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Wenn Feuerwerk zum Lebensinhalt wird – der Alltag eines Feuerwerkveranstalters

68251_web_R_K_B_by_Freia Willems-Theisen_pixelio.deDer Himmel als Leinwand! Bei einem großen Feuerwerk wird das Realität. Aber was zeigt man auf einer Leinwand mit derartigen Ausmaßen? Das ist die Aufgabe von professionellen Feuerwerksveranstaltern. Was für die Einen lediglich zur Belustigung in der Silvesternacht dient, ist für andere der Lebensinhalt. Längst werden nicht mehr nur zum Jahreswechsel ein paar Raketen in die Luft geschossen und ein paar Knaller gezündet. Feuerwerke sind auf der ganzen Welt zu den verschiedensten Anlässen gefragt. Hier steht die Eröffnung einer Shopping Mall an, dort begeht ein Mitglied der Königsfamilie einen runden Geburtstag, an anderer Stelle soll ein Jubiläum gebührend gewürdigt werden. Ein Feuerwerk setzt vielen Veranstaltungen das i-Tüpfelchen auf. Derartige Effekte gehören aber in die Hand von Profis und bedürfen einer langen Vorbereitung. Einem wenige Minuten andauernden Spektakel geht oft eine tage- oder monatelange Planung voraus. Es müssen Genehmigungen eingeholt werden, die Ausarbeitung eines Konzepts steht an und schließlich müssen die Feuerwerkskörper an den Ort des Geschehens verbracht und zum richtigen Zeitpunkt abgefeuert werden.

Mittlerweile geht so einiges in Sachen Pyrotechnik. Ganze Lebensgeschichten werden erzählt, wie etwa das bewegte Leben eines Königs mit Palmen am Himmel und anderen Effekten. Auch Feuerwerke mit einer Länge von mehreren Kilometern sind möglich. Anlässlich des Shopping-Festivals in Dubai wurde einmal ein 6,5 Kilometer langes Feuerwerk gezündet, das den gesamten Dubai Creek umfasste. Bei der Eröffnung der Asian Games in Doha/Katar sorgten sage und schreibe 17.000 Feuerwerkseffekte für eine unvergessliche Show. Fast 40 Menschen waren ein Vierteljahr lang mit der Organisation dieser beschäftigt.

Ein Feuerwerk soll nicht nur hübsch anzusehen sein, sondern auch Emotionen wecken und unterschiedliche Stimmungen präsentieren. Das ist ähnlich wie bei Musik, die exakt an die jeweilige Situation angepasst wird. Deshalb werden Musik und Feuerwerk häufig miteinander kombiniert. Computertechnik spielt dabei eine wichtige Rolle. Wann was gezündet wird, steuert der Computer und das bis auf die Hundertstelsekunde genau. Demzufolge lassen sich Musik und Feuerwerk präzise aufeinander abstimmen und zu einem gelungenen Gesamtwerk zusammenfassen. Aber nicht alles gelingt. Wer etwa seinen Namen in der Luft lesen möchte, wird von den Feuerwerksveranstaltern enttäuscht: Da Wind und Wetterverhältnisse nicht beeinflusst werden können, ist das Schreiben am Himmel aktuell noch ein Ding der Unmöglichkeit. Am Boden aber kann Schrift mit Pyrotechnik lesbar wiedergegeben werden.

Professionelle Feuerwerksveranstalter verstehen sich als Künstler. Sie böllern nicht einfach nur herum, sondern wollen ein Thema an die Menschen herantragen, sie inspirieren und ihre Sinne ansprechen. Die Geschmäcker in Sachen Feuerwerk gehen dabei weit auseinander. In manchen Ländern werden die Landesfarben verehrt und müssen stets Bestandteil des Feuerwerks sein. Im arabischen Raum ist Grün als Farbe des Islam beliebt. In China bevorzugt man knallbuntes Feuerwerk, in Deutschland mag man es einfarbig. Jedes Land und jeder Kontinent hat eben seine Vorlieben, die der Veranstalter erfüllen sollte. Dennoch bleibt Platz für eigene Ideen. Schon bei der Vergabe des Auftrags hat der Veranstalter zumeist das Bild vom fertigen Feuerwerk im Kopf. Die Umsetzung von der Theorie in die Praxis ist das Spannende an diesem Beruf und natürlich die Begeisterung der Menschen zu sehen, wenn das Feuerwerk in den Himmel steigt.

