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Feuerwerk

Ärger um traditionelles Feuerwerk der Uerdinger Kirmes

Vom 23. bis 27. Juli 2016 findet in Uerdingen, einem Stadtteil von Krefeld, die alljährliche Kirmes statt. Die Veranstaltung blickt auf eine über 200 Jahre alte Geschichte zurück. Ein Höhepunkt derselben ist das große Abschlussfeuerwerk. Doch genau darüber gibt es bereits jetzt hitzige Debatten.

Kirmes und Feuerwerk gehören in Uerdingen untrennbar zusammen. Bislang stiegen die Feuerwerkskörper immer auf der gegenüberliegenden Seite des Rheins in die Luft. Den Zuschauern bot sich vom Rheindeich aus ein großartiger Blick auf das Spektakel. Der davor strömende Fluss war die ideale Kulisse dafür. Nachdem allerdings ein Besucher vom Deich trotz der vorhandenen Absperrmauer in den Rhein gestürzt war, wurden die Sicherheitsauflagen verschärft. Die Hafenverwaltung sieht sich nun außer Stande, die Kosten für die notwendige Verkehrssicherungspflicht zu tragen. So kamen die Verantwortlichen alle an einem Tisch zusammen, um eine Lösung zu finden. Diese befriedigt aber nicht jeden.

Das traditionelle Feuerwerk wird inzwischen seit drei Jahren auf dem Alten Markt, dem Veranstaltungsort der Kirmes, abgebrannt. Dafür werden die Feuerwerkskörper vom Rathaus aus gezündet. Der Bezirksvertreter Uli Lohmar (CDU) sieht die Verlegung des Feuerwerks aber als einen Eingriff in das Brauchtum Uerdingens. Man hat bereits in der Vergangenheit die Tradition des Sinter Claas beschnitten, nun wolle man auch noch die Kirmestradition umbiegen. Aus Sicht von Lohmar ist das nicht akzeptabel.

Das letzte Wort in Sachen Kirmes ist aber noch nicht gesprochen. Bezirksvorsteher Jürgen Hengst von der SPD hat der Verwaltung die Möglichkeit eingeräumt, zur nächsten Sitzung eine Auflistung vorzulegen, warum die Kirmes nicht in traditioneller Form abgehalten werden kann. Zugleich sollen Maßnahmen aufgezeigt werden, wie die im Wege stehenden Hürden beseitigt oder anderweitig überwunden werden können.

Dass das Feuerwerk ganz ausfällt, darum müssen sich die Kirmesbesucher keine Sorgen machen. Die Diskussion beschäftigt sich nur mit dem Standort und nicht mit der Grundsatzfrage, ob das Feuerwerk stattfindet oder nicht. Es werden also alle Feuerwerksliebhaber auf ihre Kosten kommen.

Nicht nur in Uerdingen hat die Kirmes Tradition. In den Ortsteilen Fischeln und Hüls wird sogar zwei Mal gefeiert. Fischeln lädt vom 9. April bis 11. April sowie vom 26. August bis zum 29. August ein. Hüls feiert vom 5. Mai bis 9. Mai und vom 2. September bis 5. September. Im Stadtteil Linn sind der 16., 17. und 18. April für das Abhalten der traditionellen Kirmes im Veranstaltungskalender vermerkt.

Die Kirmessen in den Stadtteilen sind nur eine kleine Auswahl von den Brauchtumsveranstaltungen, die das Jahr über stattfinden. Ein weiteres Highlight ist die Sprödentalkirmes, die zwei Mal jährlich auf dem Sprödentalplatz gefeiert wird. Termin für die diesjährige Frühjahrskirmes ist vom 22. April bis 1. Mai. Zur Herbstkirmes wird vom 30. September bis 9. Oktober geladen.

Interessant dürfte auch der Krefelder Pottbäckermarkt sein, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiert. Das Pottbäckerhandwerk ist fest mit der Region verwurzelt. Vor den Toren der Stadt stachen die Töpfer vor 300 Jahre den Lehm für die Herstellung ihrer Keramiken. Gebrannt wurden diese in den sogenannten Pottbäckerkuhlen unterhalb des Johannesturms, der auf dem Hülser Berg steht. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten entlang des Pottbäcker Wanderwegs erinnern an diese alte Handwerkskunst. Feierlich wird an jene mit dem Pottbäckermarkt erinnert. Er öffnet am 7. und 8. Mai seine Pforten.

