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Ohne Böller und Raketen an Silvester

624279_web_r_k_b_by_soh-networks_pixelio-de-2Am Eingang wird es Kontrollen geben, damit die Veranstaltung, wie im Vorjahr, böllerfrei sein wird. Schon seit Jahren gibt es bei großen Veranstaltungen Sicherheitsvorkehrungen. Diese sind nichts Neues und und sollten auch bei den Gästen und Besuchern selbstverständlich sein. Auch in Dresden und anderen Städten sind diese Vorkehrungen wichtig und werden strengstens eingehalten. Außerdem dient es auch der Sicherheit aller Besucher. Schließlich sollen nicht plötzlich in der Menge Raketen und Böller gezündet und Menschen verletzt werden. Eine Ausnahme bilden Wunderkerzen, denn diese sind erlaubt.

Für die Neuauflage der „Nacht der Nächte“ wurden schon 1500 Karten verkauft. Erwartet werden rund 5000Besucher. Auf sie wartet neben einem tollen Programm auch eine Laser- und Lichtshow. Und natürlich ein faszinierendes Feuerwerk, das um Mitternacht das neue Jahr einleiten wird.

50 Sicherheitskräfte werden an diesem Abend für die Sicherheit sorgen. Natürlich sind auch Polizei und DRK im Einsatz, um in Ernstfällen eingreifen zu können. Das Open-Air-Silvester beginnt am 31. Dezember um 18 Uhr. In Freien Presse-Shops können noch Karten erworben werden.

Wer Silvester ganz ohne Raketen und Böller verbringen möchte, sprich auch auf das Feuerwerk, der muss nicht ans Ende der Welt reisen. Es gibt einige deutsche Inseln, auf denen in der Silvesternacht gänzlich auf Pyrotechnik verzichtet wird.

So kann jeder, der lieber die Ruhe genießt und am Strand einen Spaziergang machen möchte, unter anderem auf den Inseln Amrum, Föhr und Sylt eine feuerwerkfreie Nacht verbringen. Schon seit dem Jahr 2009 ist das Zünden von Feuerwerkskörpern aus Brandschutzgründen verboten.

Wer nicht am Strand, sondern lieber in einer Kleinstadt dem Großstadttrubel und dem Feuerwerk bei Silvester entkommen möchte, der kann unter anderem in Rothenburg in Bayern oder in Mühlhausen in Thüringen. Es gibt natürlich noch viele weitere Städte in denen man dem Trubel entkommen kann.

Wer es lieber romantisch möchte, der kann sich statt Leuchtraketen am Himmel auch eine Lasershow ansehen. Mit einer Städtereise nach Paris ist das möglich. In der Stadt der Liebe dürfen Privatpersonen keine Feuerwerkskörper anzünden. Und öffentliche Feuerwerke sind ehe die Seltenheit. Hier wird die Stadt nicht mit Rauch vernebelt und ohrenbetäubende Raketen sind nicht zu hören. Stattdessen wird der Himmel stimmungsvoll mit einer Lasershow beleuchtet. Diese findet natürlich am Eiffelturm, dem Wahrzeichen Frankreichs statt.

Silvester ohne Böller und Raketen gibt es auch verschiedene Arten. Einmal sind sie aus Sicherheitsgründen verboten und ein anderes mal werden sie einfach weggelassen, um Ruhe genießen zu können.

Wer sich für eine Reise entscheidet, der sollte sich schon jetzt nach entsprechenden Reiseangeboten umsehen und buchen. Hotels, Ferienhütten und Ferienwohnungen sind schnell ausgebucht. Experten raten außerdem zu einer Reiserücktrittversicherung. So kann im Krankheitsfall noch rechtzeitig storniert werden, ohne dass man auf den Kosten sitzen bleibt.

Bildquelle: © soh-networks / Pixelio.de

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Feuerwerk

Großes Feuerwerk am Ostufer der Südsee

89029_web_r_k_by_klicker_pixelio-deBei dem Fest treffen sich, wie jedes Jahr, Feuerwerker und Produzenten, die sich hier über die Neuheiten der Pyrotechnik unterhalten. Naturgemäß wird am Abend dann ein Eindruck über die neuen Feuerwerkskörper gegeben. Einige hundert Experten auf diesem Gebiet reisen zu diesem Ereignis an und kümmern sich selbstverständlich selbst um das professionelle Abbrennen eines fantastischen Feuerwerks. Neben den Raketen und anderen pyrotechnischen Produkten, die hier vorgestellt werden, gibt es natürlich auch, wie es bei Pyromusicals und musiksynchronen Feuerwerken selbstverständlich ist, Musik. Jede einzelne Gruppe hat ein Programm und bestimmt dieses auch selbst. Dadurch ist der Mix der Musik und der Feuerwerkshows sehr unterschiedlich.

Der Abbrennplatz wird der Sicherheit wegen weiträumig abgesperrt. Zwischen Lüttingen und Wardt haben die Wardter Bruderschaft und das Xantener Freizeitzentrum Flächen für die Feuerwerker zur Verfügung gestellt. Gesichert werden diese Plätze mit Bauzäunen, Sicherheitspersonal und Flatterband.

