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Demo mit Magnesiumfackeln, Schlagstöcken und Brandsätzen aufgelöst

483594_web_R_K_B_by_sigrid rossmann_pixelio.deDie Kinder trippeln ungeduldig hin und her, die Erwachsenen vergraben an dem doch recht kalten Tag ihre Hände tief in den Taschen. Stammen ihre roten Nasen von der Kälte oder von aufwärmenden Getränken mit Alkohol? Man weiß nicht. Alles wartet darauf, dass St. Martin hoch zu Ross das Zeichen zum Aufbruch gibt. Doch vorher müssen noch die Magnesiumfackeln und Laternen entzündet werden. Die gehören zwingend zu einem St. Martinsumzug dazu. In Gedenken an den Heiligen Martin ziehen die Kinder am Martinsabend in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in der Region Oberschlesien mit Laternen durch die Straßen. Das haben auch die Teilnehmer des geplanten Umzugs im Kölner Stadtteil Bickendorf vor. Doch alles kommt anders.

Endlich setzt sich der Zug in Bewegung. Die etwa 50 Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren tragen mit großen Augen ihre Fackeln und Laternen vor sich her. Es erklingen Parolen wie „Rabimmel, rabammel, rabumm, bumm bumm!“ und „Sankt Martin, Sankt Martin“. Plötzlich tauchen von allen Seiten Polizisten auf. Die Kölner Polizei hat eine Hundertschaft losgeschickt, um die nicht genehmigte Kundgebung mit aller Konsequenz aufzulösen. Innerhalb weniger Minuten war dies gelungen. Aber nicht ohne Widerstand: Die widerspenstigen Kinder erwiesen sich als echte Kratzbürsten und setzten sich mit ihren Fingernägeln energisch gegen die Beamten zur Wehr. Auch Tritte gegen das Schienbein mussten einige Polizisten, die lediglich ihrer Pflicht nachgingen, einstecken. Insgesamt wurden 32 Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte gefertigt, 17 Polizisten legten nach diesem brisanten Einsatz auf ihrer Dienststelle eine Krankschreibung vor.

Es wurden nicht nur Dutzende von Schlagstöcken mit Brandsätzen sichergestellt, die die Demonstranten mit sich führten, auch eine große Menge an Keksen wurde bei ihnen gefunden. Jene wurden unverzüglich in das kriminaltechnische Labor verbracht, um eine eingehende Untersuchung auf darin enthaltene, verbotene Substanzen vorzunehmen. Das Ergebnis der Analyse liegt allerdings noch nicht vor.

Die Demonstranten gaben sich auf Nachfrage als Besucher der Kindertagesstätte „Blaue Zwerge“ aus. Ob sie Mitglieder einer extremistischen Organisation sind, wird derzeit überprüft. Eine 43-jährige Frau, die sich als Leiterin der Gruppe zu erkennen gab, wurde festgenommen. Sie befindet sich zum jetzigen Zeitpunkt in Untersuchungshaft. Der Anführer der Demonstration, der Mann im St. Martinskostüm auf dem Pferd, entzog sich dem Zugriff der Polizei nur dadurch, dass er im vollen Galopp den Ort des Geschehens verließ. Die Fahndung nach Pferd und Reiter wurde unverzüglich in die Wege geleitet.

Die größten Teils noch minderjährigen Demonstranten wurden mittlerweile wieder in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben. Das natürlich nicht ohne Standpauke für Eltern und Kinder über den Umgang mit Pyrotechnik, der Anmeldungspflicht von Demonstrationen sowie einer eindringlichen Belehrung darüber, was derartig falsche Freunde für die Zukunft bedeuten können. Zu guter Letzt erging der Hinweis, dass man von Teilnahmen an Laternen- und Fackelumzügen zukünftig absehen sollte. Schließlich sei man nun polizeibekannt und beim nächsten Aufgreifen würde eine Strafe unausweichlich sein. Ein Großteil der Demonstranten zeigte nunmehr die gewünschte Reue, vielen von ihnen traten Tränen in die Augen und es wurden Entschuldigungen gestammelt. Über das zu erwartende Strafmaß für die volljährigen Demonstranten wurde bisher nichts bekannt. Man darf aber wohl davon ausgehen, dass diese nicht so glimpflich davonkommen werden.