Bildquelle: © Sandra Krumme / Pixelio.de

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Feuerwerk

Der Brakeler Annentag begeisterte nicht nur mit einem Feuerwerk

737666_web_R_K_B_by_Ulrich Merkel_pixelio.de (2)Die Heilige Anna, die Mutter Marias und somit die Großmutter von Jesus Christus, ist die Namensgeberin des Annentags im nordrhein-westfälischen Brakel. Jene Veranstaltung, die sich entgegen ihres Namens über mittlerweile vier beziehungsweise sechs Tage erstreckt, ist eine große Kirmes und eines der größten Volksfeste im Weserbergland.

Das kirchlich geprägte Fest hat eine lange Tradition. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahre 1498, wo vier Märkte zeitgleich an nur einem Tag stattfanden. Ein Riesentrubel zur damaligen Zeit. Natürlich stand aber nicht das Markttreiben im Vordergrund, sondern die Verehrung der Heiligen Anna. Damals wie heute ziehen die Gläubigen in Scharen zur barocken Kapelle, die vor den Toren der Stadt liegt. Mit dem Ökumenischen Bittgang zur Annenkapelle wurde auch in diesem Jahr das Fest am Donnerstagabend eröffnet.

In der Innenstadt werden dagegen alte Handelsbräuche wieder lebendig. Am Montagmorgen öffneten um sieben Uhr in der Früh der traditionelle Vieh- und Krammarkt seine Pforten. Kaufen wie im Mittelalter heißt die Devise. Wurde ein Objekt der Begierde entdeckt, geht es erst einmal in die Preisverhandlungen. Besteht dann endlich Einigkeit zwischen den Parteien, wird der Kauf mit einem kräftigen Handschlag besiegelt.

Der Montag war auch der Veranstaltungstag des prachtvollen Höhenfeuerwerks in den Bredenwiesen. Der Termin war für 22 Uhr angesetzt und trotz des für manchen Besucher schon sehr langen Tages, wurde bis zum Erlöschen der letzten Rakete ausgeharrt. Mit dem Feuerwerk endete der offizielle Teil des Brakeler Annenfestes. Am Dienstagabend stand lediglich noch die Dankesmesse in der Annenkapelle auf dem Programm.

Die Veranstalter zeigten sich durchweg zufrieden mit der diesjährigen Veranstaltung. Rund 380.000 Festbesucher an vier Tagen wurden gezählt. Selbst die tropischen Temperaturen am Montag konnten den Besucheransturm nicht bremsen. Auch die Schausteller, Beschicker und ortsansässigen Einzelhändler zogen eine positive Bilanz.

Ein Highlight des Festes war die Gourmet-Meile, die sich eines regen Zuspruchs erfreuen konnte. Sie wurde zum zweiten Male angeboten und der Ausrichter hat seine Beteiligung am nächsten Annentag schon fest zugesagt. Hierfür läuft bereits jetzt die Bewerbungsfrist. Noch bis zum 15. Oktober kann sich beworben werden.

Der tägliche Kirmesbetrieb mit Fahrgeschäften und anderen Attraktionen fand ebenfalls großen Anklang. Im Rahmen des Annentages wurde zudem der 16. Wirtschaftstag abgehalten. Veranstaltungsort war die Stadthalle Brakel. Am Freitag ab 15.30 Uhr konnte unter anderem den Worten von Festredner Holger Schwannecke in seiner Eigenschaft als Generalsekretär vom Zentralverband des „Deutschen Handwerks“ gelauscht werden.

Höhepunkt der großen Eröffnungsveranstaltung am Freitag um 20 Uhr im Annen-Festzelt auf dem Kirchplatz war der feierliche Fassanstich von Bürgermeister Hermann Temme. Ein weiteres Festzelt, das La Casa Zelt, stand auf dem Sparkassengelände. Dort ging es gleichfalls hoch her. Von Freitag bis Montag gaben sich Musiker und Bands sozusagen die Klinke in die Hand. Täglich ab 20 Uhr wurde bis in die Morgenstunden getanzt. Am Montagmorgen gab es zudem einen Frühschoppen mit Bratwurst frisch vom Grill.