Es handelt sich bei dieser Veranstaltung eigentlich nicht um eine öffentliche Veranstaltung, bei der auch Besucher zu erwarten sind. Dennoch ist es für Interessierte kein Problem, die unterschiedlichen Feuerwerke mit zu beobachten und sich daran zu erfreuen. Selbst die Musik wird für die Umgebung gut zu hören sein.

Allerdings müssen sich die Bewohner auf einige Verkehrsbehinderungen einlassen, denn es wird auch Straßensperren geben, die von der Bezirksregierung abgesichert werden. Wer das Oktoberfest besuchen möchte, der sollte das Auto lieber stehen lassen, denn Parkflächen stehen keine zur Verfügung.

Schon am Vormittag wird es mit einem Feuerwerk-Schauschießen losgehen. Das Höhenfeuerwerk findet in der Zeit von 18-22 Uhr statt. Gezeigt werden neben den klassischen Raketen, die man zu Silvester abfeuert und eine Höhe von bis zu 70 Metern erreichen auch Raketen der Kategorie 4. Diese erreichen eine Höhe von 300 Metern. In einem Zeitraum von 4 Stunden wird alles das zu sehen sein, was auf dem Markt neu. Als Laien sicherlich ein tolles Erlebnis einmal dabei zu sein, wenn nicht nur ein standardmäßiges Feuerwerk abgeschossen wird.

Und Regen wird niemanden abhalten, denn das Highlight wird ganz egal bei welchem Wetter stattfinden. Einzige Ausnahme wäre ein Gewitter.

Ein Feuerwerk ist immer etwas ganz besonders. Feste werden mit Feuerwerken beendet, die Kirmes wird sogar zusätzlich mit einem Feuerwerk eröffnet und an Silvester, da gehört das in die Luft schießen der Feuerwerksraketen natürlich dazu. Und es ist schon spannend, was es neues gibt, vor allem dann, wenn man selbst ein großer Fan von Feuerwerken ist. Natürlich kann man als Privatperson nicht mal einfach so ein Feuerwerk veranstalten, aber dafür gibt es schließlich die Feuerwerker und Pyrotechniker, die sich mit dieser Materie auskennen. Sicherheit steht bei Raketen, Böllern, Bengalos, Batterien und allen anderen explosiven Feuerwerkkörpern an oberster Stelle. Aus diesem Grund ist eines auch ganz besonders wichtig: wer sich Feuerwerksartikel kaufen möchte, der darf nicht nur auf den Preis achten, sondern muss immer nach dem Sicherheits- und Prüfsiegel schauen. Und beim Abfeuern ist der Abstand zu anderen Menschen, Tieren und Gegenständen ebenso wichtig, um niemanden zu verletzen.

Bildquelle: © klicker / Pixelio.de

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Feuerwerk

Feuerwerk und Bratwurst

663095_web_r_k_b_by_rainer-sturm_pixelio-de-2In Holzhausen steht es, das wohl berühmteste Museum, das sich mit der Bratwurst beschäftigt. Das Bratwurstmuseum. Was soll es wohl für ein Rekord sein, den es jetzt zu brechen gilt? Die größte Bratwurst? Das dickste Brötchen? Dauerbraten? Nein, all das ist es nicht. Aber was kann denn mit einer Bratwurst für ein Rekord sonst noch aufgestellt werden? Es geht bei dem Rekord dieses Mal gar nicht um die Bratwurst, sondern um das Feuerwerk. Ja, es ist tatsächlich einmal etwas Außergewöhnliches, was sich das Bratwurstmuseum da vorgenommen hat.

Über dem deutschen Bratwurstmuseum sollen am 3. September eintausend Raketen, Böller und andere pyrotechnische Artikel des Kalibers 75 den Himmel hell erleuchten. Es sind 100 für jedes Jahr des zehnjährigen Bestehens des Museums und dem Verein Freunde der Thüringer Bratwurst. Welche Verbindung zwischen einem Feuerwerk und der Bratwurst steht, ist schnell geklärt: Eine richtig leckere gut zubereitete Rostbratwurst zündet eine Geschmacksexplosion auf der Zunge und mit dem Feuerwerk zündet sich ein Spektakel am Himmel.

Es sind bestimmt schon sehr häufig Tausende Raketen für ein Feuerwerk abgefeuert worden, aber es wurde noch nie mit nur einer einzigen Zündschnur gezündet. Und genau das ist es, was den Eintrag in das Guinessbuch möglich macht, wenn denn alles glatt läuft. Natürlich wird der Rekordversuch von einem Notar überwacht, damit auch gar nicht geschummelt werden kann.

Natürlich sollen die Besucher nicht nur von ein paar Sekunden Feuerwerk begeistert werden. Aus diesem Grund haben die Feuerwerker für den Rekord eine Verzögerung so eingebaut, dass das Spektakel etwa 30 Sekunden lang dauert. Das mag für viele eine kurze Zeit sein, ist aber mit nur einer Zündschnur gar nicht anders zu erreichen. Es wird zudem im Anschluss an den Rekordversuch noch ein Feuerwerk geben, bei dem dann alles dabei ist. Es soll nämlich ein musikalisches Feuerwerk geben, das passend zur Musik von Händel den Himmel erstrahlen lässt.

