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So schön war der Japan-Tag in Düsseldorf mit Feuerwerk

460805_web_R_K_by_Gisela Peter   www.peter-gisela.de_pixelio.deIn unserem letzten Blogbeitrag berichteten wir über den Japan-Tag in Düsseldorf. Nun möchten wir allen Daheimgebliebenen eine kurze Zusammenfassung darüber geben, was sie verpasst haben. Vielleicht macht dies ja Lust auf einen Besuch des Festes im nächsten Jahr? Vielleicht war man aber auch doch schon 2014 mit von der Partie und freut sich nun darüber, an das eine oder andere Erlebnis noch einmal erinnert zu werden? Auf jeden Fall passte in diesem Jahr einfach alles. Veranstalter und Gäste waren nach dem würdigen Abschluss mit dem großen Feuerwerk einer Meinung: Über den Japan-Tag 2014 wird noch lange geredet werden.

Bestes Wetter schuf die idealen Voraussetzungen für einen Besuch der Festmeile. Insgesamt wurden 750.000 Besucher gezählt. Viele von ihnen traten in prachtvollen Kostümen auf, die in der Sonne funkelten und gleißten. Unschwer waren diese Personen als Anhänger der Manga-Bewegung zu erkennen. Für die „Cosplayer“, wie die Manga-Fans genannt werden, war der Japan-Tag in Düsseldorf ein Muss. Schon längst hat sich der Event weit über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Eine gewisse Ähnlichkeit mit den traditionellen Rosenmontagsumzügen war angesichts der Farbenpracht nicht von der Hand zu weisen. An der Rheinpromenade tummelte sich eine Vielzahl von Gästen, die aufwändig verzierte und detailverliebte Kostüme zur Schau stellten. Daneben gab es vielfältige Informationen zur japanischen Kultur, Tanzvorführungen und Chorauftritte. Little Japan mitten in Düsseldorf, das ließ nicht nur die Herzen der Manga-Fans höherschlagen. Für alle wurde etwas geboten.

Wichtig ist den Anhängern der aus Japan stammenden Animationsfilm- und Comicszene, dass sie sich mit ihrem Kostüm identifizieren können. Häufig wird eine Figur gewählt, die zum eigenen Charakter passt. Die Kostüme werden in Handarbeit gefertigt, auf jedes noch so kleine Detail wird geachtet. Besonders gut war das beim Kostümwettbewerb zu sehen. Er stand unter dem Motto „Anime, Manga, Games und Visual Kei“. Die Teilnehmer hatten die Wahl zwischen der Darstellung eines Charakters aus einem Videospiel, einem Comic oder einem japanischen Animationsfilm. Als Gewinnerin setzte sich letztendlich die 16-jährige Lina Rosenowski durch. Die junge Frau hatte sich für einen Auftritt als „White Rock Shooter“ aus dem Anime „Black Rock Shooter“ entschieden und sich vier Monate lang darauf vorbereitet. Allerdings hatte das Kostüm derartige Ausmaße, dass sie es nicht auf der Bühne präsentieren konnte. Unter anderem waren daran Kupferrohre angebracht. Die Gewinnchancen schmälerte das nicht, im Gegenteil, die Jury war begeistert und kürte Lina Rosenowski zur Siegerin. Sie durfte sich über ein Flugticket nach Japan freuen.

Die Menschen genossen das fröhliche Miteinander. Bereits im Vorfeld wurde der Japan-Tag in Düsseldorf auf verschiedenen Internet-Plattformen angekündigt. Es wurde sich verabredet und man schmiedete gemeinsame Pläne. Das Fest der Deutsch-Japanischen-Begegnung ist mittlerweile in den Kalendern der Japan- und insbesondere der Manga-Fans eine feste Institution. Viele Besucher blieben bis zum Ende, um das Höhenfeuerwerk auf keinen Fall zu verpassen. Auf dem Burgplatz, den Rheintreppen und den Kasematten reckten die Menschen ihre Köpfe gen Himmel, damit ihnen von dem bunten Spektakel am Himmel bloß nichts entging. Nachdem auch die letzten Funken verglühten und die Knallerei vorbei war, herrschte Einigkeit darüber, dass der Japan-Tag 2014 nicht schöner hätte sein können und man im nächsten Jahr unbedingt wieder in die Stadt am Rhein kommen wird.

