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Ohne Böller und Raketen an Silvester

624279_web_r_k_b_by_soh-networks_pixelio-de-2Am Eingang wird es Kontrollen geben, damit die Veranstaltung, wie im Vorjahr, böllerfrei sein wird. Schon seit Jahren gibt es bei großen Veranstaltungen Sicherheitsvorkehrungen. Diese sind nichts Neues und und sollten auch bei den Gästen und Besuchern selbstverständlich sein. Auch in Dresden und anderen Städten sind diese Vorkehrungen wichtig und werden strengstens eingehalten. Außerdem dient es auch der Sicherheit aller Besucher. Schließlich sollen nicht plötzlich in der Menge Raketen und Böller gezündet und Menschen verletzt werden. Eine Ausnahme bilden Wunderkerzen, denn diese sind erlaubt.

Für die Neuauflage der „Nacht der Nächte“ wurden schon 1500 Karten verkauft. Erwartet werden rund 5000Besucher. Auf sie wartet neben einem tollen Programm auch eine Laser- und Lichtshow. Und natürlich ein faszinierendes Feuerwerk, das um Mitternacht das neue Jahr einleiten wird.

50 Sicherheitskräfte werden an diesem Abend für die Sicherheit sorgen. Natürlich sind auch Polizei und DRK im Einsatz, um in Ernstfällen eingreifen zu können. Das Open-Air-Silvester beginnt am 31. Dezember um 18 Uhr. In Freien Presse-Shops können noch Karten erworben werden.

Wer Silvester ganz ohne Raketen und Böller verbringen möchte, sprich auch auf das Feuerwerk, der muss nicht ans Ende der Welt reisen. Es gibt einige deutsche Inseln, auf denen in der Silvesternacht gänzlich auf Pyrotechnik verzichtet wird.

So kann jeder, der lieber die Ruhe genießt und am Strand einen Spaziergang machen möchte, unter anderem auf den Inseln Amrum, Föhr und Sylt eine feuerwerkfreie Nacht verbringen. Schon seit dem Jahr 2009 ist das Zünden von Feuerwerkskörpern aus Brandschutzgründen verboten.

Wer nicht am Strand, sondern lieber in einer Kleinstadt dem Großstadttrubel und dem Feuerwerk bei Silvester entkommen möchte, der kann unter anderem in Rothenburg in Bayern oder in Mühlhausen in Thüringen. Es gibt natürlich noch viele weitere Städte in denen man dem Trubel entkommen kann.

Wer es lieber romantisch möchte, der kann sich statt Leuchtraketen am Himmel auch eine Lasershow ansehen. Mit einer Städtereise nach Paris ist das möglich. In der Stadt der Liebe dürfen Privatpersonen keine Feuerwerkskörper anzünden. Und öffentliche Feuerwerke sind ehe die Seltenheit. Hier wird die Stadt nicht mit Rauch vernebelt und ohrenbetäubende Raketen sind nicht zu hören. Stattdessen wird der Himmel stimmungsvoll mit einer Lasershow beleuchtet. Diese findet natürlich am Eiffelturm, dem Wahrzeichen Frankreichs statt.

Silvester ohne Böller und Raketen gibt es auch verschiedene Arten. Einmal sind sie aus Sicherheitsgründen verboten und ein anderes mal werden sie einfach weggelassen, um Ruhe genießen zu können.

Wer sich für eine Reise entscheidet, der sollte sich schon jetzt nach entsprechenden Reiseangeboten umsehen und buchen. Hotels, Ferienhütten und Ferienwohnungen sind schnell ausgebucht. Experten raten außerdem zu einer Reiserücktrittversicherung. So kann im Krankheitsfall noch rechtzeitig storniert werden, ohne dass man auf den Kosten sitzen bleibt.

Bildquelle: © soh-networks / Pixelio.de

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Alle Jahre wieder steigt an Silvester Feuerwerk in den Himmel

437322_web_R_K_by_knipseline_pixelio.de (2)Die Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung (BAM) warnt in diesem Jahr wieder davor, Feuerwerkskörper im oder aus dem Ausland zu erwerben. Sie knallen zwar oft wunderschön laut, aber genau darin besteht das Problem: Ihr Anteil an Schwarzpulver oder anderen Stoffen ist häufig derart hoch, dass es zu schweren Verletzungen kommen kann. Und das ist nicht einmal erst beim Anzünden der Fall. Es kann durchaus sein, dass die Feuerwerkskörper bereits beim Transport explodieren. Die BAM führt auch hinsichtlich dieses Punktes ausführliche Tests durch. Dafür werden die Feuerwerkskörper auf einem Rütteltisch extremen Belastungen ausgesetzt. Das Ganze findet in einem Bunker statt, damit materielle und gesundheitliche Schäden bei einer eventuellen Explosion ausgeschlossen werden können.

Grundsätzlich lautet die Empfehlung der BAM nur zu geprüften und in Deutschland zugelassenen Feuerwerksartikeln zu greifen und diese hierzulande zu erwerben. Von der BAM geprüftes Feuerwerk ist beispielsweise an der Registriernummer erkennbar. Sie wurde 2010 EU-weit mit der Richtlinie „Pyrotechnik“ eingeführt. Für eine Vergabe derselben ist die Zulassung durch die BAM zwar nicht notwendig, dennoch ist der Erwerb in Deutschland empfehlenswert, da die Zulassungsvoraussetzungen von Land zu Land stark variieren.