Am Sonntag ab 9 Uhr zog die Annenprozession mit Ziel Annenkapelle durch die historische Altstadt. Ehrengast des Festhochamtes war H.H. Bischof Rogathus Kimaryo CSSP. Von der Pfarrkirche St. Michael bis zur Kapelle geht der Weg, den die Gläubigen hinter dem Allerheiligsten zurücklegen, um anschließend dem Hochamt beizuwohnen. Vermutlich wird dieser Brauch seit Beginn des 16. Jahrhunderts gepflegt. Termin war ursprünglich der 26. Juli, später zog die Prozession immer am ersten Sonntag im August durch die Stadt. So ist es bis heute geblieben.

Bildquelle: © Ulrich Merkel / Pixelio.de

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Feuerwerk

Ein Feuerwerk ist der Startschuss für die Kerwa in Willmersbach

666017_web_R_K_B_by_Tobi Grimm_pixelio.de (2)Am vergangenen Mittwochabend war es soweit: Die Kerwa in Willmersbach wurde mit einem Feuerwerk eröffnet. Das kleine Örtchen liegt im schönen Aischgrund. Es ist ein Ortsteil der Gemeinde Gerhardshofen, die zum Landkreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim in Bayern gehört. Störche, Wälder und Wiesen prägen das Landschaftsbild, Traditionen werden großgeschrieben. Mit gut 300 Einwohnern ist die Bevölkerung überschaubar und es geht das Jahr über eher idyllisch zu. Aber Ende Juli ist es für ein Wochenende vorbei mit der Ruhe. Dann ist nämlich Kerwa.

Bereits am Mittwochabend fällt mit dem Feuerwerk der Startschuss. Auf dem Festgelände ist ein großes Zelt aufgebaut. Für Kurzweil sorgen ein Kettenkarussell sowie eine Schieß- und eine Losbude. Die Besucher können sich Naschereien an einem Süßwarenstand kaufen und einen Stand mit Spielwaren gibt es ebenfalls. Im Zelt herrscht ausgelassene Feierstimmung. Jeden Abend spielt eine andere Band. Da ist für jeden Geschmack was dabei. Apropos Geschmack! Natürlich kommt auch das leibliche Wohl der Kerwa – Besucher nicht zu kurz. Die Willmersbacher und ihre Gäste werden von einem Caterer mit allerlei Köstlichkeiten bedacht.

Organisiert wird die Veranstaltung von den Ortsburschen und Kerwafreunden Willmersbach. Sie bauen gemeinsam das Zelt auf und hinterher auch wieder ab. Aber das ist nicht alles. Während der gesamten Veranstaltung sind sie anwesend und kümmern sich darum, dass gute Stimmung herrscht und alles reibungslos vonstattengeht.

Auch am vergangenen Wochenende wurde wieder so einiges geboten. Nach der Eröffnung mit dem Feuerwerk gab es am Donnerstag ein Schlachtschüsselessen. Dies fand allerdings nicht auf dem Gelände der Kerwa statt, sondern im örtlichen Schießhaus. Dieses ist nur einige Meter vom eigentlichen Festgeländer entfernt. Es ist gemütliches Beisammensein angesagt. Bei gutem Essen und einem kühlen Bier geht es gemütlich zu.

Am Freitag sah das bereits anders. Da wurde die Veranstaltung um 19:30 Uhr mit einem Fassbieranstich offiziell eröffnet. Ort des Geschehens war natürlich das Festzelt. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von der Band „Sound – Express“. Sie heizten den Besuchern mit Rocksongs und Schlagern ein.

Am Samstag gegen Mittag trafen sich dann alle Ortsburschen, um den Kerwabaum – traditionell ist es eine Fichte – aus dem Wald zu holen. Unter Zuhilfenahme von einem und manchmal sogar zwei Traktoren wird sie zum Festplatz transportiert. Auch die Ortsburschen und Kerwafreunde leisten mit jeder Menge Kerwaliedle eine wertvolle Unterstützung. Mit einem Lied auf den Lippen wird alles leichter und so wird sogar aus dem anstrengenden Baumholen ein Vergnügen.