Bildquelle: © Freia Willems-Theisen / Pixelio.de

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Immer wieder Ärger – nicht immer ist ein Feuerwerk gern gesehen

SONY DSCTraditionell wird das neue Jahr mit Feuerwerken rund um den Globus begrüßt. An den Tagen rund um Silvester und Neujahr ist die Knallerei legal, an anderen Tagen jedoch droht gewaltiger Ärger, sollte keine Genehmigung vorliegen. Mal eben so aus Spaß am Geburtstagsabend die liegengebliebenen Böller vom letzten Jahreswechsel zünden, ist zumindest in Deutschland nicht erlaubt und kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Unerlaubtes Feuerwerk spielt in den Nachrichten häufig eine Rolle. Da musste die Polizei ausrücken, weil Jugendliche mit ein paar Knallern Passanten oder Autos beworfen haben, dort wurde ein Fußballspiel unterbrochen, weil die Fans Bengalos auf das Spielfeld geworfen haben. Gerade letzteres kommt immer wieder vor und hat für die Vereine einen äußerst bitteren Nachgeschmack, denn sie werden für ihre Fans zur Rechenschaft gezogen. Von empfindlichen Geldstrafen in fünf- oder gar sechsstelliger Höhe bis hin zu sogenannten „Geisterspielen“, wo ein Spiel komplett ohne Zuschauer stattfindet, reicht die Palette der möglichen Strafen. Derartige Fehltritte von Fans ziehen sich durch alle Ligen und sind längst nicht nur den gefürchteten Hooligans zuzuordnen.

Sogar im Wahlkampf zur kürzlich erfolgten Bundestagswahl war Pyrotechnik im Zusammenhang mit Sportereignissen ein Thema. Jeder Dritte in Deutschland ist Mitglied eines Sportvereins. Da liegt es nahe, die Menschen darüber zu erreichen und mal eben die Sicherheit der deutschen Fußballstadien ins Wahlprogramm aufzunehmen. Bei der Wahl scheint dieser Punkt dann allerdings nicht entscheidend gewesen zu sein: Die Piratenpartei sprach sich etwa für Pyrotechnik in Stadien aus und schaffte es trotzdem nicht in den Bundestag. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ein Großteil der Wähler gegen die Verwendung von Böllern zu solchen Großereignissen ist, da eine gewisse Gefahr für die Gesundheit von ihnen ausgeht. Immerhin gab es bereits zahlreiche Verletzungen durch Feuerwerkskörper, die zwischen die Fans oder Spieler geworfen wurden.

Fakt ist, dass ein Feuerwerk eine tolle Sache ist, sofern damit sachgerecht umgegangen wird. Nicht umsonst gibt es gesetzliche Regelungen. Sie sollen nicht nur den richtigen Umgang mit Pyrotechnik sicherstellen, sondern ebenfalls gewährleisten, dass sich keiner durch die Knallerei gestört fühlt. Nicht jeder mag es, durch ein Feuerwerk in der Nachbarschaft nachts aus dem Schlaf gerissen zu werden. Zudem darf man nicht vergessen, dass ein Feuerwerk mit Feuer zusammenhängt und dementsprechend auch Brände auslösen kann. Deshalb ist seit 2009 die Verwendung von Feuerwerkskörpern in der Nähe von Fachwerkhäusern und reetgedeckten Häusern untersagt.

Die rechtlichen Grundlagen zur Verwendung von Pyrotechnik in Deutschland sind im Sprengstoffgesetz sowie der 1. Verordnung zum Sprengstoffgesetz geregelt. Hierin ist zum Beispiel die Einteilung in die verschiedenen Kategorien nachlesbar und wann welche Feuerwerkskörper an wen verkauft werden dürfen. Grundsätzlich dürfen Privatpersonen keine solchen aus dem Ausland nach Deutschland einführen. Der Import ist ausschließlich Fachbetrieben mit der notwendigen Lizenz gestattet. Wer illegal Feuerwerk aus dem Ausland einführt, begeht eine Straftat und hat im Falle des Bekanntwerdens mit strafrechtlichen Schritten gegen seine Person in Form von Geld-, Bewährungs- oder Gefängnisstrafe zu rechnen. Aber auf solch ein gefährliches Abenteuer braucht man sich nicht einlassen. Ein schönes Feuerwerk gibt es nämlich auch oder gerade dann, wenn man sich an die geltenden Gesetze hält.