Bildquelle: © Gisela Peter / Pixelio.de

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Japan-Tag in Düsseldorf mit spektakulärem Feuerwerk als Höhepunkt

567862_web_R_K_B_by_Rainer Sturm_pixelio.deWas hat Düsseldorf mit Japan zu tun? Diese Frage ist angesichts des alljährlich stattfindenden Japan-Tags völlig berechtigt. Das Land des Lächelns ist schließlich mehrere tausend Kilometer von der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt entfernt und hat auch sonst keinerlei Gemeinsamkeiten mit der Stadt am Rhein, möchte man zumindest meinen. Dennoch verbindet Düsseldorf und Japan einiges. Etwa 8.000 Japaner leben in der Stadt. Sie gründeten zahlreiche Unternehmen und haben damit 30.000 Arbeitsplätze geschaffen. Das dürfte Grund genug sein, um dem Land und seinen Bewohnern im fernen Deutschland Ehre zu erweisen.

Bereits zum 13. Mal jährt sich der Japan-Tag am kommenden Wochenende in Düsseldorf. Punkt 12 Uhr geht es los. Die Eröffnung nehmen der japanische Generalkonsul Kaoru Shimazaki und der Düsseldorfer Oberbürgermeister Dirk Elbers gemeinsam am Burgplatz vor. Die Partymeile erstreckt sich von demselben bis zum Johannes-Rau-Platz, immer entlang des Ufers vom Rhein. Die Wiese am Mannesmann-Ufer sowie der Platz vor der alten Staatskanzlei sind der Standort von Bühnen und Ständen.

Das Programm ist vielfältig und bietet eine bunte Mischung aus Japanischem und Deutschem. Kampfsportaufführungen gehören ebenso dazu wie kulinarische Spezialitäten. Wer mag, kann einen Kimono anprobieren, sich am Zeichnen von Mangas ausprobieren oder fernöstliche Handwerkskunst bestaunen. Das Programm dauert elf Stunden und wird einzigartig. Mehr als 400 Akteure sind daran beteiligt, etwa 60 Demonstrations- und Informationsstände werden aufgebaut. Dazu gesellen sich ungefähr 20 Gastronomiezelte, in denen die Vielfalt der japanischen Küche von elf Anbietern nach Düsseldorf gebracht wird.

Der Musik fällt beim Japan-Tag ein besonderer Stellenwert zu. Die japanische Pop-Kultur ist legendär, wenngleich sie nicht unbedingt jedem bekannt ist. Selten gelingt es einer Band aus Japan, außerhalb Asiens Fuß zu fassen. Dabei ist japanischer Pop durchaus hörenswert. Davon kann man sich am Samstag in Düsseldorf überzeugen. Für jeden Geschmack dürfte etwas dabei sein. Um 17.40 Uhr ist auf der Bühne am Burgplatz die Anime Rock Band „The Asterplace“ auf. Die Musikgruppe wird außerdem um 20.15 Uhr noch einmal am Mannesmann-Ufer auf der ADAC-Bühne ein Akustik-Set zeigen. Anschließend wird ab 21.10 Uhr die Mitwirkung der Zuschauer erwartet. Auf der Hauptbühne wetteifern die vier besten Tanzgruppen aus dem Dance Delight Wettbewerb – einem Streetdance Contest – um den Sieg. Die Zuschauer dürfen hier entscheiden, wer am Ende der Sieger wird.

Ein fester Bestandteil der japanischen Kultur sind außerdem Mangas. Sie dürfen dementsprechend auf dem Japan-Tag nicht fehlen. Am Mannesmannufer kommen Manga-Fans voll auf ihre Kosten. Mittlerweile ist der Japan-Tag als Event für Manga-Anhänger über die Landesgrenzen hinaus bekannt. In diesem Jahr ist sogar ein Anbieter aus London dabei. Mehr Anbieter, mehr Angebote und mehr Programm wird es auf dem Japan-Tag zum Thema Manga geben. Das Goethe-Institut ruft beispielsweise zum Manga-Zeichenwettbewerb auf, das speziell auf Mangas ausgelegte Programm auf der ADAC-Bühne wird bis etwa 21 Uhr gehen. Es werden unter anderem eine Cosplay-Modenschau, der Auftritt der Anime-Videospiel-Cover-Band „Ongaku no Kara“ sowie ein Tanz der „Strawberry Sundae Maids“ Inhalt desselben sein.

Zu guter Letzt wollen die Veranstalter um 23 Uhr einem gelungenen Festtag mit einem halbstündigen Feuerwerk die Krone aufsetzen. Eigens dafür wurden Pyrotechniker aus Japan mit der Planung und Durchführung der Show beauftragt. Auf den Rheinwiesen Oberkassel ist das Ergebnis ihres Tuns zu bewundern.

Bildquelle: © Rainer Sturm / Pixelio.de