Ab 15 Uhr wird auf dem Gelände mit einem Rahmenprogramm begonnen. Hier bleiben für Groß und Klein keine Wünsche offen und natürlich wird auch der Grill angemacht. Ein heimliches Ziel soll neben dem um 22.30 Uhr startenden Rekordfeuerwerk außerdem noch erreicht werden: Die Freunde der Thüringer Bratwurst wollen eintausend Bratwürste verteilen.

Jetzt bleibt es nur noch sowohl für den Feuerwerkrekordversuch als auch für das Verteilen der Bratwürste viel Glück zu wünschen und zu hoffen, dass der Eintrag in das Buch der Rekorde gelingt.

Eröffnet wurde das 1. Deutsche Bratwurstmuseum am 28.05.2006. Hier können Besucher Informationen rund um die Bratwurst erhalten und erhalten zudem auch Informationen speziell über die Thüringer Bratwurst. Zu sehen ist hier unter anderem auch eine Kopie von der weltweit ältesten Bratwurstrechnung. Herstellungsgeräte, wie Füllmaschine, Fleischwolf und Wurstspritze, Dokumente und Schlachterausrüstung sowie Anekdoten, Geschichten, Bilder und auch Kurioses können Gäste des Museums betrachten. Träger des Museums und Organisator für das gesellige Vereinsleben ist der Verein „Freunde der Thüringer Bratwurst e.V.“.

Bildquelle: © rainersturm / Pixelio.de

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Feuerwerk

Jubiläumsausgabe vom Krämerbrückenfest in Erfurt war mit Feuerwerk

703002_web_R_K_B_by_Matthias Riesenberg_pixelio.de (2)Seit 40 Jahren ist das Krämerbrückenfest eine unverrückbare Größe im Veranstaltungskalender der Stadt Erfurt. Mittlerweile ist es zum größten Volksfest in der größten Stadt von Thüringen aufgestiegen. Sogar aus anderen Bundesländern reisen die Menschen an, um auf und in der Umgebung der historischen Krämerbrücke zu feiern. Allein 80 Reisebusse mit Ziel Krämerbrückenfest trafen am Samstag ein. Obwohl es der Wettergott in diesem Jahr nicht unbedingt gut meinte, wurden nach Angaben der Veranstalter über 140.000 Besucher gezählt. Und sie bekamen jede Menge geboten.

Traditionell eröffnete Till Eulenspiegel, dargestellt von Laienschauspieler Simon Schneider, mit Unterstützung von Schauspielern des Theaters „Die Schotte“ am Freitag das Spektakel. Jedes Jahr wird ein anderes Stück aufgeführt. Aktuell war es „Wie Till Eulenspiegel die Ehre der Stadt rettet…“. Da gab es natürlich wieder allerlei zu lachen. Die gute Laune nahmen die Gäste dann zum Schlendern über das Fest mit. Dabei wurde es in den mittelalterlichen Gassen der Altstadt stellenweise ganz schön eng. Abertausende drängelten sich hindurch. Trotzdem hatten alle Spaß und waren in einer blendenden Stimmung.

Vom Wenigemarkt bis zum Domplatz und vom Rathaus bis zum Kreuzsand reichte das Festgelände. Das Programmheft war drei Tage lang prallvoll und abwechslungsreich gefüllt. Von der mittelalterlichen Gauklertruppe bis hin zur mondänen Modenschau reichte das Angebot. Es gab Konzerte, Schauspiele, Straßenmusik und Kleinkunst. Hunderte von Buden säumten die Festmeile. Ein Highlight war der Mittelaltermarkt, der zwischen der Gotthardstraße und dem Collegium maius zu einer Zeitreise einlud. Er hatte von Freitag bis Sonntag seine Tore geöffnet.

Einen Besuch wert waren auch die diversen Hoffeste. Im Hof des Rathauses stand alles im Zeichen der Städtepartnerschaft zwischen der chinesischen Stadt Xuzhou und Erfurt. Im Hof „Gildehaus“ trafen Kunst und Handwerk aufeinander. Die Bühne am Wenigemarkt war fest in der Hand lokaler Musiker. Unter dem Motto „Non stop erfurt“ gaben sich Newcomer, altgediente Bühnenprofis und junge Wilde aus allen erdenklichen Musikgenres nicht die Klinke, sondern das Mikro in die Hand. Eine weitere Bühne gab es am Domplatz, wo Freitagabend der Radiosender „Antenne Thüringen“ für die musikalische Gestaltung verantwortlich war.

Am Samstag dann startete das Krämerbrückenfest bereits um 9 Uhr morgens. Ein langer Tag für die Veranstalter, Teilnehmer und Gäste, denn der Ausklang des Festes war erst nach Mitternacht vorgesehen. Da stieg nämlich unter Livebegleitung vom Philharmonischen Orchester Erfurt ein gigantisches Feuerwerk über der Altstadt in die Höhe. Ganze 15 Minuten dauerte die Pyroshow und sie machte dem festlichen Anlass alle Ehre. Nach dem Verglühen der letzten Raketen war vielerorts zu hören, dass das Feuerwerk so spektakulär wie schon lange nicht mehr gewesen sei. Genau das war gewollt. Schließlich gibt es nicht alle Tage einen 40. Geburtstag zu feiern. Am Sonntag ging es etwas geruhsamer, aber nicht minder vielfältig zu.