Nachdem die Fichte ihren Weg aus dem Wald zum Kerwagelände sicher überstanden hat, ist das Vergnügen für die Festorganisatoren erst einmal vorbei. In mühevoller Handarbeit wird der Baum normalerweise von den Ortsburschen und Kerwafreunden aufgestellt. Dieses Jahr machte aber der starke Wind dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Aus Sicherheitsgründen wurde der Baum mit einem Bagger aufgerichtet und befestigt. Der Feierlaune tat das keinen Abbruch. Am Abend wurde sie von der Band „September“ noch einmal geschürt. Sonntag wurde zum Mittagstisch geladen und am Abend gab es wieder Stimmungsmusik. Der Frühschoppen am Montagvormittag bildet den Abschluss der Willmersbacher Kerwa.
Die friedliche Ruhe kehrt in das Dorf zurück, bis im nächsten Jahr wieder ein Feuerwerk in den Himmel steigt und die Eröffnung der Kerwa anzeigt.

Bildquelle: © Tobi Grimm / Pixelio.de

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Feuerwerk

Höhepunkt der Palmkirmes war und ist ein spektakuläres Feuerwerk

255960_web_R_K_B_by_Gabi Schoenemann_pixelio.deRecklinghausen ist derzeit der Veranstaltungsort der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Palmkirmes. Bereits am vergangenen Freitag öffnete sie ihre Pforten mit einem spektakulären Feuerwerk um 21.30 Uhr. Recklinghausen liegt im Ruhrgebiet und ist daher aus allen Ecken Deutschlands gut erreichbar. Wer das Feuerwerk am letzten Freitag verpasste, hat trotzdem noch bis morgen die Gelegenheit, der Palmkirmes einen Besuch abzustatten und noch einmal ein Feuerwerk zu erleben.

Die Palmkirmes ist bekannt dafür, dass sie mit einem Feuerwerk beginnt und auch endet. Da ein solches Spektakel in die Hand erfahrener und vor allen Dingen zugelassener Pyrotechniker gehört, wurde das Unternehmen Prinz Feuerwerke aus Recklinghausen mit der Durchführung desselben beauftragt. Seit über 80 Jahren beschäftigt sich Familienunternehmen mit unvergesslichen Feuerwerken. Vor 90 Jahren gründete der Großvater des jetzigen Firmeninhabers Ralph Prinz den Betrieb.

Auch in diesem Jahr hat sich Ralph Prinz wieder vorgenommen, die Besucher der Palmkirmes mit seinen pyrotechnischen Effekten zum Staunen zu bringen. Das Ganze wird 12 bis 13 Minuten dauern. Dabei hat das Team um Prinz in diesem Jahr mit ganz besonderen Schwierigkeiten zu kämpfen: Gegenüber dem Abschussgelände, auf der anderen Seite des Bahndamms, befindet sich der örtliche Schießplatz. Unter keinen Umständen dürfen sich Feuerwerkskörper dorthin verirren. Die Raketen müssen also sehr hoch geschossen werden. Die Rede ist von bis zu 170 Metern. Das ist nur möglich durch den Einsatz von Großkalibern, die einen Durchmesser von bis zu 150 mm haben. Von diesen Dimensionen kann der Otto-Normal-Verbraucher bei seinem alljährlichen Silvesterfeuerwerk nur träumen.

Dafür dürften ihm die auf der Palmkirmes zum Einsatz kommenden Verbund-Feuerwerke bekannt vorkommen, wenngleich diese um einiges größer ausfallen. Bis zu 70 kg wiegt eine solche Batterie. Damit kann man es im wahrsten Sinne des Wortes so richtig krachen lassen. Genau das haben Ralph Prinz und seine Crew am Freitagabend noch einmal vor. Sie haben schon auf Konzerten von Tina Turner und AC/DC für entsprechende Highlights gesorgt.

Seit über 600 Jahren wird die Palmkirmes gefeiert. Sie ist nicht nur für ihre Feuerwerke bekannt. Das bunte Rahmenprogramm lockt ebenfalls Gäste aus nah und fern an. Jeden Tag wurde etwas anderes geboten. Täglich hat die Kirmes von 14 bis 23 Uhr geöffnet, am Freitag sogar bis 24 Uhr.