Für die Prüfung und Zulassung von Feuerwerkskörpern in der EU gibt es aktuell zehn Stellen. Bei diesen Prüfstellen handelt es sich um neutrale und unabhängige Organisationen, die von der EU-Kommission benannt wurden. Die Prüfung findet außer in Deutschland weiterhin unter anderem in Ungarn, Spanien oder Polen statt. Die in jenen Ländern geprüften Feuerwerksartikel haben ebenfalls eine Zulassung für Deutschland, sind aber mit Vorsicht zu genießen.

Geprüfte Artikel sind mit einer Registriernummer, dem CE-Zeichen sowie der Kennnummer der Prüfstelle versehen. An den ersten vier Ziffern der Registriernummer ist die prüfende Stelle erkennbar. Ist dort die Ziffernfolge „0589“ aufgedruckt, wurde der Feuerwerkskörper von der BAM geprüft. Daran schließt sich die Kategorie des Feuerwerks an. F2 steht beispielsweise für einen Feuerwerkskörper der Kategorie F2. Ein solcher darf in Deutschland an Personen mit einem Mindestalter von 18 Jahren verkauft werden. Enthalten sein dürfen maximal sechs Gramm Schwarzpulver. Wird ein derartiger Feuerwerkskörper in der Hand angezündet, kommt es nur zu leichten Verbrennungen. Gefährlich werden dagegen die sogenannten Blitzknallkörper, die kein Schwarzpulver, dafür aber einen weitaus stärker reagierenden Blitzknallsatz beinhalten. Hier sind schwere Verletzungen wie etwa der Verlust von mehreren Fingern nicht auszuschließen.

Dr. Christian Lohrer, Pyrotechnikexperte bei der BAM, weißt ausdrücklich daraufhin, dass das deutsche Sprengstoffgesetz und das EU-Recht „Pyrotechnik“ voneinander abweichende Regelungen vorsehen. Wer in Deutschland ein Feuerwerk anzünden möchte, muss sich allerdings an das deutsche Gesetz halten. Das macht den Erwerb von Feuerwerkskörpern im EU-Ausland problematisch. Diese können zwar nach dem EU-Recht geprüft und für Deutschland zugelassen sein, nichtsdestotrotz kann das Einführen nach Deutschland sowie das Lagern und Abbrennen hierzulande ein Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz sein. Daher empfiehlt der Experte den Kauf von Feuerwerk in Deutschland, wenn dieses hier ebenfalls abgebrannt werden soll.

Um Unklarheiten bezüglich einer korrekten Kennzeichnung zu beseitigen, hat die BAM auf ihrer Internetseite eine Überprüfungsmöglichkeit für Registriernummern eingerichtet.

In diesem Jahr wurden 381 Feuerwerksartikel neu auf den deutschen Markt gebracht und der BAM mitgeteilt worden. Knapp 50 von ihnen – nämlich 53 – hat die Bundesanstalt selbst geprüft.

Bildquelle: © knipseline / Pixelio.de

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Silvesterpartys mit Feuerwerk waren ein voller Erfolg

717063_web_R_K_by_Bernd Kasper_pixelio.deWieder einmal hat es Berlin geschafft: Die Silvesterparty am Brandenburger Tor war wie in den Jahren zuvor die größte Party zum Jahreswechsel in Deutschland. Die Hauptstädter selbst schienen sich rarzumachen. Sie feierten zuhause oder tanzten in einem Szenekiez zwischen Kreuzberg und Neukölln zu Elektromusik. Die wenigen Berliner musste man in dieser Nacht am Brandenburger Tor wahrlich wie die berühmte Nadel im Heuhaufen suchen. Dafür ging es wieder einmal international zu. Aus jeder Ecke war eine andere Sprache zu hören. Hier spanisch, dort englisch, manchmal auch ein paar Worte deutsch. Die 30-jährige Maisa war extra aus Israel angereist. Schon seit Jahren hatte sie von der Party gehört, in diesem Jahr wollte sie endlich einmal selbst dabei sein. Aus Aschaffenburg kamen ein paar junge Männer, die bereits seit 5.30 Uhr auf den Beinen waren. Ihrer Stimmung tat das keinen Abbruch. Tapfer hielten sie durch und begrüßten mit Hunderttausenden das neue Jahr.

Mit dabei war auch David Hasselhoff, der bis zu diesem Zeitpunkt schon eine kleine Irrfahrt hinter sich hatte. Seine Maschine landete unplanmäßig in Hannover, so musste „The Hoff“ ins Auto umsteigen und erreichte gerade noch rechtzeitig die große Showbühne am Brandenburger Tor. Dort ließ er aber nichts anbrennen und rief vorsorglich schon ein paar Minuten vor Mitternacht ein fröhliches „Prost Neujahr“ in die gutgelaunte Menge. Wahrscheinlich hätte diese ihn auch nicht mehr bei dem großen Feuerwerk verstanden. Außerdem musste er kurz vor Zwölf die Bühne für Stargeiger David Garrett räumen. Jener begleitete die Mezzosopranistin Katherine Jenkins bei ihrer „Ode an die Freude“ von Beethoven mit seiner Geige. Dazu stiegen minutenlang etwa 6.000 Raketen in den Berliner Nachthimmel. Zum zehnten Male jährte sich die Neujahrsfeier am Brandenburger Tor. Ein doppelter Grund zur Freude und so ging die Feier bis in die Morgenstunden hinein weiter.

Auch in anderen Ländern wurde ausgelassen gefeiert. Die Ersten waren die Einwohner von Samoa und den Linie-Inseln im Pazifik. Sie konnten um 11.00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) die Korken knallen lassen. Neuseeland und Australien schlossen sich an, dann stiegen die großen Feuerwerke in Russland, Singapur und Malaysia in den Himmel. In Moskau erschallte Tanzmusik auf den Straßen und ein buntes Feuerwerk stieg über dem Kreml auf. Tausende von Menschen begrüßten das neue Jahr tanzend auf der Twerskaja Uliza, der Hauptstraße der russischen Hauptstadt. Auf dem Roten Platz ertönte Glockengeläut.