In den letzten Jahren war die namensgebende Krämerbrücke mehr und mehr in den Hintergrund gerückt. 2015 aber war sie unübersehbar: Ein fast 80 Meter messendes Bild überspannte die Brücke. Dieses war ohne Frage unübersehbar und zog so manchen Besucher in seinen Bann. Die Krämerbrücke wurde 1117 erstmals urkundlich erwähnt und ist eines der ältesten Bauwerke Erfurts. Das Wahrzeichen der Stadt ist eine Brücke über die Gera, die beidseitig geschlossen mit Fachwerkhäusern bebaut ist. Die Fußgängerbrücke verbindet den Benediktsplatz mit dem Wenigemarkt.

Bildquelle: © Matthias Riesenberg / Pixelio.de

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Feuerwerk

Umfrage ergab: Die Mehrheit der Deutschen liebt Feuerwerk an Silvester

713415_web_R_K_B_by_Tim Reckmann_pixelio.deJedes Silvester das gleiche Spiel: Millionen von Feuerwerkskörpern werden in der Nacht vom 31. Dezember zum 1. Januar in die Luft gejagt. Ein Schauspiel, das stets die gleichen Widersprüche hervorruft. Die Einen können sich Silvester ohne Feuerwerk nicht vorstellen, die Anderen verwünschen die Knallerei und könnten gut darauf verzichten. Kurz vor dem Jahreswechsel wollte das Meinungsforschungsinstitut YouGov mal genauer wissen, wie die Deutschen denn nun zum Feuerwerk stehen. Es startete eine Umfrage, bei der sich die Mehrheit für die Silvesterknallerei aussprach. Erstaunlich, denn immerhin gaben 25 Prozent der Befragten an, dass sie schon einmal bei einer Verletzung durch einen Feuerwerkskörper dabei waren.
Seit Längerem wird bereits über ein großflächiges Verbot von Feuerwerk diskutiert. Bei der aktuellen Umfrage konnte dieser Vorschlag allerdings nicht überzeugen. Lediglich für 37 Prozent spielen die negativen Seiten wie der Dreck oder die Verletzungs- beziehungsweise Brandgefahr eine Rolle. Scheinbar überwiegen der Reiz und die Schönheit eines Feuerwerks. Von dem oben erwähnten Viertel wurden sieben Prozent selbst durch einen Feuerwerkskörper verletzt, 19 Prozent der Befragten wurden bereits Zeuge einer Verletzung durch einen solchen.
Das Ergebnis der Umfrage deckt sich mit den Erfahrungen der Feuerwehren und Notdienste in den vergangenen Silvesternächten. Schon lange vor dem Jahreswechsel berichten die Medien vermehrt über Verletzungen und Todesfälle durch zumeist illegale oder selbst gebaute Feuerwerkskörper. Erschreckend ist, dass die Zahl der Meldungen und Unfälle Jahr für Jahr zunimmt. Dieser Umstand hat die Diskussion nach strengeren gesetzlichen Regelungen zum Abbrennen von Feuerwerk laut werden lassen.
Im Jahr 2013 forderte etwa die Grünen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, dass Böller nur an bestimmten Plätzen erlaubt sein sollten. Die Gewerkschaft der Polizei teilt diese Meinung. Vor allem im Innenstadtbereich von Großstädten erscheint ihr das Einführen sogenannter „Knall-Zonen“ sinnvoll. In Mailand in Italien war das Knallen an diesem Silvester vollständig untersagt. Keine schöne Vorstellung für die Feuerwerksliebhaber hierzulande! Dann lieber vorgeschriebene Flächen, wo man knallen darf. Seit fünf Jahren ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von Fachwerkhäusern in Deutschland gesetzlich verboten. Eine durchaus nachvollziehbare Maßnahme, die in der Bevölkerung allgemein auf Verständnis trifft.
Dem bekannten Aufruf „Brot statt Böller“ folgen immerhin 15 Prozent der Befragten. Sie gaben an, etwas von ihrem Geld zu spenden und dafür beim Feuerwerkskauf zu sparen oder gar ganz auf die Böllerei zu verzichten. Elf Prozent der Umfrageteilnehmer spenden und böllern trotzdem aus vollen Rohren. 24 Prozent geben nicht mehr als zehn bis 30 Euro für Feuerwerk aus.
Rund 124 Millionen Euro haben die Deutschen für ihr Feuerwerk zur Begrüßung des Jahres 2015 ausgegeben, schätzt der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI). Das ist ungefähr der gleiche Betrag wie im Vorjahr, in dem der Höchststand an Ausgaben seit 1999 erreicht wurde. Am wenigsten wurde 2004 ausgegeben. Da belief sich der Umsatz auf gerade einmal 87 Millionen Euro.
Beliebt waren in diesem Jahr Batterie- und Verbundfeuerwerke. Sie müssen nur einmal angezündet werden, um eine Vielzahl von Effekten hervorzubringen. Etwa die Hälfte des Branchenumsatzes zu Silvester 2014 geht auf derartige Pyrotechnik zurück. Danach folgt die klassische Rakete, die so etwas wie ein Evergreen in der Welt des Feuerwerks ist. Familiensortimente kamen mit einem Anteil von 20 Prozent auf Platz drei. Leucht- und Jugendfeuerwerk sicherte sich den Rang vier, während Knaller mit 5 Prozent ebendiesen Platz erreichten.