Zur Eröffnungsfeier lud das Bierdorf Dreßen am vergangenen Freitag ab 15 Uhr ein. Um 21.30 Uhr dann stieg das Eröffnungsfeuerwerk in die Höhe. Montag war Seniorentag, am Dienstag stand alles im Zeichen der Heimkinderbetreuung, am Mittwoch konnten sich Familien über ein speziell auf sie zugeschnittenes Programm freuen. Morgen nun geht die Palmkirmes mit dem Höhenfeuerwerk um 21.30 Uhr zu Ende.

Die Palmkirmes ist die größte Frühjahrskirmes in Nordrhein–Westfalen. Einst war sie ein religiös geprägtes Fest, das anlässlich des Palmsonntags veranstaltet wurde. Sie war eigentlich eine Kirchenweihe, um die herum ein bisschen gefeiert wurde. Im Laufe der Zeit begeisterten sich auch Kaufleute und Händler für das Fest. Es wandelte sich allmählich zum Jahrmarkt, der immer mehr Zuspruch fand. Zu den Händlern und Kaufleuten gesellten sich Gaukler, Spielleute und fahrendes Volk. Jeder wollte dabei sein, wenn in Recklinghausen der Frühling ausgelassen begrüßt wurde. Heute sind neben diversen Fahrgeschäften jede Menge Buden zu finden, an denen für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt wird. Selbstverständlich können auch Andenken an das lebhafte Treiben gekauft werden.

Bildquelle: © Gabi Schoenemann / Pixelio.de

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Feuerwerk

Feuerwerk zweimal erleben

In Krefeld gibt es jedes Jahr die Herbstkirmes. Um 14 Uhr am Freitag dem 01. Oktober sind die Tore geöffnet worden. Dieses Mal gab es aber eine Veränderung, denn die Besucher konnten, nicht wie eigentlich traditionell die 15-minütige Freifahrt ausnutzen. Dieses Mal gab es nämlich eine Happy Hour für die Fahr- und Schaugeschäfte der Sprödentalkirmes. Besucher haben also beim Kauf eines Tickets gleich zwei bekommen. Offiziell hat um 17 Uhr Oberbürgermeister Gregor Kathstede die Kirmes eröffnet. Für die Besucher wurden die Buden, Fahrgeschäfte und Gastrostände bis 24 Uhr geöffnet. Der Höhepunkt dieses Abends war natürlich das Feuerwerk. Jedes Jahr wird zur Eröffnung der Herbstkirmes auf dem Sprödentalplatz ein Höhenfeuerwerk abgeschossen. Um 22.30 Uhr gib es endlich los und die Besucher konnten 15 Minuten lang sehen, wie der Himmel bunt erleuchtet wird.