Eine Art verfrühte Neujahrsfeier veranstaltete ein Dorf in Spanien. Hier wurde kurzerhand der Jahreswechsel um zwölf Stunden vorverlegt. Um 12 Uhr mittags statt um 12 Uhr nachts trafen sich die Einwohner und Besucher der Gemeinde Villar de Corneja zum gemeinsamen Feiern. Der Grund war einfach: Die Bewohner sind durchschnittlich 75 Jahre alt. Sie liegen um Mitternacht längst in den Betten und genießen ihre wohlverdiente Nachtruhe.

Erst ganze 24 Stunden, nachdem die Ersten das neue Jahr begrüßen konnten, war es auf Hawaii soweit. Barack Obama, der den Jahreswechsel mit seiner Familie auf der Insel verbrachte, konnte erst am Donnerstag um 11.00 Uhr MEZ sein Happy New Year loswerden.

Aus dem Feiern nicht mehr raus kamen dagegen die Astronauten der Internationalen Raumstation ISS. Sie konnten ganze 16 Mal auf das neue Jahr anstoßen. In der Silvesternacht überquerte die Raumstation insgesamt 16 Zeitzonen. Alkohol gab es aber nicht. Der ist verboten, deshalb wurde vorschriftsmäßig nur Saft getrunken.

Bildquelle: © Bernd Kasper / Pixelio.de

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Feuerwerk

Umfrage ergab: Die Mehrheit der Deutschen liebt Feuerwerk an Silvester

713415_web_R_K_B_by_Tim Reckmann_pixelio.deJedes Silvester das gleiche Spiel: Millionen von Feuerwerkskörpern werden in der Nacht vom 31. Dezember zum 1. Januar in die Luft gejagt. Ein Schauspiel, das stets die gleichen Widersprüche hervorruft. Die Einen können sich Silvester ohne Feuerwerk nicht vorstellen, die Anderen verwünschen die Knallerei und könnten gut darauf verzichten. Kurz vor dem Jahreswechsel wollte das Meinungsforschungsinstitut YouGov mal genauer wissen, wie die Deutschen denn nun zum Feuerwerk stehen. Es startete eine Umfrage, bei der sich die Mehrheit für die Silvesterknallerei aussprach. Erstaunlich, denn immerhin gaben 25 Prozent der Befragten an, dass sie schon einmal bei einer Verletzung durch einen Feuerwerkskörper dabei waren.
Seit Längerem wird bereits über ein großflächiges Verbot von Feuerwerk diskutiert. Bei der aktuellen Umfrage konnte dieser Vorschlag allerdings nicht überzeugen. Lediglich für 37 Prozent spielen die negativen Seiten wie der Dreck oder die Verletzungs- beziehungsweise Brandgefahr eine Rolle. Scheinbar überwiegen der Reiz und die Schönheit eines Feuerwerks. Von dem oben erwähnten Viertel wurden sieben Prozent selbst durch einen Feuerwerkskörper verletzt, 19 Prozent der Befragten wurden bereits Zeuge einer Verletzung durch einen solchen.
Das Ergebnis der Umfrage deckt sich mit den Erfahrungen der Feuerwehren und Notdienste in den vergangenen Silvesternächten. Schon lange vor dem Jahreswechsel berichten die Medien vermehrt über Verletzungen und Todesfälle durch zumeist illegale oder selbst gebaute Feuerwerkskörper. Erschreckend ist, dass die Zahl der Meldungen und Unfälle Jahr für Jahr zunimmt. Dieser Umstand hat die Diskussion nach strengeren gesetzlichen Regelungen zum Abbrennen von Feuerwerk laut werden lassen.
Im Jahr 2013 forderte etwa die Grünen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, dass Böller nur an bestimmten Plätzen erlaubt sein sollten. Die Gewerkschaft der Polizei teilt diese Meinung. Vor allem im Innenstadtbereich von Großstädten erscheint ihr das Einführen sogenannter „Knall-Zonen“ sinnvoll. In Mailand in Italien war das Knallen an diesem Silvester vollständig untersagt. Keine schöne Vorstellung für die Feuerwerksliebhaber hierzulande! Dann lieber vorgeschriebene Flächen, wo man knallen darf. Seit fünf Jahren ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von Fachwerkhäusern in Deutschland gesetzlich verboten. Eine durchaus nachvollziehbare Maßnahme, die in der Bevölkerung allgemein auf Verständnis trifft.
Dem bekannten Aufruf „Brot statt Böller“ folgen immerhin 15 Prozent der Befragten. Sie gaben an, etwas von ihrem Geld zu spenden und dafür beim Feuerwerkskauf zu sparen oder gar ganz auf die Böllerei zu verzichten. Elf Prozent der Umfrageteilnehmer spenden und böllern trotzdem aus vollen Rohren. 24 Prozent geben nicht mehr als zehn bis 30 Euro für Feuerwerk aus.
Rund 124 Millionen Euro haben die Deutschen für ihr Feuerwerk zur Begrüßung des Jahres 2015 ausgegeben, schätzt der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI). Das ist ungefähr der gleiche Betrag wie im Vorjahr, in dem der Höchststand an Ausgaben seit 1999 erreicht wurde. Am wenigsten wurde 2004 ausgegeben. Da belief sich der Umsatz auf gerade einmal 87 Millionen Euro.
Beliebt waren in diesem Jahr Batterie- und Verbundfeuerwerke. Sie müssen nur einmal angezündet werden, um eine Vielzahl von Effekten hervorzubringen. Etwa die Hälfte des Branchenumsatzes zu Silvester 2014 geht auf derartige Pyrotechnik zurück. Danach folgt die klassische Rakete, die so etwas wie ein Evergreen in der Welt des Feuerwerks ist. Familiensortimente kamen mit einem Anteil von 20 Prozent auf Platz drei. Leucht- und Jugendfeuerwerk sicherte sich den Rang vier, während Knaller mit 5 Prozent ebendiesen Platz erreichten.