Bildquelle: © Stefan Heerdegen / Pixelio.de

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Zahlreiche Silvesterknaller werden auf illegale Art und Weise ins Land gebracht und die verrückten Silvesterbräuche

Es dauert nicht mehr allzu lange, dann knallen wieder auf der ganzen Welt die Sektkorken. Und nicht nur die, sondern auch Raketen, Chinaböller oder Tischfeuerwerke werden dann wieder in die Luft geschossen. Bereits jetzt hat der Verkauf der diversen Feuerwerksartikel begonnen und es gibt auch dieses Jahr wieder einige Menschen, die denken, sie könnten mit illegal eingeschleusten Feuerwerkskörpern Geld machen.

Dass sie dabei mit dem Leben von anderen Menschen spielen, ist diesen Organisationen offensichtlich ganz egal. Erst vor einer Woche wurden zwei Männer aus Tschechien mit über 500 Feuerwerkskörpern entdeckt, die diese über die Grenze nach Deutschland bringen wollten, um sie hier kostengünstig zu verkaufen. Im oberfränkischen Schönwald wurden die beiden dann allerdings von der Polizei gestoppt, denen bei einer routinemäßigen Kontrolle etwas komisch vorgekommen war. Beide Männer hatten die Feuerwerkskörper auf einem Vietnamesen Markt in Asch gekauft. Dass dies nicht nur illegal, sondern auch brandgefährlich für die Leute ist, die solche Feuerwerkskörper abfeuern, war den beiden Männern offenbar nicht bewusst.

Sie fühlten sich sogar noch im Recht, denn schließlich wolle jeder an Silvester ein paar günstige Knaller bekommen und was wäre denn schon so schlimm daran, diese an den Mann zu bringen. Jedes Jahr gibt es immer wieder Todesopfer, weil die Menschen Böller gekauft haben, die nicht auf Herz und Nieren geprüft wurden.

Die Konsequenz ist teilweise katastrophal. Zu kurze Lunten oder das falsche Sprengpulvergemisch führen zu lebensgefährlichen Verletzungen oder im schlimmsten Falle sogar zum Tod. Deswegen sollte man beim Kauf der Feuerwerkskörper immer darauf achten, dass diese von offizieller Stelle getestet sind.

Wären die beiden Männer in Tschechien geblieben und hätten auf ihre unsinnige Idee verzichtet, solche Böller zu verkaufen, dann hätten sie vielleicht einen der schrägsten Silvesterbräuche mitbekommen, den man auf der Welt feiert. Überall auf der Erde wird an Silvester das Neujahr auf eine vollkommen andere Weise willkommen geheißen. Bei uns in Deutschland stößt man zusammen an und wünscht sich ein frohes neues Jahr.

In Tschechien hingegen ist es Brauch, dass man einen Apfel in der Mitte teilt. Warum ausgerechnet einen Apfel und warum muss man ihn an Silvester teilen? Nun die Tschechen glauben, dass man durch die Teilung des Apfels die Zukunft vorhersagen kann.

Dabei spielt der Apfelkern eine ganz bestimmte Rolle. Bilden die Kerne einen Stern, so kann man sich auf ein glückliches Jahr voller Harmonie freuen. Bilden die Apfelkerne hingegen ein Kreuz, dann wird das nächste Jahr nicht ganz so harmonisch, wie man es sich vielleicht vorstellt. Und auch für Geldprobleme haben die Tschechen an Silvester immer eine Antwort.

Sie essen bei größeren Geldsorgen einfach ein paar Linsen, denn mit denen soll es nicht nur in puncto Verdauung wieder richtig klappen, sondern auch die Ebbe im Geldbeutel soll verschwinden. In Japan lassen sich die Japaner etwas ganz Besonderes einfallen. Sie essen nämlich an Neujahr den sogenannten Monschi, einen kleinen Kloß, der ihnen Glück und Zufriedenheit bringen soll.

Dass es aber auch ganz anders gehen kann, das zeigen Berichte aus dem letzten Jahr. Da hatten sich nämlich viele Japaner genau an einem solchen Monschi verschluckt und waren daran erstickt.

Bildquelle: Paul-Georg Meister / Pixelio

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Feuerwerk

Silvester besinnlich feiern oder mit Krachern ins neue Jahr

Die bunten Verpackungen scheinen gerade bei den Knallern und dem so einiges zu versprechen. Da gibt es Böller, die in den verschiedensten Farben explodieren oder aber Kracher, die nicht nur ziemlich viel Lärm machen, sondern sich vor dem Explodieren auch noch, wie ein Kreisel drehen. Die Feuerwerksindustrie überrascht die Menschen jedes Jahr auf das Neue, wenn es darum geht, effektvolles Feuerwerk an Silvester auf den Markt zu bringen. Oftmals geht das Feuerwerk aber auch ganz schön ins Geld, deshalb sollte man sich bereits im Vorfeld darüber im Klaren sein, was man an Silvester für das Feuerwerk ausgeben will. Natürlich sollte man auch nicht die Sicherheitsvorkehrungen außer Acht lassen, denn die sind wie jedes Jahr ein Garant dafür, dass man alles unbeschadet übersteht.