Natürlich war das Feuerwerk nicht das Einzige, was die Gäste auf die Kirmes zog. Die vielen Attraktionen, zu denen Crazy Coaster, Night Style, Schlager Express, Geisterbahn und Riesenrad gehörten, sind natürlich Anziehungspunkte für Groß und Klein. Aber auch Sky Flyer, ein Hochfahrtgeschäft, die Petersburger Schlittenfahrt und auch die Bayernwippe sorgten für Nervenkitzel. Damit die ganze Familie zusammen ihren Spaß haben konnte, gab es Adventure Shuttel und Time Factory. Eigentlich sollte man meinen, dass Feuerwerk und Fahrgeschäfte schon der Anreiz waren, aber nein, das war längst nicht alles. Schließlich wurde auch für das leibliche Wohl einiges geboten. Leckereien von gebrannten Mandeln, Zuckerwatte bis hin zu kandierten Äpfeln und vielem mehr gab es auch Backfisch, Bratkartoffeln, Reibekuchen oder leckere die leckere Pilzpfanne. Getränke gab es selbstverständlich auch. Viele Besucher haben sich nicht nur während des Feuerwerks auf die Bankgarnituren der Getränkezelte gesetzt, denn viele saßen stundenlang und haben zusammen mit den Schaustellern den Kirmestag beendet. So wurden an den Tagen, an denen die Kirmes nur bis 23 Uhr geöffnet hat, pünktlich die Aschenteller mit der Bemerkung „Jetzt nehmen sie einfach den großen“ von den Tischen genommen. Für die Besucher natürlich kein Problem, aber leider doch irgendwie eine Art rausschmiss. Aber dennoch hat sich niemand daran gestört, schließlich gab es ja noch einige Tage, an denen man sein Bierchen oder seine Cola unter freiem Himmel genießen konnte. Ein ganz besonderer Tag war auch der Donnerstag, denn es war der traditionelle Familientag, an dem es immer alles günstiger gibt. Auch die Losbudenbetreiber sehen die gezogenen Punktzahlen nicht zu eng und runden schon mal gerne auf, damit auch ein toller Gewinn mitgenommen werden konnte. Freitag der 8. Oktober war wieder der Tag, an dem es viele Besucher zum Sprödentalplatz zog. Es gab selbstverständlich wieder ein Feuerwerk. Auch dieses ist Tradition bei der Herbstkirmes. Gegen 22.30 Uhr durften die Besucher wieder ein tolles Höhenfeuerwerk erleben, was natürlich auch meterweit, abseits der Kirmes beobachtet werden konnte. Auch hier erstrahlte der Himmel wieder in bunten Farben. Am Montag dem 10. Oktober heißt es für die Schausteller dann wieder „abbauen“. Viele freuen sich schon jetzt auf die kommende Frühjahrskirmes.

Foto: Didi01 / Pixelio

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Feuerwerk

Raketen dürfen nochmal abgeschossen werden

Vom 02.10. bis zum 06.10. findet wider die Ahlener Herbstkirmes auf dem Dr.-Paul-Rosenbaum-Platz statt und die Schausteller haben sich bereits auf dem Platz eingetroffen. Bis jetzt lässt allerdings nur die „Kinderschleife“ vermuten, dass die Kirmes bald losgeht. Die anderen Schausteller lassen sich recht viel Zeit, um ihre Fahrgeschäfte und Buden aufzubauen und der Platz ähnelt einem Abstellplatz für Wohnwagen. Teilweise sind die Schausteller noch gar nicht zu sehen.

Die Kirmesrunde steht schon lange fest und neben der Kinderschleife wird es auch den „Scirocco“, den „Hip-Hop-Fly“ und das „Geisterhotel“ geben.

Insgesamt werden rund 60 Schausteller vor Ort sein und die Besucher mit Lockrufen zu ihren Geschäften ziehen. Täglich beginnt die Kirmes um 14.00 Uhr, Sonntag schon um 11.00 Uhr. Montag findet dann der so genannte „Coupontag“ statt. Mit einem aus der Zeitung ausgeschnittenen Coupon bekommt man zwei Chips zum Preis von nur einem. Zum Ende der Kirmestage werden die Besucher nochmals mit einem Angebot gelockt, denn am Dienstag ist Familientag und die Fahrchips werden ermäßigt angeboten.

Zum Start der Kirmes gab es bislang jährlich ein Höhenfeuerwerk und es stand in den Sternen, ob die Raketen auch dieses Jahr wieder gezündet werden dürfen. Der Grund liegt darin, dass es einen neuen Eigentümer für das Nachbargrundstück gibt. Dieses war immer der Platz, von dem aus die Raketen in die Luft gejagt worden sind. Für dieses Jahr hat er aber, zur Freude der Besucher und Veranstalter, nochmals zugestimmt, dass von hier aus die Raketen starten dürfen. Wie es in Zukunft aussieht, ist unklar, denn es gibt nicht genügend Platz um ein Höhenfeuerwerk zu veranstalten.

Eine Alternative wäre hier ein Bodenfeuerwerk aber ein Herr der städtischen Ordnungsabteilung sagte: „Wir versuchen, das weiter aufrechtzuerhalten“. Damit wird den Gästen und den Schaustellern schon ein wenig Sorge genommen, dass sie ohne Höhenfeuerwerk die Kirmestage beginnen sollen.