Bildquelle: © Tim Reckmann / Pixelio.de

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Feuerwerk

Alle Jahre wieder: riesiges Feuerwerk bei der größten Silvesterparty Deutschlands

717063_web_R_K_by_Bernd Kasper_pixelio.deWie in den vergangenen Jahren wird auch 2014 am Brandenburger Tor in Berlin die größte Silvesterparty Deutschlands stattfinden. Bis zu eine Million Besucher werden auf der kilometerlangen Partymeile erwartet. Bevor das spektakuläre Feuerwerk den nächtlichen Himmel der Hauptstadt erhellt, werden die Gäste mit einem mindestens ebenso spektakulären Programm unterhalten. Stars wie David Garrett, Tokio Hotel und David Hasselhoff geben sich ein Stelldichein. Selbstverständlich ist ebenfalls für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Die Festmeile erstreckt sich vom Brandenburger Tor über die Straße des 17. Juni bis hin zur Siegessäule. Das sind zwei Kilometer mit Showbühnen, internationalen Stargästen, Laser- und Lichtanimationen sowie Showacts. Partystimmung bis in die frühen Morgenstunden ist da garantiert.

Eine erste Stippvisite auf dem Festgelände können Feierfreudige bereits am Dienstag, den 30. Dezember 2014, bei einem kleineren Unterhaltungsprogramm vornehmen. Am Abend des 31. Dezembers ab 18.30 Uhr wird dann Vollgas gegeben. Das Warm Up-Programm übernehmen verschiedene Live-Bands. Nach dem Jahreswechsel mit der Pyroshow, etwa ab 0.30 Uhr, geht die Party mit Liveacts und DJs weiter. Der Eintritt ist frei. Die Eingänge zum Festgelände befinden sich in der Yitzhak-Rabin-Straße, in der Bellevueallee/Kleiner Stern, in der Ebertstraße/Ecke Scheidemannstraße, in der Straße des 17. Juni / Großer Stern und in der Ebertstraße/Ecke Behrendtstraße.

Bunt, schrill und laut wird es in der Columbiahalle. Bei der „Neonsplash Paint-Party“ erlebt der Besucher den Jahreswechsel im Rausch der Farben. Der Veranstalter beschreibt seine Party als ekstatisches 3D-Konzerterlebnis mit einer Farbexplosion von mehr als tausend Litern Neonfarbe. Diese wird aus speziellen Paint Handguns und Paint Canons abgefeuert. Die exakt geplante Bühnenshow verfolgen die Gäste mit zur Verfügung gestellten 3D-Brillen. Sie werden mitgenommen auf eine visualisierte Reise nach Utopia, bei der die gesamte Halle zur Projektionsfläche wird. Ferner t
reten Künstler und Artisten auf. Ein stimmiges Bühnenkonzept mit Top-Sound, Special-Effects sowie ein ausgeklügeltes Lichtdesign runden den Event ab. Zum DJ Line-up zählen beispielsweise Math (ibiza43), Beatnut (Spindler & Klatt), Tommy Belgrano sowie das Neonsplash Resident DJ Team. Geboten wird ein bunter Mix aus EDM, House, Elektro und Dirty Dutch. Die Party beginnt um 22 Uhr, Tickets gibt es ab 20 Euro. Die Columbiahalle ist am Columbiadamm 13-21.

Puristisch-elegant wird im Asphalt-Klub am Gendarmenmarkt ins neue Jahr hinein gefeiert. Der Club befindet sich unter dem Hotel Hilton und nur etwa 600 Meter vom Brandenburger Tor entfernt. Er ist aktuell einer der beliebtesten und angesagtesten Clubs in Berlin. Extragroße Bartresen, ein Séparée, eine zentrale Showbühne und eine Dining-Area bieten ein ganz besonders Ambiente zum Jahreswechsel. Die High-End-Bass-Sound-Decke und die 400 individuellen Lautsprecher versprechen ein Klangerlebnis der Extraklasse. Saxophonisten und Live-Drums lassen Silvesterstimmung aufkommen. Ist die Stimmung auf ihrem Höhepunkt angekommen, können die Partybesucher das große Feuerwerk am Gendarmenmarkt bewundern und anschließend auf zwei Tanzflächen ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen. Die Silvesterfeier im Asphalt Klub beginnt um 23.00 Uhr. Tickets sind ab 28 Euro erhältlich. Die Adresse ist Mohrenstraße 30 in 10117 Berlin.

Der legendäre Fritz Club hat zu Silvester ebenfalls seine Tore geöffnet und hält Partyvergnügen auf vier Floors bereit. Bis Mitternacht gibt es R’n’B & Charts auf dem Main Floor, Animationen auf einer 30 Meter Videoleinwand und Getränke an vier verschiedenen Bars. Zwei weitere Floors werden mit Musik für jeden Geschmack beschallt. Pünktlich um 24 Uhr wird im Innenhof ein Feuerwerk gezündet. Für die Silvesterparty auf den drei Floors gibt es Tickets ab 16 Euro. Wer 69 oder 99 Euro investiert, darf im All-Inclusive Floor feiern.

