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Feuerwerk

Ärger um traditionelles Feuerwerk der Uerdinger Kirmes

Vom 23. bis 27. Juli 2016 findet in Uerdingen, einem Stadtteil von Krefeld, die alljährliche Kirmes statt. Die Veranstaltung blickt auf eine über 200 Jahre alte Geschichte zurück. Ein Höhepunkt derselben ist das große Abschlussfeuerwerk. Doch genau darüber gibt es bereits jetzt hitzige Debatten.

Kirmes und Feuerwerk gehören in Uerdingen untrennbar zusammen. Bislang stiegen die Feuerwerkskörper immer auf der gegenüberliegenden Seite des Rheins in die Luft. Den Zuschauern bot sich vom Rheindeich aus ein großartiger Blick auf das Spektakel. Der davor strömende Fluss war die ideale Kulisse dafür. Nachdem allerdings ein Besucher vom Deich trotz der vorhandenen Absperrmauer in den Rhein gestürzt war, wurden die Sicherheitsauflagen verschärft. Die Hafenverwaltung sieht sich nun außer Stande, die Kosten für die notwendige Verkehrssicherungspflicht zu tragen. So kamen die Verantwortlichen alle an einem Tisch zusammen, um eine Lösung zu finden. Diese befriedigt aber nicht jeden.

Das traditionelle Feuerwerk wird inzwischen seit drei Jahren auf dem Alten Markt, dem Veranstaltungsort der Kirmes, abgebrannt. Dafür werden die Feuerwerkskörper vom Rathaus aus gezündet. Der Bezirksvertreter Uli Lohmar (CDU) sieht die Verlegung des Feuerwerks aber als einen Eingriff in das Brauchtum Uerdingens. Man hat bereits in der Vergangenheit die Tradition des Sinter Claas beschnitten, nun wolle man auch noch die Kirmestradition umbiegen. Aus Sicht von Lohmar ist das nicht akzeptabel.

Das letzte Wort in Sachen Kirmes ist aber noch nicht gesprochen. Bezirksvorsteher Jürgen Hengst von der SPD hat der Verwaltung die Möglichkeit eingeräumt, zur nächsten Sitzung eine Auflistung vorzulegen, warum die Kirmes nicht in traditioneller Form abgehalten werden kann. Zugleich sollen Maßnahmen aufgezeigt werden, wie die im Wege stehenden Hürden beseitigt oder anderweitig überwunden werden können.

Dass das Feuerwerk ganz ausfällt, darum müssen sich die Kirmesbesucher keine Sorgen machen. Die Diskussion beschäftigt sich nur mit dem Standort und nicht mit der Grundsatzfrage, ob das Feuerwerk stattfindet oder nicht. Es werden also alle Feuerwerksliebhaber auf ihre Kosten kommen.

Nicht nur in Uerdingen hat die Kirmes Tradition. In den Ortsteilen Fischeln und Hüls wird sogar zwei Mal gefeiert. Fischeln lädt vom 9. April bis 11. April sowie vom 26. August bis zum 29. August ein. Hüls feiert vom 5. Mai bis 9. Mai und vom 2. September bis 5. September. Im Stadtteil Linn sind der 16., 17. und 18. April für das Abhalten der traditionellen Kirmes im Veranstaltungskalender vermerkt.

Die Kirmessen in den Stadtteilen sind nur eine kleine Auswahl von den Brauchtumsveranstaltungen, die das Jahr über stattfinden. Ein weiteres Highlight ist die Sprödentalkirmes, die zwei Mal jährlich auf dem Sprödentalplatz gefeiert wird. Termin für die diesjährige Frühjahrskirmes ist vom 22. April bis 1. Mai. Zur Herbstkirmes wird vom 30. September bis 9. Oktober geladen.

Interessant dürfte auch der Krefelder Pottbäckermarkt sein, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiert. Das Pottbäckerhandwerk ist fest mit der Region verwurzelt. Vor den Toren der Stadt stachen die Töpfer vor 300 Jahre den Lehm für die Herstellung ihrer Keramiken. Gebrannt wurden diese in den sogenannten Pottbäckerkuhlen unterhalb des Johannesturms, der auf dem Hülser Berg steht. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten entlang des Pottbäcker Wanderwegs erinnern an diese alte Handwerkskunst. Feierlich wird an jene mit dem Pottbäckermarkt erinnert. Er öffnet am 7. und 8. Mai seine Pforten.