Viele Menschen gehen an Silvester auf irgendwelche Feiern oder unternehmen etwas zusammen mit ihren Familien oder Freunden. Auch dieses Jahr kann man seine Kracher wieder auf den unterschiedlichsten Partys knallen lassen. So zum Beispiel beim Silvester Krimi Dinner in Düsseldorf. Während eines Dinners wird der Bäckereimeister Kah auf mysteriöse Weise umgebracht. Wer steckt dahinter und vor allen Dingen wird man den Fall gemeinsam lösen können? Bei einem vier Gänge Menü kann man selber miterleben, was so alles passiert und wer weiß, vielleicht ist der Tischnachbar ja der Mörder. Wer das herausfinden will, der besucht das Krimi Silvester Dinner „Der Röggelchen Mörder“. Doch Vorsicht, nicht jeder Kracher, der mit einem Knall explodiert, muss auch ein Silvesterkracher sein. Wer es diesen Silvester lieber etwas ruhiger mag, der besucht das Café Extrablatt in Recklinghausen. Hier kann man in gemütlicher Atmosphäre den letzten Tag des Jahres zusammen mit den Freunden so richtig ausklingen lassen. Neben einem Silvestermenü hat man hier die Gelegenheit, in einem der angesagtesten Szeneclubs zu feiern.

Wem nicht so nach Feiern zumute ist, der besucht das Neujahrsschwimmen in Bocholt. Bereits zum achten Mal laden die Veranstalter die Leute ganz herzlich ein, zusammen ins neue Jahr zu schwimmen. Zwar kostet es bestimmt einige Überwindung sich ins erfrischende Wasser zu stürzen, allerdings lohnt es sich einmal dabei zu sein, denn unter freiem Himmel kann man noch besser die Feuerwerke und die Kracher miterleben. Es ist einfach ein unvergessliches Spektakel und hinterher beim Aufwärmen in der Sauna wird man mit den Freunden so einiges zu erzählen haben.

Wer einmal richtig Party machen will, der besucht die Latino Silvester Party in Köln. Hier wird mit Sicherheit bis früh in die Morgenstunden bei rassiger Musik getanzt. Neben Merengue, Bachata, Reggaeton, Cumbia und Samba werden noch andere heiße Rhythmen gespielt. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Ein drei Gänge Menü mit Sekt und jeder Menge Party gibt es bereits ab 49 Euro. Also Silvester 2011 kann kommen. Und egal wo man sich befindet, mit netten Leuten macht es Spaß, das alte Jahr gebührend zu verabschieden und das neue Jahr willkommen zu heißen.

Bildquelle: Maria Reinfeld / Pixelio

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Die Zeit für Raketen und Böller rückt näher

Wie schnell das Jahr doch wieder vergangen ist, werden sich sicherlich wieder viele denken. Aber ganz vorbei ist es ja dann doch nicht. Noch zwei Monate, dann darf wieder krach gemacht werden, mit Raketen, Böller, Knaller und vielen anderen Feuerwerkskörpern. Schon jetzt freuen sich wieder viele Menschen, dass sie bald wieder zugreifen dürfen, wenn es heißt, die Saison für Silvester ist eröffnet. Es ist jedes Jahr das gleiche, sobald in den Geschäften die Feuerwerkskörper verkauft werden, rennen sie alle los und schnappen sich, was sie kriegen können. Schließlich soll das neue Jahr mit viel Krach, Rauch und Feuerwerk begonnen werden. Aber jeder weiß, selbst wenn die Artikel schon am 28. Dezember verkauft werden, dass sie erst am Silvester gezündet werden dürfen.

Manch einer Spart Monat für Monat ein wenig seines Geldes, um auch richtig viele Raketen, China Böller und andere pyrotechnische Artikel für Silvester kaufen zu können. Viele Millionen Euro werden jedes Jahr einfach so in die Luft geschossen. Aber das Geld spielt dabei meist keine Rolle, sondern vielmehr der Spaß und die Tradition. Ein Silvester ohne Feuerwerk ist schließlich kein Silvester.