Bildquelle: © Bernd Kasper / Pixelio.de

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Feuerwerk

Pünktlich zum Jahreswechsel: Die BAM gibt Tipps für ein sicheres Feuerwerk

626182_web_R_K_B_by_top-traumurlaub.de_pixelio.deBöller und Raketen gehören zum Jahreswechsel einfach dazu. Leider werden auch jedes Jahr zahlreiche Unfälle durch den unvorsichtigen Umgang mit den Feuerwerkskörpern registriert. Nicht unerheblich ist dabei der Anteil illegal nach Deutschland eingeführte Silvesterknaller.

Welche Böller und Raketen beim Silvesterfeuerwerk Verwendung finden dürfen, bestimmt unter anderem die Bundesanstalt für Materialforschung und-prüfung, kurz BAM. Hier durchlaufen die für den deutschen Markt bestimmten Produkte aufwändige Tests. Werden diese bestanden, gibt es am Ende ein Prüfsiegel sowie eine Prüfnummer und das Produkt kann seinen Weg in den Handel antreten.

Es werden stets mehrere Exemplare von einem Feuerwerksartikel geprüft. Zehn kommen für zwei Tage bei 75 Grad Celsius in einen Wärmeschrank, weitere zehn auf einen Rütteltisch, wo sie intensiv durchgerüttelt werden. Bei diesen Tests wird überprüft, ob die Feuerwerkskörper sicher transportiert werden können. Der Großteil der in Deutschland angebotenen Artikel stammt aus China und hat eine weite Reise per Schiff hinter sich. Da kann es schon einmal ungemütlich werden. Deshalb wird in der Prüfstelle genau geschaut, ob die Feuerwerkskörper überhaupt erst einmal den Transport unbeschadet überstehen. Schließlich geht von beschädigten Knallern und Raketen ebenfalls Gefahr aus.

Die Knallkörper werden auch aufgeschnitten und der Inhalt genauestens untersucht. Zum einen dürfen die darin enthaltenen Stoffe nicht giftig sein, zum Anderen darf nur eine bestimmte Menge von explosiven Stoffen darin enthalten sein. Die übriggebliebenen Feuerwerkskörper von den Prüfexemplaren können das tun, wofür sie eigentlich bestimmt sind: Sie dürfen explodieren. Das wird auf einer Platte aus Beton kontrolliert veranlasst. Geprüft wird dabei zum Beispiel die Lautstärke, mit der das Feuerwerk knallt. Außerdem wird getestet, ob ausreichend Zeit zum Zurückziehen bis zur Explosion bleibt. Zwischen drei und acht Sekunden sehen die Experten dafür vor.

Alle Jahre wieder versuchen Händler und auch Privatpersonen die strengen Vorschriften zu umgehen, indem sie illegale Knallkörper über die Grenzen schmuggeln oder gar selbst Knaller herstellen. Heidrun Fink kann als Prüfleiterin der BAM nur warnen: „Ein illegaler Knallkörper enthält oft nicht nur Schwarzpulver, sondern ist mit einem viel stärker reagierenden Blitzknallsatz gefüllt“. Wird ein geprüfter Knallkörper versehentlich in der Hand gezündet, kommt es oft nur zu leichten Verbrennungen, ein illegaler Knaller jedoch kann schwere Verletzungen etwa den Verlust von mehreren Fingern nach sich ziehen.

Wer zu Silvester nicht auf ein Feuerwerk verzichten möchte, sollte beim Kauf auf das CE-Zeichen, die Kennnummer der Prüfstelle und die Registriernummer achten. Auch der Gang in eine Verkaufsstelle schützt nicht vor illegalen Feuerwerkskörpern. Der Verkauf darf in diesem Jahr nur vom 29. bis 31. Dezember in den Geschäften stattfinden. Besteht schon vorher die Möglichkeit, Knaller und Raketen zu erwerben, sollte lieber auf den Kauf verzichtet werden. Das Risiko ist groß, dass es sich um ungeprüfte Böller handelt.

Weiterhin warnt die BAM vor sogenanntem Verbundfeuerwerk. Es enthält Glimmereffekte sowie Schwarzpulver und sorgte in der Vergangenheit des Öfteren für Verletzungen. Für diesen Feuerwerkstyp gilt ab diesem Jahr eine genaue Regelung. Außerdem wurden einheitliche Prüfkriterien festgelegt. BAM-Pyrotechniker Christian Lohrer bezeichnet das als „einen wichtigen Schritt für mehr Sicherheit“.

Neu ist, dass auf den Feuerwerkskörpern nicht mehr zwangsläufig die BAM-Identifikationsnummer zu lesen ist. Zur Prüfung sind nunmehr 16 in ganz Europa verteilte Stellen berechtigt. Neben der Prüfstelle in Deutschland gibt es zum Beispiel weitere in Ungarn, Polen und Spanien. Sie dürfen gleichfalls die Feuerwerksprüfung für in Deutschland erhältliche Produkte vornehmen.

