Das Jahr ist gerade mal ein paar Tage alt und noch vor Kurzen verabschiedete man auf der ganzen Welt das Jahr 2012. Milliarden Menschen lagen sich in den Armen, ließen jede Menge Feuerwerk in den Himmel steigen und tanzten bis in die frühen Morgenstunden. Doch wo war am meisten los? Die wohl größten Feierlichkeiten fanden wohl wie jedes Jahr am Times Square in New York statt. Hier trafen sich Millionen Menschen, um dabei zu sein, als um Mitternacht eine leuchtende Kugel, die an einem Fahnenmast befestigt wurde, mit viel Jubel hinuntergelassen wurde. Natürlich gab es auch zahlreiche Stars, die die ohnehin schon unglaubliche Stimmung noch weiter anheizten. Dieses Jahr waren es zum Beispiel Taylor Swift, Psy, der spontan alle zum Gangnam Style aufforderte und auch Carly Rae Jepsen war mit ihrem Song „Call me Maybe“ mit dabei, und sorgte für richtig gute Stimmung. Dabei waren die Vorhersagen der Veranstalter alles andere als rosig gewesen. „Wir hoffen, dass viele Menschen mit uns den Jahreswechsel begehen hier auf dem Times Square werden, aber wir rechnen mit deutlich weniger Besuchern als im letzten Jahr.
„Schuld sind einfach die eisigen Temperaturen“, sagte einer der Koordinatoren der Festlichkeiten. Umso überraschter war man dann, als bereits am Vormittag die ersten Menschen eintrafen und sich bis zum späten Abend die Zeit mit heißen Getränken und guter Laune vertrieben. Wesentlich besser hatten es da schon die Menschen im brasilianischen Rio de Janeiro. Gut drei Millionen Menschen feierten unter hochsommerlichen Temperaturen auf den Straßen der Stadt. Natürlich gab es auch hier eine Menge Feuerwerk. Auch hierzulande, in Berlin, war der Andrang am Brandenburger Tor gewaltig. Über eine Million Menschen feierten zu Live Acts von Jürgen Drews und Bonnie Tyler und kurzfristig war sogar so viel los, dass man die Partymeile absperren musste. Um Mitternacht konnte man dann ein eindrucksvolles Feuerwerk ansehen. Innerhalb kurzer Zeit wurden 6000 Raketen in den Himmel geschossen und erleuchteten so den Berliner Nachthimmel. Überraschenderweise blieb es in Frankreich um Mitternacht still. Keine Raketen wurde gezündet und kein Böller angesteckt, denn in diesem Jahr wurde zum ersten Mal das Gesetz angewendet, nachdem Pyrotechnik in der Stadt verboten ist. Man fürchtete, dass die vielen denkmalgeschützten Gebäude beschäftigt werden könnten. Um trotzdem ein wenig Stimmung aufkommen zu lassen, setzten sich viele Franzosen in ihr Auto und veranstalteten spontan ein Hupkonzert um Mitternacht.
Als Erstes durften die Bewohner von Samoa das neue Jahr 2013 feiern. Kurz danach kam Neuseeland, das mit einem 18-stündigen Musikfestival Millionen Menschen begeisterte. Um 14 Uhr deutscher Zeit war dann Australien dran. Hier gab die Sängerin Kylie Minogue den Startschuss für den Countdown am Hafen von Sydney. Zusammen mit Millionen Menschen zählte die Sängerin dann die letzten Sekunden herunter, und als es dann so weit war, sang sie spontan noch eines ihrer Lieder. Die Menschen auf Hawaii durften ihr Feuerwerk als Letztes anzünden. Trotzdem feierte man auch hier ausgelassen bei sommerlichen Temperaturen am Strand oder in den Straßen.
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