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Spektakulärer Abschluss der Olympischen Winterspiele in Sotschi mit Feuerwerk

529094_web_R_K_B_by_gabriele Planthaber_pixelio.deVom 7. bis 23. Februar 2014 stand der russische Badeort Sotschi im Zeichen der XXII. Olympischen Winterspiele. Es war ein sportlicher Wettkampf, der gegensätzlicher nicht sein konnte, dennoch war er erfolgreich und kann problemlos an die vorherigen Veranstaltungen dieser Art anknüpfen. Wir hatten bereits über die pompöse Eröffnungsfeier berichtet, die als einer von vielen Höhepunkten ein spektakuläres Feuerwerk bot. Nach dem Ende der Medaillenjagd ging der Event ebenso spektakulär zu Ende.

Die Ausrichtung der einzigartigen Show lag in den Händen des Schweizer Theaterregisseurs Daniele Finzi Pasca. Neben seiner Tätigkeit als Regisseur ist Pasca außerdem Autor von Theaterstücken, Choreograph, Clown sowie Gründer mehrerer Theater. Damit dürfte es wohl keinen besser geeigneten Mann als ihn für die Abschlussfeier der XXII. Olympischen Winterspiele gegeben haben. Jene fand übrigens im Olympiastadion von Sotschi statt. Hier wurde auch schon die Eröffnungsfeier veranstaltet. Zudem war das Stadion Veranstaltungsort der Medaillenzeremonien. Im Jahre 2018 wird das Olympiastadion Sotschi ferner eine Spielstätte im Rahmen der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft sein. Soweit ist es aber noch nicht, aktuell sind die gerade ausgetragenen Olympischen Winterspiele und die grandiose Abschlussfeier mit dem weithin sichtbaren Feuerwerk in den Köpfen der Menschen.

Gewisse Ähnlichkeiten zur Eröffnungsfeier waren bei der etwa zwei Stunden währenden Festivität durchaus gewollt. So wurde noch einmal auf die Panne mit dem fünften Olympiaring Bezug genommen, der sich nicht öffnete. Die Szene ging um die Welt und es hagelte hämische Kritik von allen Seiten. Das wollten die Veranstalter natürlich nicht auf sich sitzen lassen und versprachen die Korrektur des Fehlers bei der Abschlussfeier. Das Vorhaben gelang und es konnte weitergehen mit dem Einmarsch der Athleten, der Ansprache von Thomas Bach, dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), und vielen weiteren Programmhöhepunkten.

Rund 40.000 Zuschauer wohnten der Abschlusszeremonie persönlich im Stadion bei, mehrere Millionen saßen zuhause vor den Bildschirmen ihres Fernsehgerätes und wurden Zeuge, wie dem Eisbär-Maskottchen vor lauter Abschiedsschmerz sogar eine Träne aus dem Auge lief. Diesem oblag es auch, das Olympische Feuer auszupusten und somit die Olympischen Winterspiele offiziell für beendet zu erklären. Dazu schneite es und eine russische Sopranistin sang ein bewegendes Abschlusslied.

Wer dachte, nun sei endgültig Schluss, sah sich getäuscht. Nach dem Löschen der Flamme regneten vom Stadionhimmel Abertausende Mimosa-Blüten herab; die tropische Pflanze ist das Wahrzeichen der Stadt Sotschi. Zum Blütenregen erschien ein riesiger Kinderchor auf der Bühne. Nach dem Auftritt des Chores stieg ein gewaltiges Feuerwerk in den Himmel. Minutenlang zuckten grelle Blitze über dem Olympiastadion und dem Schwarzen Meer. Dazu erklang Musik von Tschaikowski. Nach dem Verebben des Feuerwerks waren die XXII. Olympischen Winterspiele in Sotschi aber endgültig vorbei.

