Es soll ordentlich krachen und der Himmel blitzen. Gymnasium und gleichzeitig auch ausgebildeter Pyrotechniker. Er hat natürlich Erfahrung und weiß, wie man mit den explosiven Pyro-Techniken umzugehen hat. Aber auch seine Kollegen verstehen es, mit der Illuminierung umzugehen.
Das erste Feuerwerk, das vom Gymnasium aufgestellt wurde, war im Jahr 2008. Es war das Europafest, das im Zusammenhang mit dem Comenius-Projekt und dem 750-jährigen Bestehen der Gemeinde stattgefunden hat. Dann folgte 2011 ein Feuerwerk in Zusammenarbeit mit der Wasserorgel von der Feuerwehr. Es war das Schuljubiläum zum 10-jährigen.
Es gab weitere Feuerwerke, die von der Schule gestaltet worden waren. So auch bei der Eco-Party im Jahr 2015 und beim Jazzfestival im Jahr 2015. Tradition ist auch „Ring of Fire“, der in diesem Jahr für den Abitur-Jahrgang stattgefunden hat. Dieser konnte erst im Sommer nach einem Brand, der im Gymnasium ausbrach, gefeiert werden. Natürlich gab es hier zum Abiball auch ein Feuerwerk.
Unter dem Motto „Vielfalt gemeinsam gestalten“ findet im September das Schulfest statt. Es wird ein großes Programm geben. Dazu gehören Musik und Tanz. Auch wird es Präsentationen auf der Open Air Bühne geben. Geplant ist auch ein kulinarisches Angebot. Den Abschluss des großen Festes bildet dann natürlich das Feuerwerk, das gegen 22 Uhr gestartet werden soll.
Timo Drewitz hat erklärt, dass das Gymnasium eine perfekte Kulisse für ein Feuerwerk der Superlative bildet. So kann an den Ringen beispielsweise Pyrotechnik und das Licht angebracht werden. Hier werden keine Traversen gebraucht, die hohe Kosten verursachen würden. Damit große Effekte in die Luft geschossen werden können, bietet sich hinter dem Gymnasium ausreichend Platz.
Es gibt zahlreiche Ideen für eine Show. Man geht hier von einigen Hundert Zündnummer aus, die je zehn Effekte zeigen können. Noch steht aber die Show für das Feuerwerk nicht fest. Als Pyrotechniker kennt der Physiklehrer natürlich zahlreiche Effekte und sobald er die Musik hört, kommen ihm auch sofort Ideen für das Abknallen der Raketen. Es wird ein computergesteuertes Feuerwerk. Die Musik, die Pyrotechnik und die Laser, alles wird zuvor genauestens programmiert.
Da ein Feuerwerk natürlich sehr teuer ist, kann man hier nur dankbar sein, dass es zahlreiche ehrenamtliche Helfer gibt. Zudem werden Gelder auch von Sponsoren, dem Förderverein und Fachschaften der Schule zugesteuert. Gebraucht werden aber Einnahmen aus dem Schulfest selbst. Helfer sind unter anderem zehn Pyrotechnik-Kollegen und Schüler. Hier wird auch streng darauf geachtet, dass diese alle mindestens 18 Jahre alt sind, denn schließlich wird man sich hier auch an das Gesetz halten.
Die Show wird um die 25 Minuten. Es gibt rund um und auf dem Schulgebäude 42 Positionen und drei hinter der Schule, an denen die Pyrotechnik positioniert wird. Licht und Laser kommen auch noch dazu. Alles wird dann zu einem Gesamtwerk zusammengebracht. Es wird ein Feuerwerk der Superlative. Und die Vorbereitungen dafür sind im vollen Gange.
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