das Tor zur Welt, wie sie hierzulande gern und treffend genannt wird, ist bekanntlich immer eine Reise wert. Egal, ob Sommer oder Winter, die Stadt versprüht selbst im Nieselregen noch ihren Charme. Dennoch gibt es besonders herausragende Highlights. Der Frühlingsdom vom 20. März bis 19. April ist so ein erlebenswerter Höhepunkt. Die passende Location für das vierwöchige Jahrmarktstreiben ist das Heiligengeistfeld, gelegen mitten in St. Pauli. Neben viel Belustigung und kurzweiliger Zerstreuung ist es vor allem das freitägliche Feuerwerk, welches alle Besucher in seinen Bann zieht. Die das Heiligengeistfeld umgebenen ‚Nachbarn‘ sind nicht minder attraktiv. Pferdemarkt, Schwimmhalle und Flohmarkt einerseits und das Millerntor-Stadion des FC St. Pauli andererseits lassen Langeweile erst gar nicht aufkommen. Das Frühlingsdom Feuerwerk soll natürlich in erster Linie die bösen Geister und Dämonen des langen Winters vertreiben, damit der herbeigesehnte Frühling einziehen kann. Karussells, fantasievolle Fahrgeschäfte, Festzelte und jede Art Verkaufsbuden lassen die aufkommenden Frühlingsgefühle aufblühen. An unzähligen Ständen können kulinarische Leckerbissen probiert werden.

Familien mit Kindern bezahlen mittwochs ermäßigte Eintrittspreise. Leider verpassen sie an diesen Tagen das brillante Feuerwerk, denn das gibt es freitags. Mit einer Ausnahme, nämlich dem 10. April. Aufgrund der großen christlichen Bedeutung des Osterfestes im Allgemeinen und des Karfreitag im Besonderen bleibt an diesem einen Freitag der gesamte Frühlingsdom geschlossen. Das Feuerwerk wird an diesem Wochenende kurzerhand auf den Samstag verlegt, somit braucht niemand auf diesen Augenschmaus zu verzichten. Im Mittelpunkt des Frühlingsdom erwartet wieder das begehrt-bewährte Hexendorf die Besucher. Ausgefallene Events zum Zuschauen und zum Mitmachen laden ein.

Foto: © Pambieni / PIXELIO