Bildquelle: © Sandra Krumme / Pixelio.de

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Feuerwerk

Weihnachtsmarkt in Fischeln erstmals mit Feuerwerk

678185_web_R_K_B_by_Renate Tr��e_pixelio.de (2)Am kommenden Wochenende verwandelt sich der Marienplatz im Krefelder Stadtteil Fischeln wieder in einen Weihnachtsmarkt, der für Groß und Klein allerhand bereithält. Neben einem bunten Markt mit mehr als 20 Ständen, Hütten und Pavillons wird es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geben. Am Samstag, den 28. November, hat der Fischelner Weihnachtsmarkt von 13 bis 22 Uhr geöffnet, am Sonntag, den 29. November, von 11 bis 19 Uhr.

An beiden Tagen ist natürlich auch der Weihnachtsmann vor Ort. Er kommt zwar nicht mit einem Rentierschlitten, dafür aber mit einer von Pferden gezogenen Kutsche. Geschenke hat er trotzdem dabei. 300 Weihnachtstüten, gefüllt mit allerlei Naschereien, warten darauf, an die braven Kinder von nah und fern verteilt zu werden. Diese sollten ihren Wunschzettel nicht vergessen, denn gegenüber der Bühne befindet sich das „Himmlische Postamt“, wo zwei Engel zur Entgegennahme und Weiterleitung der „wichtigen Dokumente“ bereitstehen.

Auf der Bühne wird der Weihnachtsmarkt am Samstag um 16 Uhr feierlich vom Werbering-Vorsitzenden Robert Reichling sowie der Bezirksvorsteherin Doris Nottebohm offiziell eröffnet. Anschließend startet ein stimmungsvolles Programm, moderiert von Heiko Großmann. Mit dabei sind unter anderem der Kinderchor der Südschule, die Kinder aus der Kindertagesstätte in der Wilhelmstraße sowie der Kinderchor und die Blockflöten AG der Gemeinschaftsgrundschule aus dem Wimmersweg. Sie werden für den musikalischen Rahmen sorgen.

Das Jugendzentrum Fischeln wird sich vorwiegend um die kleinen Gäste des Weihnachtsmarktes kümmern. Wer nicht gerade dem Weihnachtsmann einen Besuch abstattet, seinen Wunschzettel im Postamt abgibt oder dem Unterhaltungsprogramm beiwohnt, ist herzlich eingeladen, mit Holz zu basteln, gebrannte Mandeln herzustellen oder Kerzen zu färben.

Die Kinder stehen allgemein im Mittelpunkt des Marktes. Eigens für sie wurde wieder das nostalgische Kinderkarussell aufgebaut, bei dessen Anblick auch bei den Eltern Erinnerungen wachwerden. Weiterhin gibt es eine Feuershow, Stelzenläufer und Zaubereien.

Bei all diesen Aktivitäten geht die Zeit bis zum Höhepunkt des Tages schnell vorbei. Jener ist das für den Samstagabend um 20.30 Uhr angekündigte Feuerwerk. Es ist die perfekte Ergänzung zu dem stimmungsvollen Lichterglanz am Boden. Minutenlang werden Feuerwerkskörper den Himmel über dem Fischelner Weihnachtsmarkt erhellen und in ein Meer aus tausend Farben verwandeln. Nach all den „Ahs“ und „Ohs“ kann der erlebnisreiche Tag an einer der Glühweinbuden gemütlich ausklingen.

Am Sonntag lädt der Marienplatz noch einmal zum Bummeln über den weihnachtlichen Markt ein. Von 13 bis 18 Uhr öffnen zusätzlich die Geschäfte. Der ideale Zeitpunkt, um seine Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Wer bislang noch keine Ideen hatte, kann sich jetzt noch ein paar Anregungen holen.

Natürlich wird an beiden Tagen bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Schließlich sollen Hunger und Durst nicht die festliche Stimmung trüben. Die Marktbesucher haben die Wahl zwischen herzhaften und süßen Speisen. Die Auswahl reicht von Zuckerwatte, Crêpes und selbstgemachten Marmeladen über Suppen, Reibekuchen und Bratwurst bis hin zum Champagner. Da sollte für jeden Geschmack etwas Passendes dabei sein.

Bleibt zu hoffen, dass das Wetter mitspielt. Doch wer ein echter Weihnachtsfan ist, der lässt sich seine Laune nicht vermiesen. An weihnachtlichem Ambiente wird es auf alle Fälle nicht mangeln. Mit dabei sein werden übrigens weiterhin der Orgelbauverein, der sich für eine neue Orgel in der Pfarrkirche St. Clemens einsetzt, die Freiwillige Feuerwehr und die Krefelder Freifunker, die Fragen zum Thema freies W-LAN in Fischeln beantworten.

