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Feuerwerk

Die „Pyro Games on Snow“ sorgten mit buntem Feuerwerk für manch Augenweide

703002_web_R_K_B_by_Matthias Riesenberg_pixelio.deAm 14. Februar jährte sich die “Pyro Games on Snow” zum zweiten Male. Die Vogtland – Arena im sächsischen Klingenthal wurde wiederholt als Austragungsort gewählt. Die Stadt mit knapp 9.000 Einwohnern ist ein beliebter Wintersport- und Ferienort. Im internationalen Skisport haben sich die Sportler aus Klingenthal längst einen Namen gemacht. Jetzt betritt man mit den “Pyro Games on Snow” ein neues Terrain.

Wo sonst die größten Skiasse der Welt ihre Leistung unter Beweis stellen, zeigten diesmal die Champions der Pyrotechnik ihr Können. Drei professionelle Teams verliehen dem sternenklaren Nachthimmel weitere Glanzpunkte in Form von atemberaubenden Pyroshows. Da brachen Vulkane aus, Fontänen schossen in die Höhe und fielen als Goldregen wieder herab, Raketen flogen gen Himmel und entfalteten sich zu wunderschönen Blumen. Die großen und kleinen Besucher der Show kamen kaum aus dem Staunen heraus bei dem, was sie hier so alles zu sehen bekamen.

Ein solches Spektakel erfordert eine zeitaufwändige Vorbereitung. Lange im Voraus wird getüftelt und probiert, wie das Zusammenspiel von Farben und Formen am besten zur Geltung kommt. Schließlich sind Menschen am Boden, die sich an der gelungenen Farbenpracht nicht sattsehen können und den Abschuss eines jeden Feuerwerkskörpers mit begeisterten Ausrufen begleiten, eine gute Werbung für den jeweiligen Pyrotechniker. Jene müssen sowohl über Ideenreichtum und Kreativität als auch über fachliches Können verfügen. Die Idee ist das Eine, deren Umsetzung das Andere. Ein Feuerwerk soll atemberaubend, bezaubernd und unvergesslich sein.

Die „Pyro Games on Snow“ bot gleich mehrere diese Art und das wollte sich natürlich niemand entgehen lassen. Der Parkplatz war bis auf den letzten Platz besetzt. Keiner wollte die Show verpassen, zumal am Ende das Publikum bestimmen durfte, wer das schönste und effektvollste Feuerwerk gestaltet hatte. Nicht einmal die strengen Kontrollen am Eingang vermochten, den Besucheransturm zu mindern.

Bevor die Show begann, lud erst einmal die Gourmetmeile ein. Frisch gestärkt und mit vollem Magen ging es dann endlich hinaus in die Kälte, wo der Hauptteil der Veranstaltung stattfand. Dafür traten „Apollo art of laser & fire“ aus Berlin, „Feuerwerke Bombenschmidt“ aus Wettin/Sachsen-Anhalt und „Feuerkörps“ aus Pirna in den Wettstreit. Als Veranstalter fungierte die A&O Pyrogames GmbH mit Sitz in Magdeburg. Das Rennen machten die Berliner vor den Wettinern und den Pirnaern. Allerdings war das Ergebnis angesichts des tollen Abends zweitrangig.

Etwa 3.000 Menschen gaben mit einem „Fünf, vier, drei: Feuer frei!“ sprichwörtlich den Startschuss. Es ertönte das klassische Musikstück „Der Frühling“ aus Vivaldis bekannter Komposition „Die Vier Jahreszeiten“ und sodann stiegen die ersten Feuerwerkskörper auf. Ein weiteres Highlight war die Lasershow des Licht– und Laserartists „Jürgen Matkowitz“, die den Aufsprunghang der Schanze in ein Meer aus Farben hüllte. Damit es den Gästen zwischendurch nicht zu kalt wurde, heizte die Musikgruppe „Wiesner & Band“ in den Pausen mit rockigem Sound ein.

Am Ende waren sich alle einig, einen kurzweiligen Abend in einer ganz besonderen Atmosphäre verbracht zu haben. Sandra Schöning vom Management der  A&O Pyrogames GmbH lobte die herrliche Umgebung, in der Feuerwerke außergewöhnlich effektvoll in Szene gesetzt werden können. Es sei deshalb nicht ausgeschlossen, dass sie mit ihrer Show noch einmal nach Klingenthal kommen würden. Einen Termin konnte Schöning aber nicht nennen.

Bildquelle: © Matthias Riesenberg / Pixelio.de

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Pyro Masters 2010 erleuchten mit Raketen den Abendhimmel

War am 19. Juni tatsächlich schon Silvester? Das haben sich einige der Besucher in der Vogtland-Arena Klingenthal gedacht, als zahlreiche Raketen in den Himmel gejagt worden sind. Die Arena ist der Austragungsort von den Pyro Masters 2010 gewesen und rund 3000 Besucher haben sich das Spektakel angesehen. Zwar mussten sie sehr viel Geduld mitbringen, aber bereut hat den Besuch keiner.

Die Gäste haben den Sieger der Pyro Masters gekürt. Unter tosendem Beifall ist das Team „In fire“ aus Bremen als Sieger hervorgegangen. Die Raketen können natürlich nicht in der Dämmerung gen Himmel geschossen werden, denn sie bringen ihre volle Leuchtpower ist zutage, wenn es richtig dunkel ist und in der Sommerzeit, wie jeder weiß, wird es erst ab 22 Uhr dunkel. Damit die Besucher aber nicht einfach nur langweilig warten mussten, ist die Zeit mit „Locomotive Breathe“, einer Band mit Oldiemarke, vertrieben worden. Als es dann endlich losging, ist die Nacht in einem Lichtermeer erstrahlt. Es waren rund 12.000 Schuss und 4000 Effekte, die computergesteuert gezündet worden sind. Es waren drei Teams, die natürlich die Effekte mit Musik untermalt haben.

Veranstalter und Gewinner vom Vorjahr, Kay Martin, war schon vor Showbeginn aufgeregt, sah aber alles sehr optimistisch. Die Rakten sollte mit Filmmusik kombiniert werden.

Die Bremer Sieger haben ihre Raketen zu „Eye of the Tiger“ aus den bekannten Rocky Filmen gezündet und das Beifallbarometer ist so hoch ausgeschlagen, dass niemand anders mehr besser sein konnte.

Auch im nächsten Jahr werden die Pyro Masters wieder in der Vogtland Arena stattfinden und es kann gar nicht schlechter werden, wenn die Pyrotechniker sich wieder eine solch spektakuläre Show einfallen lassen.

Foto: borntaler / Pixelio