Bildquelle: © sigrid rossmann / Pixelio.de

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Silvester 2012 auf einem Surfbrett und Silvester als Single

Silvester ist normalerweise ein traditionelles Fest, bei dem man nicht nur eine Menge Freunde einlädt, um mit ihnen zusammen den Jahreswechsel zu feiern, sondern auch ein Fest, bei dem man neben Chinaböller und Magnesiumfackeln auch Raketen und Bengalos entzündet und damit eine Menge Lärm verursacht.

Dass man mit diesem Feuerwerk an Silvester aber auch noch ganz andere Dinge anstellen kann, zeigte vor Kurzem ein Surfer an der Küste von Florida. Der war nämlich auf die Idee gekommen, Bengalos an seinem Surfbrett zu befestigen und sich damit in die kalten Fluten zu stürzen. Bevor dann die große Welle kam, entzündete er das Feuerwerk und ritt auf der Welle wie eine hell erleuchtete Fackel. Ein unglaubliches Spektakel nicht nur für die Zuschauer, die das Glück hatten, am Strand zu stehen und das unglaubliche Erlebnis hautnah mitzuerleben, sondern auch für Millionen von Zuschauern, die wenige Tage später alles noch einmal im Fernsehen und im Internet schauen konnten.

Der Surfer hat clevere Köpfe auf eine Idee gebracht, die man vielleicht sogar schon an diesem Silvester bewundern darf. Kurz nach seinem Ritt auf den Wellen fragte man den Surfer, ob er sich nicht vorstellen könne, zusammen mit seinen Kollegen zu Silvester noch einmal eine solche Show zu veranstalten, natürlich unter den Augen von Millionen Zuschauern. Das wäre zu Silvester auf jeden Fall etwas ganz Besonderes, was man so in der Form noch nicht gesehen hat. Ob der Surfer dem zugestimmt hat, ist noch nicht klar, aber selbst wenn nicht, war es ein unglaubliches Bild, das den Zuschauern noch lange Zeit in Erinnerung bleiben wird.

In Erinnerung bleiben wird dieses Silvester sicherlich auch vielen Singles, denn wieder einmal verbringt sie die Feiertage alleine ohne einen Partner an seiner Seite. Aber das muss nicht sein, denn auch alleine kann man jede Menge Spaß an Silvester haben.

Viele Singles entscheiden sich, zum Beispiel über die Feiertage wegzufahren. In zahlreichen Reisebüros gibt es jetzt noch tolle Angebote für Kurzentschlossene, an Silvester zu verreisen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Trip nach Italien, oder warum nicht einmal Silvester in London feiern? Singles sind meist ungebunden und können deswegen schnell einfach mal den Entschluss fassen, über das Wochenende wegzufahren.

Wenn man keine Lust hat, etwas zu unternehmen, so kann man sich immer noch einen Film aus der Videothek ausleihen oder vielleicht ein paar Freunde fragen und zusammen einen spannenden Film schauen. Wie wäre es, wenn man einfach einmal Party Klamotten anzieht und ein wenig um die Häuser zieht? Mit Sicherheit ist jede Bar in der Nähe voll mit Menschen und wer weiß, vielleicht findet man zu Neujahr sogar noch seinen Traumpartner. Wenn man wirklich nichts findet, bleibt immer noch die traditionelle Feier im Rahmen der Familie.

Viele Singles finden diese häusliche Atmosphäre immer noch sehr gut, gerade dann, wenn man im Jahr nicht so groß Gelegenheit hat, seine Familie zu sehen. Egal wofür man sich entscheidet, sofern man nicht zu Hause alleine vor dem Fernseher sitzt, ist man an Silvester eigentlich nie alleine.

Bildquelle: Paul-Georg Meister / Pixelio