Bildquelle: © Renate Tröße / Pixelio.de

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Feuerwerk

Feuerwerk zweimal erleben

In Krefeld gibt es jedes Jahr die Herbstkirmes. Um 14 Uhr am Freitag dem 01. Oktober sind die Tore geöffnet worden. Dieses Mal gab es aber eine Veränderung, denn die Besucher konnten, nicht wie eigentlich traditionell die 15-minütige Freifahrt ausnutzen. Dieses Mal gab es nämlich eine Happy Hour für die Fahr- und Schaugeschäfte der Sprödentalkirmes. Besucher haben also beim Kauf eines Tickets gleich zwei bekommen. Offiziell hat um 17 Uhr Oberbürgermeister Gregor Kathstede die Kirmes eröffnet. Für die Besucher wurden die Buden, Fahrgeschäfte und Gastrostände bis 24 Uhr geöffnet. Der Höhepunkt dieses Abends war natürlich das Feuerwerk. Jedes Jahr wird zur Eröffnung der Herbstkirmes auf dem Sprödentalplatz ein Höhenfeuerwerk abgeschossen. Um 22.30 Uhr gib es endlich los und die Besucher konnten 15 Minuten lang sehen, wie der Himmel bunt erleuchtet wird.

Natürlich war das Feuerwerk nicht das Einzige, was die Gäste auf die Kirmes zog. Die vielen Attraktionen, zu denen Crazy Coaster, Night Style, Schlager Express, Geisterbahn und Riesenrad gehörten, sind natürlich Anziehungspunkte für Groß und Klein. Aber auch Sky Flyer, ein Hochfahrtgeschäft, die Petersburger Schlittenfahrt und auch die Bayernwippe sorgten für Nervenkitzel. Damit die ganze Familie zusammen ihren Spaß haben konnte, gab es Adventure Shuttel und Time Factory. Eigentlich sollte man meinen, dass Feuerwerk und Fahrgeschäfte schon der Anreiz waren, aber nein, das war längst nicht alles. Schließlich wurde auch für das leibliche Wohl einiges geboten. Leckereien von gebrannten Mandeln, Zuckerwatte bis hin zu kandierten Äpfeln und vielem mehr gab es auch Backfisch, Bratkartoffeln, Reibekuchen oder leckere die leckere Pilzpfanne. Getränke gab es selbstverständlich auch. Viele Besucher haben sich nicht nur während des Feuerwerks auf die Bankgarnituren der Getränkezelte gesetzt, denn viele saßen stundenlang und haben zusammen mit den Schaustellern den Kirmestag beendet. So wurden an den Tagen, an denen die Kirmes nur bis 23 Uhr geöffnet hat, pünktlich die Aschenteller mit der Bemerkung „Jetzt nehmen sie einfach den großen“ von den Tischen genommen. Für die Besucher natürlich kein Problem, aber leider doch irgendwie eine Art rausschmiss. Aber dennoch hat sich niemand daran gestört, schließlich gab es ja noch einige Tage, an denen man sein Bierchen oder seine Cola unter freiem Himmel genießen konnte. Ein ganz besonderer Tag war auch der Donnerstag, denn es war der traditionelle Familientag, an dem es immer alles günstiger gibt. Auch die Losbudenbetreiber sehen die gezogenen Punktzahlen nicht zu eng und runden schon mal gerne auf, damit auch ein toller Gewinn mitgenommen werden konnte. Freitag der 8. Oktober war wieder der Tag, an dem es viele Besucher zum Sprödentalplatz zog. Es gab selbstverständlich wieder ein Feuerwerk. Auch dieses ist Tradition bei der Herbstkirmes. Gegen 22.30 Uhr durften die Besucher wieder ein tolles Höhenfeuerwerk erleben, was natürlich auch meterweit, abseits der Kirmes beobachtet werden konnte. Auch hier erstrahlte der Himmel wieder in bunten Farben. Am Montag dem 10. Oktober heißt es für die Schausteller dann wieder „abbauen“. Viele freuen sich schon jetzt auf die kommende Frühjahrskirmes.

