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Japan-Tag in Düsseldorf mit spektakulärem Feuerwerk als Höhepunkt

567862_web_R_K_B_by_Rainer Sturm_pixelio.deWas hat Düsseldorf mit Japan zu tun? Diese Frage ist angesichts des alljährlich stattfindenden Japan-Tags völlig berechtigt. Das Land des Lächelns ist schließlich mehrere tausend Kilometer von der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt entfernt und hat auch sonst keinerlei Gemeinsamkeiten mit der Stadt am Rhein, möchte man zumindest meinen. Dennoch verbindet Düsseldorf und Japan einiges. Etwa 8.000 Japaner leben in der Stadt. Sie gründeten zahlreiche Unternehmen und haben damit 30.000 Arbeitsplätze geschaffen. Das dürfte Grund genug sein, um dem Land und seinen Bewohnern im fernen Deutschland Ehre zu erweisen.

Bereits zum 13. Mal jährt sich der Japan-Tag am kommenden Wochenende in Düsseldorf. Punkt 12 Uhr geht es los. Die Eröffnung nehmen der japanische Generalkonsul Kaoru Shimazaki und der Düsseldorfer Oberbürgermeister Dirk Elbers gemeinsam am Burgplatz vor. Die Partymeile erstreckt sich von demselben bis zum Johannes-Rau-Platz, immer entlang des Ufers vom Rhein. Die Wiese am Mannesmann-Ufer sowie der Platz vor der alten Staatskanzlei sind der Standort von Bühnen und Ständen.

Das Programm ist vielfältig und bietet eine bunte Mischung aus Japanischem und Deutschem. Kampfsportaufführungen gehören ebenso dazu wie kulinarische Spezialitäten. Wer mag, kann einen Kimono anprobieren, sich am Zeichnen von Mangas ausprobieren oder fernöstliche Handwerkskunst bestaunen. Das Programm dauert elf Stunden und wird einzigartig. Mehr als 400 Akteure sind daran beteiligt, etwa 60 Demonstrations- und Informationsstände werden aufgebaut. Dazu gesellen sich ungefähr 20 Gastronomiezelte, in denen die Vielfalt der japanischen Küche von elf Anbietern nach Düsseldorf gebracht wird.

Der Musik fällt beim Japan-Tag ein besonderer Stellenwert zu. Die japanische Pop-Kultur ist legendär, wenngleich sie nicht unbedingt jedem bekannt ist. Selten gelingt es einer Band aus Japan, außerhalb Asiens Fuß zu fassen. Dabei ist japanischer Pop durchaus hörenswert. Davon kann man sich am Samstag in Düsseldorf überzeugen. Für jeden Geschmack dürfte etwas dabei sein. Um 17.40 Uhr ist auf der Bühne am Burgplatz die Anime Rock Band „The Asterplace“ auf. Die Musikgruppe wird außerdem um 20.15 Uhr noch einmal am Mannesmann-Ufer auf der ADAC-Bühne ein Akustik-Set zeigen. Anschließend wird ab 21.10 Uhr die Mitwirkung der Zuschauer erwartet. Auf der Hauptbühne wetteifern die vier besten Tanzgruppen aus dem Dance Delight Wettbewerb – einem Streetdance Contest – um den Sieg. Die Zuschauer dürfen hier entscheiden, wer am Ende der Sieger wird.

Ein fester Bestandteil der japanischen Kultur sind außerdem Mangas. Sie dürfen dementsprechend auf dem Japan-Tag nicht fehlen. Am Mannesmannufer kommen Manga-Fans voll auf ihre Kosten. Mittlerweile ist der Japan-Tag als Event für Manga-Anhänger über die Landesgrenzen hinaus bekannt. In diesem Jahr ist sogar ein Anbieter aus London dabei. Mehr Anbieter, mehr Angebote und mehr Programm wird es auf dem Japan-Tag zum Thema Manga geben. Das Goethe-Institut ruft beispielsweise zum Manga-Zeichenwettbewerb auf, das speziell auf Mangas ausgelegte Programm auf der ADAC-Bühne wird bis etwa 21 Uhr gehen. Es werden unter anderem eine Cosplay-Modenschau, der Auftritt der Anime-Videospiel-Cover-Band „Ongaku no Kara“ sowie ein Tanz der „Strawberry Sundae Maids“ Inhalt desselben sein.