Bildquelle: © Tim Reckmann / Pixelio.de

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Feuerwerk

Wenn Feuerwerk zum Lebensinhalt wird – der Alltag eines Feuerwerkveranstalters

68251_web_R_K_B_by_Freia Willems-Theisen_pixelio.deDer Himmel als Leinwand! Bei einem großen Feuerwerk wird das Realität. Aber was zeigt man auf einer Leinwand mit derartigen Ausmaßen? Das ist die Aufgabe von professionellen Feuerwerksveranstaltern. Was für die Einen lediglich zur Belustigung in der Silvesternacht dient, ist für andere der Lebensinhalt. Längst werden nicht mehr nur zum Jahreswechsel ein paar Raketen in die Luft geschossen und ein paar Knaller gezündet. Feuerwerke sind auf der ganzen Welt zu den verschiedensten Anlässen gefragt. Hier steht die Eröffnung einer Shopping Mall an, dort begeht ein Mitglied der Königsfamilie einen runden Geburtstag, an anderer Stelle soll ein Jubiläum gebührend gewürdigt werden. Ein Feuerwerk setzt vielen Veranstaltungen das i-Tüpfelchen auf. Derartige Effekte gehören aber in die Hand von Profis und bedürfen einer langen Vorbereitung. Einem wenige Minuten andauernden Spektakel geht oft eine tage- oder monatelange Planung voraus. Es müssen Genehmigungen eingeholt werden, die Ausarbeitung eines Konzepts steht an und schließlich müssen die Feuerwerkskörper an den Ort des Geschehens verbracht und zum richtigen Zeitpunkt abgefeuert werden.

Mittlerweile geht so einiges in Sachen Pyrotechnik. Ganze Lebensgeschichten werden erzählt, wie etwa das bewegte Leben eines Königs mit Palmen am Himmel und anderen Effekten. Auch Feuerwerke mit einer Länge von mehreren Kilometern sind möglich. Anlässlich des Shopping-Festivals in Dubai wurde einmal ein 6,5 Kilometer langes Feuerwerk gezündet, das den gesamten Dubai Creek umfasste. Bei der Eröffnung der Asian Games in Doha/Katar sorgten sage und schreibe 17.000 Feuerwerkseffekte für eine unvergessliche Show. Fast 40 Menschen waren ein Vierteljahr lang mit der Organisation dieser beschäftigt.

Ein Feuerwerk soll nicht nur hübsch anzusehen sein, sondern auch Emotionen wecken und unterschiedliche Stimmungen präsentieren. Das ist ähnlich wie bei Musik, die exakt an die jeweilige Situation angepasst wird. Deshalb werden Musik und Feuerwerk häufig miteinander kombiniert. Computertechnik spielt dabei eine wichtige Rolle. Wann was gezündet wird, steuert der Computer und das bis auf die Hundertstelsekunde genau. Demzufolge lassen sich Musik und Feuerwerk präzise aufeinander abstimmen und zu einem gelungenen Gesamtwerk zusammenfassen. Aber nicht alles gelingt. Wer etwa seinen Namen in der Luft lesen möchte, wird von den Feuerwerksveranstaltern enttäuscht: Da Wind und Wetterverhältnisse nicht beeinflusst werden können, ist das Schreiben am Himmel aktuell noch ein Ding der Unmöglichkeit. Am Boden aber kann Schrift mit Pyrotechnik lesbar wiedergegeben werden.

Professionelle Feuerwerksveranstalter verstehen sich als Künstler. Sie böllern nicht einfach nur herum, sondern wollen ein Thema an die Menschen herantragen, sie inspirieren und ihre Sinne ansprechen. Die Geschmäcker in Sachen Feuerwerk gehen dabei weit auseinander. In manchen Ländern werden die Landesfarben verehrt und müssen stets Bestandteil des Feuerwerks sein. Im arabischen Raum ist Grün als Farbe des Islam beliebt. In China bevorzugt man knallbuntes Feuerwerk, in Deutschland mag man es einfarbig. Jedes Land und jeder Kontinent hat eben seine Vorlieben, die der Veranstalter erfüllen sollte. Dennoch bleibt Platz für eigene Ideen. Schon bei der Vergabe des Auftrags hat der Veranstalter zumeist das Bild vom fertigen Feuerwerk im Kopf. Die Umsetzung von der Theorie in die Praxis ist das Spannende an diesem Beruf und natürlich die Begeisterung der Menschen zu sehen, wenn das Feuerwerk in den Himmel steigt.