Foto: Didi01 / Pixelio

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Feuerwerk

Pyrotechniker bei Feuerwerk verletzt

Sicherlich haben viele Menschen immer geglaubt, dass den Pyrotechnikern bei einem ja eigentlich nichts passieren kann, denn schließlich sind sie die Spezialisten auf diesem Gebiet. So ganz richtig ist dies aber nicht. Selbstverständlich haben die Pyrotechniker viel Erfahrung, wenn es um den Aufbau eines einzigartigen Feuerwerks geht, aber vor den unberechenbaren Raketen, Bomben und Knallern sind auch sie nicht ganz geschützt.

Das musste jüngst auch ein Pyrotechniker in Krefeld erfahren. Er hat auf einem Gelände eines Golfclubs ein Feuerwerk betreut. Das Feuerwerk war im Grunde auch gut gelaufen, aber nachdem alles vorbei war, kam es zu einem Drama. Eine der Abschussvorrichtungen hat beim Feuerwerk selbst wohl nicht gezündet. Der Pyrotechniker beugte sich über in einem Moment nach dem Feuerwerk über ein Rohr einer Kugelbombe. Diese hatte eine verspätete Zündung, denn genau in diesem Moment ging der Feuerwerkskörper los. Der Mann wurde nicht nur von dem Mündungsfeuer getroffen, denn auch die herausgetriebene Kugelbombe traf ihn. Meterweit ist der Pyrotechniker weggeschleudert worden. Er hatte eine Sicherheitskleidung an, aber auch diese konnte ihn vor den schweren Verletzungen, die er erlitt, nicht bewahren. Warum die Zündung verspätet losging, konnte nicht geklärt werden. War es ein Fehler beim Aufbau des Feuerwerks, also des Pyrotechnikers selbst oder hat die Kugelbombe einen Defekt gehabt, den man nicht sehen konnte? Spekulationen gibt es natürlich, aber viel mehr wird gehofft, dass der Pyrotechniker schnell wieder gesund wird.

Dieser Unfall wird sicherlich vielen Pyrotechnikern eine Lehre sein, sich nicht einfach unbedacht den vermeintlich gezündeten Raketen, Bomben und Knallern zu nähern.

Foto: Gisela Peter / Pixelio

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Feuerwerk

Nicht nur ein Feuerwerk für Kirmes

Der 30. April ist für die Krefelder wieder ein großer Tag, denn es wird die Frühjahrskirmes auf dem Sprödentalplatz eröffnen. In diesem Jahr wird es 120 Schausteller und 14 große Fahrgeschäfte geben. Sogar über eine Neuerung dürfen sich die Besucher aus Krefeld und natürlich der gesamten Region freuen, denn es wird ein Festzelt mit einer Größe von 120 Quadratmetern geben. Traditionell wird am Freitag des 30. April um 14 Uhr die Kirmes eröffnet. Für eine Viertelstunde dürfen die Besucher die Freifahrten genießen, müssen sich dann aber natürlich Fahrchips kaufen. Zur Eröffnung wird es auch wieder ein tolles geben, welches um 22.15 Uhr offiziell die Frühjahrskirmes eröffnet.

Die Sprödentalkirmes gehört zur größten Kirmes am Niederrhein und damit Platz genug für die Besucher und auch die Schausteller ist, wird der Weg wieder achtförmig sein. Dies hat schon bei der Herbstkirmes sehr gut funktioniert. Geschäfte gibt es insgesamt 123, darunter 13 Kinderfahrgeschäfte, 9 Ausschankbetriebe, 19 Imbisswagen, 21 Spielgeschäfte, 8 Schießwagen und außerdem 34 Verkaufsstände.

Das Festzelt ist neu und mit einem Glasdach bestückt. An den Thementagen und Wochenenden wird es ein Programm mit DJs und Livebands geben. Zu den Thementagen gehören unter anderem der Fähnchentag, bei welchem für ein Fähnchen zwei Fahrchips ausgegeben werden.

Das zweite Feuerwerk wird am Freitag den 7. Mai um 22.15 Uhr stattfinden. Das besondere an den Feuerwerken der Kirmes ist, dass die Fahrgeschäfte ihre Lichter auf ein Minimum herunterdrehen, damit die im Himmel platzenden Raketenlichter nicht nur den Himmel, sondern auch den Kirmesplatz zum leuchten bringen.

Die Tage der Feuerwerke sind immer deutlich stärker besucht als die anderen Tage, dennoch ist der Andrang auf die Kirmes immer sehr groß und es werden rund 200.000 Besucher erwartet.

Foto: birgitH / Pixelio