Zu guter Letzt wollen die Veranstalter um 23 Uhr einem gelungenen Festtag mit einem halbstündigen Feuerwerk die Krone aufsetzen. Eigens dafür wurden Pyrotechniker aus Japan mit der Planung und Durchführung der Show beauftragt. Auf den Rheinwiesen Oberkassel ist das Ergebnis ihres Tuns zu bewundern.

Bildquelle: © Rainer Sturm / Pixelio.de

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Feuerwerk in Ostfildern

In Ostfildern treffen sich nicht nur Feuerwerksbegeisterte aus aller Welt, um ein Event der Extraklasse zu verfolgen, auch Prominente sind hier jedes Jahr anzutreffen. Jeder der sich für Feuerwerk interessiert, der kennt Ostfildern, denn diese kleine Stadt in Baden Württemberg ist schon seit langer Zeit ein Mekka für Feuerwerk Fans. Unter dem Motto „Flammende Sterne in Ostfildern“, verwandelt sich die Stadt jedes Jahr im August in eine Hochburg des Feuerwerks. Auch dieses Jahr ist es wieder so weit.

Das Besondere am Festival „Flammende Sterne“ ist, dass Mannschaften aus aller Herren Länder zusammenkommen, um ihr schönstes zu präsentieren. Unter anderem sind in diesem Jahr mit dabei: Japan, Griechenland, Kanada, Italien, China, Deutschland, England, Spanien, Irland, Portugal, die USA, Italien, Schweden, Taiwan und Frankreich. Es wird ein absolutes Spektakel werden, soviel ist jetzt schon sicher. Am besten sichert man sich gleich einen Platz, denn meist sind die Tribünenplätze innerhalb kurzer Zeit ausverkauft. Das ist auch kein Wunder, denn wann kann man schon einmal ein so gigantisches Feuerwerk sehen.

Auch für die Gaumenfreunde ist gesorgt, denn die kommen in den Genuss, exklusive Delikatessen zu kosten. Zahlreiche Stände mit Getränken und Essen warten nur darauf, von Ihnen erkundet zu werden. Und was könnte es Schöneres geben, als bei einem guten Essen ein Feuerwerk der Extraklasse zu genießen. Bereits zum 8. Mal geht das Feuerwerk Spektakel in Ostfildern an den Start. Das Gelände rund um den Scharnhauser Park wird zu einer großen bunten Bühne, bei der nicht nur zahlreiche Musiker Konzerte geben, sondern auch viele Artisten, Gaukler und Trommler zu sehen sind. Besonderes Augenmerk wird man dieses Jahr bestimmt auf die Mannschaft aus Griechenland legen, die mit ihrem Feuerwerk im Jahr 2005 den ersten Platz belegen konnte. Aber auch bei anderen Mannschaften kann man davon ausgehen, dass sie den Himmel im wahrsten Sinne des Wortes zum Glühen bringen werden.

Es werden bereits jetzt schon Wetten abgeschlossen, wer dieses Jahr das Rennen macht. Auch das Programm kann sich dieses Jahr wirklich sehen lassen. Es wird nicht nur ein mexikanisches Musikfeuerwerk geben, sondern auch ein Neuseeländisches. Da kann man als Zuschauer gespannt sein, denn bereits im letzten Jahr gehörten die Musikfeuerwerke zu einem der absoluten Highlights der Veranstaltung. Übrigens wird es auch dieses Jahr wieder an allen 3 Tagen möglich sein, mit einem Ballon den Himmel zu erkunden. Ein unglaubliches Erlebnis, wenn man sich das Feuerwerk aus der Luft anschauen kann. Das sollten Sie sich auf gar keinen Fall verpassen! Auch die Eintrittspreise sind wieder sehr günstig. Für nur 20,- Euro kommen Sie in den Genuss, sich das Feuerwerk in Ostfildern anzuschauen. Wer das Ganze am Abend anschauen möchte, muss noch neun Euro dazu rechnen, dafür bekommt man aber auch garantiert einen Sitzplatz und kann so alles aus nächster Nähe erleben.