Bildquelle: © Freia Willems-Theisen / Pixelio.de

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Feuerwerk

Feuerwerk an Silvester – Freud und Leid des Autofahrers

625358_web_R_K_B_by_Norbert Enyegue_pixelio.deFreud und Leid liegen für den Autofahrer an Silvester nah beieinander. Einerseits möchte er sich am Feuerwerk zum Jahreswechsel erfreuen, andererseits muss er vielleicht sein Auto benutzen, um zum Veranstaltungsort des Silvesterfeuerwerks zu gelangen. Dieses steht dann am Straßenrand geparkt und ist schutzlos den Böllern ausgeliefert. Leider spielt am letzten Tag im Jahr auch der Alkohol eine große Rolle und da jener bekanntlich die Hemmschwelle erheblich herabsetzt, hat schon mancher Autofahrer bei der Rückkehr zu seinem Gefährt eine böse Überraschung erlebt. In der Silvesternacht kommt es häufig zu unbeabsichtigten oder mutwillig verursachten Schäden durch Feuerwerk. Das kann durch eine Rakete geschehen, die versehentlich unter dem Auto landet, oder aber mutwillig durch einen in den Auspuff gesteckten Böller. In jedem Falle ist bei einem Schaden guter Rat teuer.

Der TÜV Nord Mobilität empfiehlt als sichersten Ort an Silvester eine abgeschlossene Einzelgarage. Nicht jeder kann oder will auf eine solche zugreifen. Viele Autobesitzer müssen mit der Straße als Stellplatz für ihr Auto vorliebnehmen. Am Silvesterabend sollte man das Fahrzeug rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich bringen und abseits parken. Innenstädte sowie die unmittelbare Nähe zu Kneipen oder bekannten Szenetreffpunkten gehören zu den gefährlichsten Standorten. Man sollte das Parken dort vermeiden und lieber einen längeren Fußmarsch oder eine Taxifahrt in Kauf nehmen.

Aber nicht nur dem stehenden Fahrzeug ohne Insassen droht Gefahr. Fahrten in der Silvesternacht sind ebenfalls riskant. Zwar besteht kein direktes Risiko für die Insassen selbst, das Auto allerdings kann einige Schäden abbekommen, wenn es von Feiernden mit Böllern beworfen wird oder ein Querschläger unverhofft über die Straße fliegt. In dem Moment könnte sogar der Fahrer erschrecken und das Lenkrad verreißen. Also doch erhöhte Unfallgefahr. Glücklicherweise hinterlässt brennendes Feuerwerk am Autoblech nur Schmauchspuren, die sich leicht durch ein handelsübliches Poliermittel wieder entfernen lassen. Ausnahmen gibt es trotzdem: Wunderkerzen und Bengalos geben konzentriert Hitze ab, die so stark ist, dass tiefe Löcher im Lack entstehen können. Dann hilft nur noch eine Neulackierung.

Jeder Böller, jede Rakete und jede Wunderkerze, die mit dem Auto in Berührung kommen, stammen von einem Menschen. Ob absichtlich oder versehentlich, die Verursacher werden nur sehr selten gefunden. Somit bleibt der Fahrzeughalter auf den Kosten der Schadensbeseitigung sitzen, sofern er keine Kaskoversicherung besitzt. Wurde eine Teilkaskoversicherung abgeschlossen, tritt sie für Brandschäden am Fahrzeug durch explodierende Knaller ein, sofern der Schuldige nicht ausfindig gemacht wird. Auch beim Brand des Autos besteht Versicherungsschutz durch die Teilkasko. Bei Feuerwerksschäden durch Vandalismus ist die Vollkaskoversicherung der richtige Ansprechpartner. Besteht keine Kaskoversicherung, bleibt nichts anderes übrig, als die Ausbesserung der Schäden selbst zu zahlen oder künftig mit diesen das Auto zu fahren.

Um die Silvesterparty in vollen Zügen genießen zu können, empfiehlt es sich, auf das Auto zu verzichten und es an einem sicheren Ort abzustellen, bis der ganze Trubel vorüber ist. Vielleicht feiert man ja im eigenen Haus eine Party oder man ist bei Freunden eingeladen, die zu Fuß erreichbar sind? Möglicherweise lässt sich mit anderen Gästen zusammen ein Taxi mieten, um zur Feier und wieder nach Hause zu gelangen? Bestimmt lässt sich ein Weg finden, wie man ungestört das Neue Jahr begrüßen kann und sein Fahrzeug dabei in Sicherheit weiß.

Bildquelle: © Norbert Enyegue / Pixelio.de

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Feuerwerk

Das Sommernachtstraumfestival in München

155316_web_R_K_by_mark1480_pixelio.deDer Sommer rückt immer näher und mit ihm auch die Zeit, in der man lange draußen sitzt, auf der Terrasse mit Freunden grillt oder auf dem Balkon oder im Park die Sonne genießt. Aber der Sommer hat noch einen weiteren großen Vorteil, denn wenn es warm ist, finden zahlreiche Events statt, die man am besten unter freiem Himmel genießt. Eines der größeren Events in diesem Jahr findet in München statt. Beim Sommernachtstraumfestival treffen sich nicht nur bekannte Künstler und Interpreten, auch Tausende von Zuschauern sind live dabei, wenn das Sommernachtstraumfestival in München seinen Höhepunkt erreicht. Gerade Urlauber, die mit dem Gedanken spielen, während der Sommerferien nach München zu fahren, sollten sich das Festival unbedingt einmal anschauen. Am 27. Juli startet das Sommernachtstraumfestival in München und es werden einige prominente Gäste erwartet. Beispielsweise Nena, die einige Lieder aus ihrem neuen Album singt oder aber Heino, der in den letzten Wochen für jede Menge Wirbel sorgte, als er Lieder zahlreicher Interpreten neu aufnahm, wie zum Beispiel von Rammstein, den Ärzten oder von Deichkind. Ebenfalls dabei sind Scooter, die alleine schon durch ihr Kultsong Hyper, Hyper die Bühne zum Kochen bringen werden. H.P Bexxter, der Frontsänger der Band, freut sich auch schon sehr auf das Festival. „Jedes Mal, wenn wir beim Sommernachtstraumfestival aufgetreten sind, haben die Leute die Bühne echt zum Kochen gebracht. Die Atmosphäre, die da herrscht, das ist etwas ganz Besonderes. Wir freuen uns auf jeden Fall schon unheimlich auf den Auftritt!