Nächster Ausrichter der Olympischen Winterspiele ist das südkoreanische Pyeongchang im Jahre 2018. Während der Abschlussfeier stellte sich der Austragungsort mit einer Opernsängerin, einem Popstar und vielen Kindern bereits vor. Auch ein kurzes Filmchen gab es zu sehen. Bevor es weiter zum nächsten Programmpunkt ging, erhellte außerdem der Schriftzug „See you in Pyeongchang“ den Bühnenboden. Also schon einmal vormerken: Vom 9. bis 25. Februar 2018 brennt in Südkorea das Olympische Feuer und die besten Wintersportler der Welt kämpfen um die heißbegehrten Medaillen

Bildquelle: © gabriele Planthaber / Pixelio.de

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Silvester 2013 in Moskau und zu Neujahrsbeginn in Tallinn

Mit Sicherheit gibt es nur wenige Menschen, die es freiwillig nach Moskau zieht. Das liegt nicht an der großartigen Kultur, sondern eher an den niedrigen Temperaturen. Mit 10,6 Millionen Einwohnern zählt Moskau zu den größten Städten in Europa. Verständlicherweise ist hier auch einiges an Silvester los, oder besser gesagt an Weihnachten. Zum Jahresende lohnt sich ein Besuch in der Stadt auf jeden Fall. Unglaubliche Events und tolle Veranstaltungen lassen die russische Hauptstadt regelrecht aufblühen. Das Besondere an Silvester in Moskau ist die Tatsache, dass man den Neujahrsbeginn eigentlich gar nicht so richtig feiert, denn laut der russischen Tradition gibt es Silvester eigentlich gar nicht. Anstatt Silvester feiert man hier lieber Weihnachten etwas größer. Traditionell werden an diesem Festtag Mohn und Honig als Zeichen der Freude und des Erfolges gereicht. Neben geschmolzenem Wachs gehört auch die Wahrsagerei zu einer besonderen Sitte in Russland. Wer an Silvester in Moskau feiert, der sollte unbedingt den berühmten roten Platz besuchen. Hier versammeln sich die Moskowiter und stoßen um Punkt Mitternacht miteinander an. Die Tatsache, dass Russland durch die vielen Territorien auch unterschiedliche Zeitzonen hat, macht die Sache besonders interessant, denn durch die Zeitzonen feiert Russland das besondere Ereignis gleich elf Mal. In zahlreichen Diskotheken beginnt im neuen Jahr eine atemberaubende Party, in der nicht nur eine Menge Alkohol fließt, sondern bei der man auch richtig gut feiern kann. Die Moskauer sind sehr offen in Bezug auf Touristen. Man akzeptiert sie und feiert mit ihnen bis in die frühen Morgenstunden. Wer in Moskau ist, der sollte vor allen Dingen einmal die russische Küche probieren. Vor allen Dingen Borschtsch und Kutya gehören zu traditionellen Gerichten, die man auf jeden Fall einmal kosten sollte.

Kosten sollte man auch die estländische Küche, wenn man eine Silvesterreise nach Tallinn macht. Die Hauptstadt Estlands hieß bis zum Jahre 1918 noch Reval. Noch heute ist Tallinn ein wahrer Touristenmagnet. 1997 ernannte die UNESCO die estländische Hauptstadt zum Weltkulturerbe. Auch an Silvester erstrahlt die mittelalterliche, nordeuropäische Handelsstadt in ihrem ganzen Glanz. Traditionell feiert man Silvester in Tallinn im Kreise der Familie. Man feiert in geselliger Runde entweder zu Hause oder aber in größeren Lokalitäten. Die gastfreundlichen Tallinner haben keine Berührungsängste und gehen schnell auf Menschen zu. Um Punkt Mitternacht versammelt man sich dann geschlossen auf dem Marktplatz von Tallinn. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf das Feuerwerk, das wie jedes Jahr vom Rathaus aus gestartet wird. Man prostet sich zu und hier und da wird Blei gegossen. Wie in vielen anderen Ländern auch ist das Bleigießen hier Tradition. Wer an Neujahr noch ein wenig Gelegenheit hat, die Stadt zu erkunden, der sollte auf jeden Fall einmal bei der Nationaloper Estonia vorbeischauen, oder man besucht das Museum für mittelalterliche Kunst. Hier kann man wunderschöne Gemälde sehen, aber auch wertvolle Relikte aus vergangener Zeit. Tallinn ist eine Stadt, die auf den ersten Blick verzaubern kann!