Bildquelle: © top-traumurlaub.de / Pixelio.de

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Feuerwerk

Der Verkaufsstart für Silvesterknaller ist erfolgt

678029_web_R_K_B_by_Katharina Wieland Müller_pixelio.deSo schön ein Feuerwerk aussieht, so gefährlich ist es auch. Alljährlich verletzen sich zahlreiche Menschen. Viele von ihnen schwer, manche sterben sogar. Oftmals spielt Alkohol eine Rolle, der mutig macht und dadurch das Risiko steigen lässt. Schon beim Kauf der Feuerwerkskörper kann man einiges für die eigene Sicherheit tun, indem man zu geprüften Pyroartikeln mit Zulassungszeichen greift. Eine CE-Kennzeichnung und das BAM-Zeichen als Hinweis darauf, dass der jeweilige Böller von der Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung getestet wurde, bescheinigen die geprüfte Sicherheit, sofern der Feuerwerkskörper bestimmungsgemäß verwendet wird. Das Einführen von Feuerwerk aus anderen Ländern ist nicht nur gefährlich, sondern zugleich gesetzlich verboten und stellt eine Straftat dar. Ferner ist der Erwerb außerhalb der offiziellen Verkaufsstätten mit einem gewissen Risiko behaftet. Grundsätzlich sollte man auf die selbstständige Herstellung von Feuerwerkskörpern verzichten. Wie tragisch dies enden kann, zeigt ein aktueller Fall aus der Eifel, wo ein Vater und dessen Sohn auf einem Feld einen Böller Marke Eigenbau zündeten. Der Vater starb bei dem Experiment. Besonders tragisch dabei war, dass der Sohn alles mit dem Handy aufnahm. Derzeit häufen sich wieder die Meldungen über Unfälle mit Böllern. Kinder sind ebenso betroffen wie Jugendliche und Erwachsene. Daher muss immer wieder an den verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerkskörpern appelliert werden.

Erlaubt ist der Verkauf von Silvesterfeuerwerk bis einschließlich 31. Dezember 2013. Geknallt werden darf nur vom 31. Dezember, 18 Uhr, bis zum darauffolgenden Tag, also dem 1. Januar, 7 Uhr. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland Böller für etwa 115 Millionen Euro verkauft. Allein in der Region Berlin-Brandenburg geht der zuständige Einzelhandelsverband am bevorstehenden Jahreswechsel von einem Silvesterfeuerwerk im Wert zwischen sechs und sieben Millionen Euro aus. Das bedeutet auch für die Einsatzkräfte höchste Alarmbereitschaft. Ungefähr die Hälfte der Unfälle mit Feuerwerkskörpern ist auf Leichtsinn zurückzuführen, die anderen 50 Prozent werden durch Querschläger oder das gezielte Werfen von Knallern auf Personen hervorgerufen. In zahlreichen Städten erfolgt in der Silvesternacht das Aufstocken von Personal in Notaufnahmen, Feuerwehren und Polizeiwachen, um im Notfall sofort zur Stelle zu sein. In der Hauptstadt Berlin werden alljährlich durchschnittlich 500 Menschen an Silvester durch Brände und Feuerwerkskörper verletzt.

Wie man einen Böller zündet oder eine Rakete startet, wissen die Meisten. Allerdings gibt es mittlerweile ein großes Angebot an Feuerwerkskörpern, deren Verwendung fast wie eine Wissenschaft anmutet. Wer bereits beim Kauf die Bedienungsanleitung studiert oder das zumindest noch im nüchternen Zustand tut, hat einiges dafür getan, dass das Feuerwerk sicher abgebrannt werden kann. Vielleicht führt das Lesen der Anleitung sogar dazu, dass man sich gegen das Feuerwerk entscheidet und lieber zu etwas anderem greift, was einfacher abzubrennen geht. Besonders wenn Kinder an der Silvesterparty teilnehmen, sollte die Sicherheit an erster Stelle stehen. Keinesfalls dürfen Feuerwerkskörper der Kategorie 2 von Minderjährigen gezündet werden. Sie sind ausschließlich für Erwachsene vorgesehen. Dennoch mangelt es nicht an Pyroartikeln, die Kinder begeistern werden, Tischfeuerwerk gehört beispielsweise dazu. Es ist unkompliziert in der Verwendung, sollte aber trotzdem nicht von den Kindern abgebrannt werden. Ferner ist spezielles Jugendfeuerwerk erhältlich, welches in der Regel das ganze Jahr über verwendet werden darf.

Bildquelle: © Katharina Wieland Müller / Pixelio.de

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Die größte Silvesterparty der Welt – so feiert Deutschlands Hauptstadt dieses Jahr

675769_web_R_K_B_by_Jörg Brinckheger_pixelio.deZum 19. Mal ist das Brandenburger Tor in Berlin Schauplatz der größten Silvesterparty der Welt. Am 31. Dezember um 19 Uhr geht es los, der Eintritt ist frei. Die Veranstalter rechnen zum Jahreswechsel 2013/14 mit rund zwei Millionen Besuchern, Einheimische und Touristen werden gleichermaßen vertreten sein. Auf mehreren Bühnen ist für jeden etwas dabei. Die große Bühne gehört zum Jahreswechsel Schlagerstar Heino. Andrea Kiewel und Alexander Mazza führen auf der Hauptbühne als Moderatoren durch das Programm. Insgesamt sind 18 Stars und Bands dabei, was letztendlich 260 Stars aus der nationalen und internationalen Musikszene ausmacht. Sie tragen Namen wie Scooter, Adel Tawil, Matthias Reim, Follow your instinct featuring A.Stan und Ivy Quainoo. Selbstverständlich ist ebenfalls für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Sie können sich an 150 Buden mit Sekt, Glühwein und Bratwurst versorgen.