Die Bühne des Festivals wird wie in jedem Jahr wieder auf dem Gelände des Olympiaparks aufgebaut. Neben den zahlreichen Musikacts gibt es natürlich auch noch andere Veranstaltungen, an denen die Besucher teilnehmen können. So gibt es zahlreiche Stände, an denen man regionale Gerichte und Getränke kaufen kann. Gegen Abend, wenn das Festival dann seinen Höhepunkt erreicht, wird ein großes Feuerwerk gezündet. „Wir erwarten rund 50.000 Gäste bei den Feierlichkeiten,“ sagt der Veranstalter. „Dementsprechend hoch sind natürlich auch die Sicherheitsvorkehrungen, gerade bei den Feuerwerken. Wir wollen, dass unsere Gäste Spaß beim Sommernachttraumfestival haben. Allein bei den Pyroeffekten haben wir uns richtig Mühe gegeben. Insgesamt 200 Feuerwerksbatterien warten darauf abgeschossen zu werden. Die Besucher können sich auf 35 Minuten Feuerwerksspektakel freuen!

Danach finden in vielen Festzelten auf dem Gelände noch zahlreiche Events statt. So gibt es beispielsweise ein Tanz Zelt, in dem ein DJ live auflegt. Für Besucher, die im letzten Jahr auf dem Festival waren, steht jetzt schon fest, dass man auch in diesem Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein wird. „Im letzten Jahr hat es leider geregnet, deswegen war das Festival nicht ganz so gut besucht, trotzdem waren die Live Acts großartig und die Besucher waren gut drauf. Absolutes Highlight für uns war das riesige Feuerwerk. Wir haben hinterher erfahren, dass bis zu 12.000 Pixelio.de

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Feuerwerk

Die Welt feierte Silvester 2012

625349_web_R_K_by_Wolfgang Dirscherl_pixelio.deDas Jahr ist gerade mal ein paar Tage alt und noch vor Kurzen verabschiedete man auf der ganzen Welt das Jahr 2012. Milliarden Menschen lagen sich in den Armen, ließen jede Menge Feuerwerk in den Himmel steigen und tanzten bis in die frühen Morgenstunden. Doch wo war am meisten los? Die wohl größten Feierlichkeiten fanden wohl wie jedes Jahr am Times Square in New York statt. Hier trafen sich Millionen Menschen, um dabei zu sein, als um Mitternacht eine leuchtende Kugel, die an einem Fahnenmast befestigt wurde, mit viel Jubel hinuntergelassen wurde. Natürlich gab es auch zahlreiche Stars, die die ohnehin schon unglaubliche Stimmung noch weiter anheizten. Dieses Jahr waren es zum Beispiel Taylor Swift, Psy, der spontan alle zum Gangnam Style aufforderte und auch Carly Rae Jepsen war mit ihrem Song „Call me Maybe“ mit dabei, und sorgte für richtig gute Stimmung. Dabei waren die Vorhersagen der Veranstalter alles andere als rosig gewesen. „Wir hoffen, dass viele Menschen mit uns den Jahreswechsel begehen hier auf dem Times Square werden, aber wir rechnen mit deutlich weniger Besuchern als im letzten Jahr.

Schuld sind einfach die eisigen Temperaturen“, sagte einer der Koordinatoren der Festlichkeiten. Umso überraschter war man dann, als bereits am Vormittag die ersten Menschen eintrafen und sich bis zum späten Abend die Zeit mit heißen Getränken und guter Laune vertrieben. Wesentlich besser hatten es da schon die Menschen im brasilianischen Rio de Janeiro. Gut drei Millionen Menschen feierten unter hochsommerlichen Temperaturen auf den Straßen der Stadt. Natürlich gab es auch hier eine Menge Feuerwerk. Auch hierzulande, in Berlin, war der Andrang am Brandenburger Tor gewaltig. Über eine Million Menschen feierten zu Live Acts von Jürgen Drews und Bonnie Tyler und kurzfristig war sogar so viel los, dass man die Partymeile absperren musste. Um Mitternacht konnte man dann ein eindrucksvolles Feuerwerk ansehen. Innerhalb kurzer Zeit wurden 6000 Raketen in den Himmel geschossen und erleuchteten so den Berliner Nachthimmel. Überraschenderweise blieb es in Frankreich um Mitternacht still. Keine Raketen wurde gezündet und kein Böller angesteckt, denn in diesem Jahr wurde zum ersten Mal das Gesetz angewendet, nachdem Pyrotechnik in der Stadt verboten ist. Man fürchtete, dass die vielen denkmalgeschützten Gebäude beschäftigt werden könnten. Um trotzdem ein wenig Stimmung aufkommen zu lassen, setzten sich viele Franzosen in ihr Auto und veranstalteten spontan ein Hupkonzert um Mitternacht.