Bildquelle: Uwe Kortengräber / Pixelio

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Feuerwerk

Silvester in Osteuropa – Moskau

Einige haben es gar nicht mitbekommen, wie schnell das Jahr eigentlich umgegangen ist und es damit auch verpasst, sich zu überlege, wo sie Silvester feiern sollen. Osteuropa bietet sich da für eine kleine Reise an. Silvester einmal in Moskau erleben ist für viele sicherlich ein ganz besonderes Erlebnis. Hier wird man den Jahreswechsel auf eine ganz andere Art und Weise erleben können.

Wer schon einmal zu Silvester in Moskau war und mit dem Kreml im Hintergrund auf dem Roten Platz das Feuerwerk erlebt hat, wird dieses Erlebnis sicherlich nicht mehr vergessen.

Die russisch-orthodoxische Gemeinschaft feiert ihr ganz eigenes Silvester, nach eigenen Traditionen. Hierzu gehört beispielsweise auch die Zukunftsvorhersage zum Jahreswechsel. Hierfür wird geschmolzener Wachs verwendet. Außerdem erfolgt ein symbolisches Teilen von Borschtsch und Kutya. Damit ein Zeichen des Erfolges gesetzt wird, gibt es traditionelle Speisen, die mit Mohn und auch Honig hergestellt sind.

Der Rote Platz gehört zu den beliebtesten Plätzen in Moskau, an denen pünktlich zum Glockenschlag das neue Jahr begrüßt wird. Besucher und Einheimische versammeln sich hier und stoßen gemeinsam auf das neue Jahr an.

Aber in Russland feiert man nicht nur einmal Silvester, denn es kann gleich mehrmals gefeiert werden. Hat man in Moskau auf das neue Jahr angestoßen, kann man eine kleine Weiterreise machen. Schließlich gibt es hier zu Lande ein großes territoriales Ausmaß, sodass in den unterschiedlichen Zeitzonen genau genommen elf Mal auf das neue Jahr angestoßen werden.

Aber für viele ist das eigentlich uninteressant, denn am besten feiert man, wie viele sagen, noch immer am Roten Platz. Schließlich findet hier auch ein großes Feuerwerk statt, dass man nicht verpassen sollte.

Reist man für Silvester nach Moskau, dann kann man seine Reise auch mit Sightseeing und ein bisschen Kultur Moskaus verbinden. Bevor man feiern geht, lohnt sich ein Besuch des bekannten Bolschoi-Theaters.

Aber es gibt viele weitere Sehenswürdigkeiten, die man in Moskau besuchen und bestaunen kann. Ob man nun zu Silvester in die schöne Stadt Russlands reist oder zu anderen Zeiten, die Reisen werden immer sehr abenteuerlich sein. Sicherlich handelt es sich hier nicht um das klassische Reiseland an sich. Aber man kann immer Reiseveranstalter finden, die eine Reise, beispielsweise auch eine Silvesterreise, nach Moskau anbieten. Hier lässt sich wirklich viel entdecken, wichtig ist aber, dass man sich ein wenig Zeit mitbringt.

Eines ist aber ganz sicher: Das Feuerwerk am Roten Platz und auch in anderen Teilen des Landes wird gigantisch. Schließlich befinden sich auch hier Hersteller für Feuerwerkskörper. Hotels zu Silvester wird man natürlich auch finden. Hier aber sollte man nicht zu viel Luxus erwarten. Aber den meisten reicht für ein paar Tage Moskau zu Silvester auch in einem einfachen Hotel, Hauptsache die Silvesterparty ins neue Jahr wird gigantisch und das Feuerwerk begeisternd. Silvester ist der Ort in Moskau, um das neue Jahr zu begrüßen.

Foto: jeger / Pixelio