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Feuerwerk

Ein Schloss steht in Flammen

Am 11.8.2012 war es so weit. Das Paderborner Schloss Neuhaus lud zum großen Feste der Flammen ein. Unter dem Motto „Feuerzauber – ein Schlosspark in Flammen“, konnten Zuschauer am Abend eine eindrucksvolle Show miterleben.

Bereits zu Beginn waren die Veranstalter voller Vorfreude. „Es ist alles fertig, die Besucher können kommen, wir freuen uns bereits. Es ist viel gemacht worden und es war harte Arbeit das alles aufzubauen, aber jetzt sind wir voller Vorfreude auf den kommenden Abend.“ Und nicht nur die Veranstalter waren voller Vorfreude, auch viele der Besucher konnten es kaum erwarten. „Ich war letztes Jahr schon auf einem ähnlichen Fest und es war einfach unglaublich schön. Das ganze Schloss und das umliegende Gelände wurden in ein wunderschönes Licht getaucht. Wenn das heute Abend wieder so wird, dann bin ich sicher, werden viele hier absolut fasziniert sein“, sagte eine Besucherin vor dem Fest. Punkt 20 Uhr ging es dann auch los. Bereits zu Beginn konnte man einen regen Andrang feststellen, denn viele Besucher wollten sich das Licht und Feuerspektakel auf gar keinen Fall entgehen lassen.

Den Anfang machten drei Pyrotechniker, die abwechselnd ihre Talente unter Beweis stellten. Ein 15 minütiges Feuerwerk zu den Klängen bekannter Komponisten verzauberte gleich zu Beginn das Publikum. Auch für die Pyrotechniker war das immer noch eine Herausforderung. „Es sieht toll aus, man sollte aber bei all dem Spektakel immer bedenken, dass es trotzdem sehr gefährlich ist. Ich mache diesen Job jetzt schon 20 Jahre und man muss wirklich hoch konzentriert sein, wenn man da auf der Bühne steht und mit so viel explosivem Material arbeitet,“, sagte einer der Pyrotechniker. Die Besucher waren hingegen vollkommen hingerissen von den Feuerblumen und den Wasserfällen und Springbrunnen, die in vielen verschiedenen Farben leuchteten. Vor allen Dingen für die Kleinen war dieses Spektakel ein riesiger Spaß. Die kleine Lena, neun Jahre alt, brachte es auf den Punkt. „Es ist ganz toll hier. So viele Blumen und leuchtende Sterne am Himmel, das sieht ganz toll aus!“ Neben dem wunderschönen Feuerwerk konnten die Besucher die Zeit auch noch nutzen, um das Schloss zu besichtigen.

Für Essen und Trinken war ebenfalls gesorgt worden. Nach knapp drei Stunden war das Spektakel dann aber leider auch schon wieder vorbei. Die Besucher waren sich aber einig, dass man einen solch schönen Abend ruhig öfters veranstalten könne. „Ich hätte nichts dagegen, wenn die Stadt solche Events öfters anbieten würde. Für meine Kinder und mich war es ein wunderschöner Abend, der uns mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleiben wird. Das Feuerwerk war unglaublich, das Essen war erstklassig, ich kann eigentlich nur sagen, dass es ein rundum gelungener Abend war. Und ich würde mich freuen, wenn es im nächsten Jahr wieder so etwas geben würde“, sagte ein Besucher. Auch die Veranstalter waren am Ende sehr zufrieden. „Es waren viele Leute da und es hat wirklich Spaß gemacht alles zu organisieren, und wir sind froh, dass alles so gut geklappt hat und ich bin mir sicher, dass wir im nächsten Jahr wiederkommen werden.

Bildquelle: Benjamin Wiens / Pixelio

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Allgemein

100 Kilo Böller in einer Wohnung gebunkert

In Paderborn hat die Polizei einen doch etwas merkwürdigen Fund gemacht. Sie fand in der Wohnung eines 29 Jahre alten Mannes rund 100 Kilo Böller. Der Grund für den Besuch von der Polizei waren laute Explosionen, die Bewohner und Nachbarn gehört hatten, sich aber nicht erklären konnten, woher diese kamen. Schon seit zwei Uhr war immer wieder ein lautes Knallen zu hören, was auch die Nachtruhe gestört hatte. Nachbarn und Anwohner beobachteten den Mann, der auf dem Balkon Böller anzündete und diese aus dem fünften Stock warf.