Als Erstes durften die Bewohner von Samoa das neue Jahr 2013 feiern. Kurz danach kam Neuseeland, das mit einem 18-stündigen Musikfestival Millionen Menschen begeisterte. Um 14 Uhr deutscher Zeit war dann Australien dran. Hier gab die Sängerin Kylie Minogue den Startschuss für den Countdown am Hafen von Sydney. Zusammen mit Millionen Menschen zählte die Sängerin dann die letzten Sekunden herunter, und als es dann so weit war, sang sie spontan noch eines ihrer Lieder. Die Menschen auf Hawaii durften ihr Feuerwerk als Letztes anzünden. Trotzdem feierte man auch hier ausgelassen bei sommerlichen Temperaturen am Strand oder in den Straßen.

Bildquelle: Wolfgang Dirschl / Pixelio

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Feuerwerk

Neusten Informationen zufolge Feuerwerk in Österreich bald verboten?

Zu einem richtigen Jahreswechsel gehört natürlich auch immer eine Menge Feuerwerk. Egal ob es sich dabei um Böller oder Raketen handelt, jeder Deutsche gibt zum Jahreswechsel schon einmal mehrere Hundert Euro aus, um es so richtig krachen zu lassen. Auch in Österreich wird zum Jahreswechsel kräftig geknallt, doch damit könnte bald Schluss sein. Wie eine Nachrichtenagentur jetzt berichtete, soll der Lärm, der durch die Feuerwerkskörper entsteht, zukünftig der Vergangenheit angehören. So soll ein neues Gesetz verabschiedet werden, durch das die Böllerei ab 2014 verboten wird. Sollte man diese Regelung missachten und trotzdem Feuerwerkskörper entzünden, kann man mit einer Geldstrafe von bis zu 3600 Euro rechnen. Erst im letzten Jahr hat die österreichische Polizei an die fünf Tonnen Pyroartikel beschlagnahmt.

Für eingefleischte Böllerfans ist dieses geplante Gesetz bereits jetzt ein Grund, um auf die Barrikaden zu gehen. „Unverschämtheit, dass man uns das jetzt auch noch wegnehmen will,“ sagte ein wütender Knallerfan gegenüber der Presse. „Feuerwerk gehört einfach zum Jahreswechsel dazu und wenn das jetzt noch verboten wird, dann sehe ich schwarz,“ sagt ein anderer. Fakt ist auf jeden Fall, dass eine mögliche Verschärfung des Pyrotechnikgesetzes die eingefleischten Pyrofans wohl dazu zwingen wird, ihre Feuerwerkskörper aus dem Ausland zu beschaffen. Das ist aber nicht immer ganz ungefährlich, so ein Fachmann. „Die Feuerwerkskörper, die im Ausland hergestellt werden, haben gleich mehrere Nachteile. Zum einen sind sie unglaublich schlecht verarbeitet, das heißt, dass die Verletzungsgefahr wesentlich größer ist als bei normalen Feuerwerkskörpern. Ein weiterer wichtiger Aspekt, warum man sein Feuerwerk nicht im Ausland kaufen sollte, ist, weil dort menschenunwürdige Arbeitsbedingungen herrschen. Gerade in China bekommen die Menschen für die Herstellung von Feuerwerkskörpern gerade einmal einen Hungerlohn. Ich bin der Meinung, dass man das Feuerwerksverbot nicht so drastisch verändern sollte. Sicherlich ist es eine Zumutung für Menschen und für Tiere, aber es gleich verbieten zu wollen, halte ich doch für etwas zu hart. Ein guter Ansatz wäre es beispielsweise, wenn man nur Feuerwerkskörper verbietet, bei denen die Lautstärke beim Explodieren zu hoch ist. Nicht alle Raketen machen einen solchen Lärm, dass man sich belästigt fühlt.

Nachdem die Meldung durch die österreichische Presse ging, kam auch zwangläufig die Frage auf, ob man nun auch in Deutschland damit rechnen müsse, dass das Feuerwerksgesetz verschärft wird. Experten sehen die Sache aber gelassen. „Bisher hat noch niemand über ein solches Gesetz gesprochen und sicherlich wird man sich auch erst darüber unterhalten, wenn sich mehrere Bürger über die Lärmbelästigung beschweren. Vorher wird eh nichts passieren, man muss also keine Sorge haben, dass man an diesem Jahresende auf die Raketen verzichten muss“, sagte ein Sprecher der Stadt Dortmund. Ein Glück, denn wenn man ehrlich ist, macht es einfach nur Spaß, Raketen und Böller zum Jahreswechsel abzuschießen und gemeinsam das neue Jahr willkommen zu heißen. Nun bleibt abzuwarten, ob den österreichischen Bürgern dieser Spaß in Zukunft verwehrt bleibt. Denn eins steht fest, ohne Feuerwerk ist Silvester nicht mehr Silvester!