Eine Party solchen Ausmaßes ist natürlich nicht gerade billig. Willy Kausch ist Geschäftsführer der „Silvester in Berlin“-GmbH und damit Veranstalter. Er weiß über die Kosten, die übrigens komplett von Sponsoren getragen werden, genauestens Bescheid. Dennoch gibt er keine konkreten Zahlen heraus. Kausch verrät nur so viel, dass im letzten Jahr allein für das Nachpflanzen von 600 Sträuchern 40.000 Euro fällig wurden. Angesichts des Aufwands für die eigentliche Party dürfte dieser Betrag aber gering sein. Es wollen 1.100 Beschäftigte bezahlt werden, 400 von ihnen sind Ordner, die für Sicherheit auf dem Gelände sorgen. Dazu kommen drei Bühnen, sieben Video-Leinwände, eine LED-Wand mit einer Fläche von 300 Quadratmetern, die aufgebaut, und 75 Kilometer Kabel, die verlegt werden müssen. Nicht zuletzt verschlingen der Zaun um das 80.000 Quadratmeter große Festgelände und die zahlreichen Toilettenhäuschen noch einiges an Geld. Der Zaun dient einzig und allein dem Schutz des Tiergartens. Er schlägt mit 100.000 Euro zu Buche. Und dann ist da noch das spektakuläre Feuerwerk: 6.000 Feuerwerkskörper werden elf Minuten lang neben dem Brandenburger Tor auf den Weg in die Nacht geschickt. Eigene Feuerwerkskörper, Raketen und Böller sowie Alkohol und Glasflaschen sind auf dem Partygelände aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt.

Wer sich nicht auf den Weg nach Berlin machen möchte, sollte ab 21.45 Uhr an seinem Fernsehgerät ZDF einschalten. Dann wird live aus der Hauptstadt mit der Sendung „Willkommen 2014“ übertragen. Die Radio-Sender 104.6 RTL und Radio Berlin 88,8 bieten eine Übertragung in Zusammenarbeit mit der RBB-Abendschau an. Die Partymeile selbst ist schon ab dem 30. Dezember geöffnet. Auf die Besucher wartet an diesem Tag ein kleines Unterhaltungsprogramm. Ferner kann man ab 14 Uhr diversen Musikproben beiwohnen. Im Zuge der Veranstaltung werden der Potsdamer Platz und die an das Festgelände angrenzenden Straßen gesperrt. Polizei und Veranstalter empfehlen die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zur Anreise.

Die Silvesterparty am Brandenburger Tor in Berlin verspricht, wieder eine Party der Superlative zu werden. Ausblicke auf das Spektakel von oben gewährt das Riesenrad in der Straße des 17. Juni, in der Nähe der A-Bühne. Das Festgelände erstreckt sich von der Siegessäule bis zum Brandenburger Platz, wo die große ZDF-Bühne aufgebaut ist, und kann durch sechs Eingänge, die sich in allen Himmelsrichtungen befinden, betreten werden. Ein Ende der Veranstaltung am 1. Januar 2014 ist nicht festgelegt. Es wird gefeiert, bis auch der letzte Gast keine Lust mehr hat.

Bildquelle: © Jörg Brinckheger / Pixelio.de

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Feuerwerk

Feuerwerk an Silvester – Freud und Leid des Autofahrers

625358_web_R_K_B_by_Norbert Enyegue_pixelio.deFreud und Leid liegen für den Autofahrer an Silvester nah beieinander. Einerseits möchte er sich am Feuerwerk zum Jahreswechsel erfreuen, andererseits muss er vielleicht sein Auto benutzen, um zum Veranstaltungsort des Silvesterfeuerwerks zu gelangen. Dieses steht dann am Straßenrand geparkt und ist schutzlos den Böllern ausgeliefert. Leider spielt am letzten Tag im Jahr auch der Alkohol eine große Rolle und da jener bekanntlich die Hemmschwelle erheblich herabsetzt, hat schon mancher Autofahrer bei der Rückkehr zu seinem Gefährt eine böse Überraschung erlebt. In der Silvesternacht kommt es häufig zu unbeabsichtigten oder mutwillig verursachten Schäden durch Feuerwerk. Das kann durch eine Rakete geschehen, die versehentlich unter dem Auto landet, oder aber mutwillig durch einen in den Auspuff gesteckten Böller. In jedem Falle ist bei einem Schaden guter Rat teuer.

Der TÜV Nord Mobilität empfiehlt als sichersten Ort an Silvester eine abgeschlossene Einzelgarage. Nicht jeder kann oder will auf eine solche zugreifen. Viele Autobesitzer müssen mit der Straße als Stellplatz für ihr Auto vorliebnehmen. Am Silvesterabend sollte man das Fahrzeug rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich bringen und abseits parken. Innenstädte sowie die unmittelbare Nähe zu Kneipen oder bekannten Szenetreffpunkten gehören zu den gefährlichsten Standorten. Man sollte das Parken dort vermeiden und lieber einen längeren Fußmarsch oder eine Taxifahrt in Kauf nehmen.

Aber nicht nur dem stehenden Fahrzeug ohne Insassen droht Gefahr. Fahrten in der Silvesternacht sind ebenfalls riskant. Zwar besteht kein direktes Risiko für die Insassen selbst, das Auto allerdings kann einige Schäden abbekommen, wenn es von Feiernden mit Böllern beworfen wird oder ein Querschläger unverhofft über die Straße fliegt. In dem Moment könnte sogar der Fahrer erschrecken und das Lenkrad verreißen. Also doch erhöhte Unfallgefahr. Glücklicherweise hinterlässt brennendes Feuerwerk am Autoblech nur Schmauchspuren, die sich leicht durch ein handelsübliches Poliermittel wieder entfernen lassen. Ausnahmen gibt es trotzdem: Wunderkerzen und Bengalos geben konzentriert Hitze ab, die so stark ist, dass tiefe Löcher im Lack entstehen können. Dann hilft nur noch eine Neulackierung.