Als die Beamten den Mann befragten, hat er sich nicht versucht herauszureden, sondern die Tat sofort gestanden. Nachdem sich die Polizei dann in der Wohnung des Mannes umschaute, fanden sie ein großes Sortiment an Böllern, Silvesterraketen und Softair Pistolen, die frei verkäuflich im Handel erhältlich sind. Es waren zwei Euro-Paletten notwendig, um die ganzen Feuerwerksartikel aus der Wohnung zu transportieren.

Als Grund für die Sammlung gab der Paderborner an, dass er „Spaß am Feuerwerk“ habe. Der Hobbyfeuerwerker ist polizeilich bislang nicht aufgefallen. Es wird allerdings gegen ihn ermittelt. Welche Strafe er zu erwarten hat, ist bislang nicht bekannt.

Aber sicherlich wird der Mann seine Lehre daraus ziehen und in Zukunft Böller, Raketen und andere Feuerwerkskörper nur noch dann zünden, wenn es auch erlaubt ist, nämlich an Silvester. Woher das Sortiment gekommen ist, wurde nicht mitgeteilt, aber entweder hat er sich dies zum letzten Silvester im Handel gekauft oder bei einem Feuerwerksshop im Internet bestellt.

Foto: Low500 / Pixelio

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Feuerwerk

Pyro Festival „Sternenzauber“ in Paderborn – ein wahnsinns Feuerwerk für Groß und Klein“

Am 15.08.2009 fand mit drei atemberaubenden Höhenfeuerwerken der musiksynchrone Wettbewerb „Sternenzauber“ in Paderborn, Schloß Neuhaus statt.
Die Besucher machten es sich nicht nur im Schlosspark auf Stühlen und Decken, zwischen Buchsbäumen und Blumen bequem, um der Tequila-Sunrise-Band zuzuhören, sondern auch, um am Abend bei dem einzigartigen , welches nach Einbruch der Dunkelheit begann, dabei zu sein.

Die drei Pyro-Künstler, René Osterhage, Steffen Bräunlich und Gera und Matthias Kübis wetteiferten in einer Show, welche rund 20 Minuten dauerte, um die Gunst der Zuschauer und Juri. Eine Show aus Kür und einem, mit vorgegebener Musik begleiteten, Pflichtprogramm verzauberte den Himmel mit faszinierenden Bildern, Blüten aus Feuer und stürzenden Funkenkaskaden. Jeder Effekt ist auf die Musik, sie es ein beliebter Popsong oder auch ein klassisches Stück, abgestimmt.

Das Pyrofestival lockte 6.000 Besucher in die alte Residenz, obwohl die Eintrittspreise, Sitzplatz 24 Euro und Stehplatz 12 Euro, schon sehr hoch waren. Dennoch war es ihnen wert, denn sie erlebten ein faszinierendes Höhen- und Bodenfeuerwerk.

Pyrotechniker René Osterhage teilte mit, dass er immer zuerst die Musik aussucht und anschließend am Computer die passende Feuerwerks-Chronografie entwirft. Mit dem Aufbau der Abschussbatterien und der gesamten Verkabelung sei das Team, welches aus sieben Mitgliedern von seiner Firma Westfälische Feuerwerke besteht, sieben Tage beschäftigt.
Es ist für ihn schon eine tiefe Erfüllung, wenn die Show gut funktioniert, denn reiche werde damit keiner, sagte Osterhage. Er ließ zu der Musik „Der Mond ist aufgegangen“ am Himmel ein flammendes Barockschloss mit zwei Türmen entstehen.

Den Wettbewerb gewann Steffen Bräunlich und Veranstalter Gerhard Göllner war mit dem Event und dem Erfolg höchst zufrieden. Im vergangenen Jahr hatte er das erste Mal die Tournee Sternenzauber organisiert und war davon schon begeistert.

Foto: © Janine / Pixelio