Das Fest der „Flammenden Sterne“ ist also auch in diesem Jahr wieder ein absolutes muss für Groß und Klein. Lassen Sie sich das nicht entgehen und kommen Sie nach Ostfildern und erleben Sie eine unvergessliche Feuerwerksshow.

Bildquelle: Maria Reinfeld

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Kirschblütenfest in Hamburg ohne Feuerwerk

Firmen, die in Japan ansässig sind, veranstalten schon seit 1968 ein über der Alster in Hamburg. Das Feuerwerk soll die Menschen auf die 5000 gepflanzten Kirschbäume im Alsterpark, in der Alsterkruggasse, am Altonaer Balkon und an der Kennedybrücke aufmerksam machen. Diese sind zum Dank für den Senat und die Gastfreundschaft der Hamburger von den japanischen Bürgern gepflanzt worden. Nun aber wird das Kirschblütenfest, welches jedes Jahr stattfindet, ohne das Feuerwerk stattfinden. Grund hierfür sind die Ereignisse, die sich in Japan ergeben haben. Die Katastrophe hat verursacht, dass auch die japanischen in Hamburg ansässigen Unternehmen und deren Mitarbeiter Angehörige verloren haben. Das Erdbeben und der Tsunami waren so schwer, dass es das Geld nicht in ein Feuerwerk der Freude investiert werden möchte, sondern den Menschen Japans zukommen und ihnen in ihrer Not helfen soll. Eiko Hashimaru, die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft, hat dies mitgeteilt und hofft, dass die Hamburger Verständnis für diese Entscheidung haben. Ganz auf das Kirschblütenfest wird aber dennoch nicht verzichtet, denn am 21. Mai wird, wie in den vergangenen Jahren auch, die Kirschblütenprinzessin gewählt. Sie wird als Sonderbotschafterin von Hamburg in Japan gekürt.

 

Natürlich möchte die Deutsch-Japanische Gesellschaft zu Hamburg e. V. auch darum, bitten, dass den Menschen in Japan geholfen wird. Das Geld, das eigentlich für das Feuerwerk gedacht war, wird natürlich bei Weitem nicht reichen. Aus diesem Grund hat die Gesellschaft um Spenden gebeten, damit wieder eine Existenz für die Menschen geschaffen werden kann, die alles verloren haben. Den Menschen der Region soll über die Japanisch-Deutsche Gesellschaft Sendai nicht nur unbürokratisch, sondern auch unmittelbar geholfen werden. Es gibt ein Spendenkonto, auf das die Menschen, die gerne helfen möchten, ihre Geldspende leisten möchten. Dieses ist speziell von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft eingerichtet worden.

 

Natürlich umfasst das Kirschblütenfest nicht alleine das Feuerwerk, aber es stellt ein Highlight dar. Es gehört auch das Blütenmeer von den japanischen Kirschbäumen dazu. Aufgabe der Kirschblütenprinzessin ist es immer, dass die Hansestadt in Japan gebührend präsentiert wird. Die Beziehung zwischen Japan und Hamburg besteht bereits seit 1883. Es ist in Hamburg mit einem Generalkonsult vertreten. Zwar musste Hamburg die Spitzenposition in den 80er Jahren an Düsseldorf abgeben, aber noch immer ist Hamburg ein sehr zentraler Standort japanischer Aktivitäten. Die gute Beziehung zwischen Japan und Hamburg zeigt immer wieder das traditionelle Kirschblütenfeuerwerk.

 

Die in Hamburg ansässigen japanischen Unternehmen haben fast 6000 Arbeitsplätze geschaffen. 540 Unternehmen aus Hamburg pflegen auch die wirtschaftlichen Kontakte nach Japan und inzwischen sind 35 sogar mit einer Niederlassung direkt in Japan vertreten.

 

Natürlich ist die Katastrophe in Japan mehr als nur tragisch und noch immer verfolgen die Menschen, wie es weitergeht, vor allem auch, was den Super-GAU betrifft. Die Anteilnahme ist überall zu finden und es kann nur gehofft und gebetet werden, dass die Menschen, die alles verloren haben, irgendwann wieder ein halbwegs normales und geregeltes Leben führen können.

Bildquelle: Michael Ottersbach / Pixelio