In Alzenau hat es ein Konzert von Paul Potts, einem englischen Sänger, gegeben. Rund 3000 Zuschauer haben sich dieses Konzert angesehen und es war eigentlich ein voller Erfolg. Zum Abschluss des Konzertes hat ein Unternehmen aus Aschaffenburg ein Feuerwerk mit Raketen entzündet. Bei diesem aber kam es zu einem Unfall, der für einen Pyrotechniker schwere Folgen hat. Der Feuerwerker, der für das Zünden eingesetzt war, ist über eine Kiste gestolpert, in der sich Raketen befanden. Zwei dieser Raketen haben sich durch das Umfallen ausgelöst und wurden zu einem Querschläger. Einer dieser Raketen ist unter die Jacke des 23-jährigen Pyrotechnikers gelangt und verletzte den Mann dabei schwer. Mit Verbrennungen an Bauch, Brust und Gesicht ist der Feuerwerker in ein Krankenhaus eingeliefert worden.
Es sollte eigentlich nicht passieren, dass Pyrotechniker such solcher Gefahren aussetzen, denn eine Kiste mit Raketen gehört sicherlich nicht in die Nähe des abbrennenden Feuerwerks. Zumal eigentlich davon ausgegangen werden muss, dass ein Pyrotechniker weiß, wie er mit der Pyrotechnik umgehen muss. Vor allem aber muss man auch an die Gäste denken, die durch einen Querschläger hätten verletzt werden können und der Feuerwerker kann auch von Glück reden, dass ihm nicht mehr passiert und er „nur“ Verbrennungen davon getragen hat. Wäre die Rakete vor sein Gesicht geflogen, hätte es sicherlich deutlich schlimmere Folgen gegeben. Manchmal fragt man sich auch einfach, wie so etwas eigentlich passieren kann, denn man sollte eigentlich davon ausgehen können, dass ein Pyrotechniker die Raketen so vorbereitet, dass nichts passiert. Daher wird auch immer wieder davon abgeraten, sich in der Nähe der Stellen aufzuhalten, an denen die Raketen gezündet werden.
Foto: Hans-Jürgen Spengemann / Pixelio