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Pyrotechnik

Raketen und Böller werden zu Wurfgeschossen

Eigentlich bringt ein Feuerwerk mit Böllern und Raketen viel Freude, wenn der Himmel erleuchtet wird und dann auch noch schöne Bilder in die Nacht gebracht werden. Zu Musik begleitet ist ein dann auch noch etwas richtig Besonderes. Aber leider können die Böller und Raketen auch anderweitig eingesetzt werden, was viele Menschen verärgert und dann auch zu polizeilichen Schritten führt.

Am Samstagabend gab es ein Fußballspiel, wie eigentlich jeden Samstag, wenn Bundesligazeit ist. In Hessen kam es zwischen Fans vom Karlsruher Sportclub und Anhängern von Eintracht Frankfurt zu Auseinandersetzungen. An einer Raststätte gab es zwischen den randalierenden Fans Ausschreitungen. Hier wurde sogar ein Teil vom Mobiliar des Schnellrestaurants zerstört. Mit dem Bus waren die Fans vom KSC waren auf dem Rückweg von Bochum nach Karlsruhe. Hier trafen sie dann auf die Anhänger von Frankfurt. Wie Zeugen berichteten, wurden erst Beleidigungen ausgesprochen, bis es dann zur Schlägerei kam. An der Tankstelle hatten die Randalierer sogar Bier und Spirituosen geklaut. Die Gruppen waren bereits wieder losgefahren, als endlich die Polizei eingetroffen war.

Schlimmer ging es aber schon am Samstagmittag los, als es zwischen den Fans vom 1. FC Kaiserslautern und von Eintracht Frankfurt in Frankfurt / Main zu Ausschreitungen kam. Der Sonderzug mit gut 900 Personen aus Kaiserslautern wurde durch die Notbremse gestoppt. Die Fans von beiden Teams finden plötzlich an, sich mit Flaschen, Raketen, Böllern und anderen Gegenständen zu attackieren. Durch diese Auseinandersetzungen konnte das in der Commerz-Bank-Arena stattfindende Spiel auch erst mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen werden. Es wurden sechs Polizeibeamte verletzt und von rund 350 Fans der Eintracht sind die Personalien aufgenommen worden.

Schade, dass Fans der Bundesligateams immer wieder durch Ausschreitungen schlechte Schlagzeilen machen, denn auch für die Mannschaften selber ist es sicherlich keine gute Propaganda. Hier wird man dann nur noch hören können „Die Mannschaft mit den Schläger-Fans“. Eigentlich nichts Schönes und eigentlich ist es auch ein Teamsport, bei dem man eigentlich davon ausgehen sollte, dass auch die Fans sich als Team zusammenschließen und friedlich bleiben. Schließlich gehen die Spieler auch nicht mit Waffen aufeinander los, sondern spielen einen fairen Kampf um den Sieg.

Aber es gibt nicht nur negative Schlagzeilen bezüglich Feuerwerk, Raketen und Böller, denn auch die positiven Nachrichten sollte man nicht vergessen. So beispielsweise auch das Eröffnungsfeuerwerk am 3. März. Diese war vor dem Haus der Kulturen der Welt zu sehen. Es hat die Ausstellung „Der Traum vom Fliegen – The Art of Flying“ eröffnet. Diese Ausstellung zeigt die Zusammenhänge und auch die Gegensätze des magischen und technischen Fliegens, dem Fliegen als eine techisch-instrumentelle Fortbewegungsart und dem Fliegen als Körpertechnik.

Es werden natürlich weitere Veranstaltungen folgen, bei denen das Feuerwerk ein freudiges Ereignis sein wird. Vielleicht werden die Fans von Bundeslegisten irgendwann erkennen, dass die Feuerwerkskörper Freude und nicht Gewalt bringen sollen. Andernfalls sollte man sich an den freudigen Erlebnissen einfach erfreuen und vielleicht kann man selber an einem Live dabei sein. Möglichkeiten gibt es sehr viele, sich ein schönes Feuerwerk anzusehen.

Bildquelle: borntaler / Pixelio

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Karnevalsumzug mit Feuerwerk

Es ist Dienstag der 16. Januar 2010 und genau 14.11 Uhr, als sich die Narren des Karlsruher Fastnachtumzuges auf den Weg machten und durch die Straßen zogen. Mit dem Motto „Ob alt, ob jung, ob groß, ob klein, Karlsruhe lädt zum Umzug sein“, haben sich nicht nur die Vereine aus Karlsruhe für den Umzug angemeldet, auch Fastnachter aus Frankreich, der Schweiß und dem Umland wollen die Straßen unsicher machen.

Es haben sich rund 80 Zugnummern angemeldet und marschieren von der Kaiserstraße bis hin zum Europaplatz. Von hieraus wurde in die Karlstraße und Mathystraße abgebogen. Anschließend haben sich die Narren auf dem Festplatz versammelt. Die Zuschauer sind einfach nur begeistert gewesen und haben sich wie jedes Jahr wieder toll kostümiert. Aber das Ende des Umzuges bedeutet nicht das Ende des Karnevals in Karlsruhe, denn in der Stadthalle gab es von 16 bis 19 Uhr einen fastnachtlichen Ausklang.

Sicherlich gibt es auch hier einen Höhepunkt, nämlich die Fastnachtsverbrennung ab 18.31 Uhr auf dem Festplatz, bei welchem es auch zusätzlich noch ein gegeben hat.

Natürlich mussten die Autofahrer wieder Umleitungen in Kauf nehmen, was aber niemandem etwas ausmachte, denn es war kaum einer mit dem Wagen unterwegs.

Karneval in Karlsruhe sollte man sich nicht entgehen lassen und die Kinder freuen sich immer wie der auf Bonbons, Lutscher, Kaugummi und was sonst noch alles geschmissen wird.

Foto: Bubi / Pixelio