Foto: Birgit Winter / Pixelio

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Allgemein

Mit Böllern hat die Kirmes in Hüsten eröffnet

Um 18.00 Uhr hat der Böllerverein Bruchhausen am 11. September mit Böllerschüssen den Startschuss für die Kirmes in Hüsten abgegeben. Dies ist eine Tradition für das Volksfest im Sauerland. Zur Eröffnung gab es auch den traditionellen Spielmannszug Müschede zuhören, welcher das Anstoßen auf die fünf Kirmestage musikalisch begleitet hat.

Das Bild der Kirmes haben viele Buden, Fahrgeschäfte und Stände ausgemacht. Es gab moderne High-Tech-Fahrgeräte und klassische Karussells. Auch die Losbuden waren wieder dabei und konnten sich an zahlreichen Besuchern erfreuen.
Die Besucher konnten auf dem Festplatz auch fantastische Gastronomiestände mit jeder Menge Leckereien aufsuchen. Zu einem Besucheransturm führte die Zuchtschau, rund 25.000 Besucher haben sich auf dem Schaugelände um die Kirche St. Petri versammelt, um dabei zu sein. In dem aufgebauten Partyzelt sorgen DJs für jede Menge Stimmung.

Schon Tage vor Kirmesbeginn sind Schausteller angereist, um ihre Geschäfte aufzubauen. Und auch beim Aufbau waren viele Besucher dabei, um sich das Ganze anzusehen. Ein besonderes Ereignis war der Aufbau des Riesenrads, denn dieses stellt das Wahrzeichen der Kirmes dar.
Insgesamt ist der Kirmesplatz 70.000 m² groß und es herrschte die ganzen fünf Tage ein buntes Treiben.
Aber nicht nur zur Eröffnung sind die Böllerschüsse losgelassen worden, auch ist die Hüstener Kirmes mit Böller und beeindruckenden Formen und Farben am Himmel wieder verabschiedet worden.

Foto: Karl Strebl / Pixelio

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Feuerwerk

Die nächsten Volksfeste planen – aber bitte mit Feuerwerk

kirmesDie Vorbereitungen auf die diesjährige Volksfestsaison laufen auf Hochtouren. Für die Events in München, Düsseldorf, Werder (Havel) oder Herne laufen die Vorbereitungen fast das ganze Jahr. Es gibt sogar Komitees, die diese Vorbereitungsphase mit einem zünftigen Revival auf die vergangene Saison verbinden. So planen die ‚Wanner Weiber‘ Ende Februar eine Abendveranstaltung, bei der ein furioses Feuerwerk der Höhepunkt in Herne sein wird. Bei Tanz und Musik wird auf das im August stattfindende große Volksfest Cranger Kirmes eingestimmt. Mit über vier Millionen Besuchern ist dieses das drittgrößte, nach dem Münchner Oktoberfest und dem Baumblütenfest in Werder (Havel), welches jährlich im Mai, sicherlich auch mit einem glänzenden Feuerwerk zur Eröffnung, stattfindet. Die Cranger Kirmes hat ihren Ursprung im Herner Pferdemarkt, den es seit dem 15. Jahrhundert gibt. Wobei erwähnt werden muss, dass hier Herne nicht hundertprozentig richtig ist, denn Wanne-Eickel, der eigentliche Austragungsort, wurde zu Herne eingegliedert, was viele bis heute noch nicht verinnerlichen konnten.

Die Festwiese der Cranger Kirmes befindet sich am Rhein-Herne-Kanal. Das Feuerwerk zur Eröffnung und zum Abschluss der zehntägigen Attraktionen, direkt am Wasser in den Abendhimmel gefeuert, wirkt in diesem Ambiente besonders eindrucksvoll. Am ersten Kirmestag zieht ein Festumzug mit fast 5.000 Teilnehmern durch die Straßen der Stadt, flankiert von einer viertel Million Zuschauern. Einen Tag vor Beginn des Volksfestes erfreut sich der wiederbelebte Pferdemarkt immer größerer Beliebtheit, nicht zuletzt wegen der Reitsport-Vorführungen. Eine riesengroße Berg-und-Tal-Bahn, Kettenkarussells und viele weitere spektakuläre Jahrmarkts-Attraktionen warten am ersten Wochenende im August auf die Besucher, wobei das grandiose Feuerwerk bereits am Freitagabend die Festivitäten einläutet.

Foto: © Drittenpreis / PIXELIO