Bislang war auf dem Wintertreff immer ein Mini-Riesenrad für die Kleinen aufgebaut. Schließlich soll es ein Familienerlebnis werden. Aber in diesem Jahr wird es nicht dabei sein. Stattdessen gibt es eine Kindereisenbahn. Mittelpunkt und auch Magnet der Veranstaltung ist wie in jedem Jahr die Eisbahn. Hier treffen sich Jung und Alt und haben immer viel Spaß gehabt. So soll es auch in diesem Jahr wieder sein.
Marcel Müller ist Organisator und verantwortlich für den ganzen Wintertreff. Die Eisbahn ist nur möglich, weil „wir bis zu 30 Sponsoren aus der bergischen Wirtschaft haben“ wie er selber sagt. Es sind für die Sicherstellung der Finanzierung zwar noch ein paar Gespräche notwendig, aber das dürfte ein kleineres Problem werden. Schließlich reicht es schon aus, wenn ein kleiner Handwerksbetrieb etwas von der Werbefläche an der Eisbahn nutzt.
Insgesamt wird die Eisfläche eine Größe von 800 Quadratmetern haben. Diese teilt sich in drei Flächen. Es gibt nämlich eine Fläche zum Eislaufen und zwei abgetrennte Bahnen für das Eisstockschießen. Es handelt sich hier um dir größte Anlage im Bergischen Raum und es ist eine der größten Eisbahnen in Nordrhein-Westfalen.
Vor vier Jahren hat den vorweihnachtlichen Markt noch die Stadt Remscheid selbst organisiert. Aber nachdem die Rechnungsprüfer den Ausstieg verlangte, weil die Stadt auf den Kosten nicht mehr sitzen bleiben sollte, war es notwendig einen neuen Organisator zu finden.
Andreas Meike ist Vertragspartner von Marcel Müller und Verantwortlicher des Stadtmarketing. Er erklärte, dass Müller „viel Bewegungsspielraum für den Wintertreff“ habe. Aber er gleichzeitig Auflagen erfüllen muss. Dazu gehört unter anderem die Eisbahn oder etwas vergleichbares. Meike erklärt, dass es im Winter für Kinder und Jugendliche ein entsprechendes Angebot geben müsse.
Müller sei froh, dass bislang die Eisbahn immer möglich war, wenn auch das Wetter Überraschungen bereit hält. So war es sogar schon einmal zu warm und es viel in einem anderen Jahr jede Menge Schnee. Selbst mit Regen muss zu dieser Jahreszeit gerechnet werden.
Die Angebote aus den vergangen Jahren werden wieder mit dabei sein. So auch die Almhütte. Aber zum Programm gehören selbstverständlich auch neue Stände, wie den italienischen Bäcker oder die ungarischen und spanischen Spezialitäten.
Die Dekoration wird gemütlich winterlich. Aber es wird keine weihnachtlichen Kunsthandwerke geben. Schließlich ist es kein Weihnachtsmarkt, sondern ein Wintertreff. Die Besucherzahlen zeigen, dass das Angebot sehr gut und gefragt ist. Marcel Müller konnte die Zahlen der Besucher deutlich erhöhen.
Mit dem Feuerwerk am 18. November werden natürlich auch viele Besucher zur Eröffnung erscheinen und sich am strahlenden Nachthimmel erfreuen. In der Zeit von 11 bis 20 kann der Wintertreff täglich besucht werden. Die Eisbahn wird noch bis 26. Dezember in Betrieb sein. Also können auch die Weihnachtstage noch mit Eislaufen ausgeschmückt werden.
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