Aber es sind längst nicht mehr die klassischen Feuerwerksartikel, die gezündet werden, denn Systemfeuerwerke werden immer beliebter. Es ist auch kein Wunder, denn die enthaltenen Batterien können ein Feuerwerk von bis zu 2 Minuten auslösen.

Wer mit dem Kauf der Silvesterartikel nicht warten möchte und auch keine Lust hat, wieder nur die Reste abzubekommen, weil andere wieder einmal schneller waren, der kann sich auch im Internet die Feuerwerkskörper bestellen. Hier gibt es viele verschiedene pyrotechnische Artikel, die den Silvesterabend und den Start in das neue Jahr perfekt machen. Von Batterie- & Höhenfeuerwerk, Jugendfeuerwerk, über Knaller & Böller bis hin zu Komplettfeuerwerk erhält man alles, was man braucht, um ein optimales Feuerwerk an Silvester zu zünden.

Auch Partyartikel kann man im Shop erhalten. Konfetti & Shooter, Knicklichter & Leuchtstäbe oder Tisch- & Indoorfeuerwerk sorgen für eine ausgelassene Partystimmung. Natürlich kann man sich auch gleich ganze Sortimente bestellen, sodass man alles das hat, was man benötigt. Man muss so keinen Einzelkauf mehr machen.

Wichtig ist eines immer, wenn man ein Feuerwerk, einzelne Raketen, Böller oder ander Feuerwerkskörper zünden möchte: VORSICHT. Schließlich sollte man sich und auch seine Mitmenschen oder die in der Nähe befindlichen Gegenstände, wie Autos, nicht beschädigen. Es ist wichtig, immer ausreichend Abstand zu halten und sich an die Anweisungen des Zündens zu halten. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Beginn des neuen Jahres ohne Verletzungen gefeiert werden kann.

Wer nicht mehr warten möchte, bis er sein Feuerwerk zusammenhat, der sollte sich im Shop in Ruhe umsehen und bestellen, was gefällt. Aber eines muss immer bedacht werden: Gezündet werden darf erst an Silvester. Wer vorher zündet, muss mit Strafen rechnen.

Foto: skrumme / Pixelio

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Silvesterböller – ganzjährige Schmuggelware

In Geschäften dürfen die Raketen, Böller, Knaller und andere Feuerwerksartikel lediglich einige Tage vor Silvester verkauft werden, zumindest in Deutschland. In Polen hingegen ist das ganzjährig erlaubt, die pyrotechnischen Artikel zu verkaufen. Auf diesen Verkauf hat sich auch das Hauptzollamt in Frankfurt/Oder eingestellt.

Es werden ganzjährig Kontrollen durchgeführt, dafür gibt es keine besonderen Tage, wie ein Sprecher vom Hauptzollamt mitteilte.

Schon in Juli des letzten Jahres wurden etwa 120 Feuerwerksartikel beschlagnahmt, welche die Einkaufstouristen bei sich hatten. Die Kontrollen werden sowohl an den polnischen Grenzübergängen als auch im Hinterland durchgeführt. Es ist nämlich verboten, Knaller, Kracher und Raketen einzuführen, wenn diese nicht das Prüfsigel von der Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung, kurz BAM, tragen und auch keinen deutschsprachigen Warnhinweis haben. Außerdem ist das Zünden von einem Feuerwerk, wenn nicht gerade Silvester ist, nur von Fachleuten oder mit Sondergenehmigung gestattet.

Insgesamt sind 2009 rund 6.000 Feuerwerkskörper illegal nach Deutschland eingeführt worden. Zu den Käufern gehören überwiegend junge Erwachsene und Jugendliche, welche sich den Risiken scheinbar nicht bewusst sind. Immer wieder warnt das Hauptzollamt vor den ungeprüften Artikeln aus Polen, denn diese sind sehr gefährlich.

Die Einfuhr ist ein Verstoß gegen das Sprengstoffgesetzt und all jene, die sich erwischen lassen, müssen mit Strafen rechnen. Ein solches Verfahren wird immer an die Staatsanwaltschaft übergeben, welche sich dann mit dem Fall auseinandersetzen muss und darüber entscheidet, ob ein Bußgeld, Verwarngeld oder sogar eine Freiheitsstrafe verhängt wird. Die Höhe der Strafgelder ist unterschiedlich und kann zwischen 5 und 140 Euro oder auch mehr liegen, was durch die eingeführte Menge entschieden wird.

Die Entsorgung der Blitzknaller, Raketen und Böller findet bei der Spreewerk Lübben GmbH, fachgerecht, statt.

Foto: Dennis Aldag / Pixelio