Jeder Böller, jede Rakete und jede Wunderkerze, die mit dem Auto in Berührung kommen, stammen von einem Menschen. Ob absichtlich oder versehentlich, die Verursacher werden nur sehr selten gefunden. Somit bleibt der Fahrzeughalter auf den Kosten der Schadensbeseitigung sitzen, sofern er keine Kaskoversicherung besitzt. Wurde eine Teilkaskoversicherung abgeschlossen, tritt sie für Brandschäden am Fahrzeug durch explodierende Knaller ein, sofern der Schuldige nicht ausfindig gemacht wird. Auch beim Brand des Autos besteht Versicherungsschutz durch die Teilkasko. Bei Feuerwerksschäden durch Vandalismus ist die Vollkaskoversicherung der richtige Ansprechpartner. Besteht keine Kaskoversicherung, bleibt nichts anderes übrig, als die Ausbesserung der Schäden selbst zu zahlen oder künftig mit diesen das Auto zu fahren.

Um die Silvesterparty in vollen Zügen genießen zu können, empfiehlt es sich, auf das Auto zu verzichten und es an einem sicheren Ort abzustellen, bis der ganze Trubel vorüber ist. Vielleicht feiert man ja im eigenen Haus eine Party oder man ist bei Freunden eingeladen, die zu Fuß erreichbar sind? Möglicherweise lässt sich mit anderen Gästen zusammen ein Taxi mieten, um zur Feier und wieder nach Hause zu gelangen? Bestimmt lässt sich ein Weg finden, wie man ungestört das Neue Jahr begrüßen kann und sein Fahrzeug dabei in Sicherheit weiß.

Bildquelle: © Norbert Enyegue / Pixelio.de

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Feuerwerk

Das Silvesterfeuerwerk ist der Höhepunkt zum Jahreswechsel

625219_web_R_K_by_PDP_pixelio.deWas wäre der Jahreswechsel ohne Feuerwerk? In knapp sieben Wochen ist es wieder so weit: Das Jahr 2013 geht zu Ende und das Jahr 2014 beginnt. Zu Silvester hat jeder seine ganz eigenen Vorlieben, Feuerwerk gibt es aber bei den Meisten. Nur wenige verschließen sich diesem Brauch und verbringen den Abend wie jeden anderen Abend des Jahres auch. Dabei ist es bei der Fülle an Angeboten praktisch unmöglich, nichts Passendes zu finden. Allerorten gibt es Veranstaltungen, die keine Wünsche offen lassen und jedem Kurzweil bescheren.

Neben privaten Silvesterpartys werden weiterhin zahlreiche Events veranstaltet. Wer mag, bucht eine Silvesterreise oder begibt sich sogar bereits zu Weihnachten in andere Gefilde. Die Palette der Möglichkeiten ist groß. Ob innerhalb Deutschlands oder gleich in die Karibik, wo angenehme Temperaturen herrschen und man in Badekleidung den Wechsel des Jahres begeht, zu Silvester stehen mannigfaltige  Reiseangebote zur Auswahl. Ein Unterschied zu den sonst über das Jahr hinweg buchbaren Reisen gibt es allerdings: Der Höhepunkt nahezu jeder Reise ist das Silvesterfeuerwerk, das man auf vielfältigste Art erleben kann, zum Beispiel auf einer einsamen Berghütte mit Blick hinunter ins Tal, auf einem Kreuzfahrtschiff oder am Brandenburger Tor in Berlin gemeinsam mit anderen Feierfreudigen. Auch in diesem Jahr wird hier wieder die größte Silvesterparty Deutschlands stattfinden. Mehr als eine Million Besucher werden erwartet. Eigens dafür wird eine zwei Kilometer lange Partymeile durch die Hauptstadt eingerichtet, die Livemusik, Showacts und vieles mehr bietet. Nach dem Feuerwerk geht es weiter mit der inzwischen schon traditionellen Open-End-Disko unter freiem Himmel.

Da zwischen Weihnachten und Neujahr in einem Großteil der Unternehmen die Arbeit ruht sowie in allen Bundesländern Ferien sind, ist die Zeit ideal zum Verreisen. Kurzurlaube über Silvester sind optimal, um sich eine Auszeit zu gönnen. Wie man diese gestaltet, bleibt einem selbst überlassen. Der Eine möchte wirklich seine Ruhe haben und wählt vielleicht ein Wellnesshotel mit Silvesterarrangement, der Andere liebt das Außergewöhnliche und bucht eine Reise zum Kilimandscharo. Ferner sind Städtereisen zum Jahreswechsel äußert beliebt. Einmal ein Feuerwerk in Paris am Eiffelturm erleben oder das quirlige Leben an Silvester in New York hautnah spüren, das haben viele auf ihrem persönlichen Wunschzettel stehen und heutzutage lässt sich ein solcher Wunsch mit etwas Glück für wenig Geld erfüllen. Silvesterreisen sind ein beliebtes Weihnachtsgeschenk. Überhaupt ist der Besuch eines Silvesterfeuerwerks eine großartige Geschenkidee, die noch nicht einmal etwas kosten muss. Schließlich findet in eigentlich jeder Stadt ein Feuerwerk statt. Da ist es ein Leichtes, selber einen Gutschein zu gestalten und seinen Liebsten oder seine Liebste zum Besuch eines Silvesterfeuerwerks einzuladen.

Silvesterpartys sind nicht jedermanns Sache, aber dennoch kein Grund, zuhause zu bleiben. Wer es lieber klassisch mag und ein Konzert, die Oper oder eine Kirche besuchen möchte, hat selbstverständlich auch dazu die Chance. In ganz Deutschland werden Silvesterkonzerte angeboten. Und sportlich kann man natürlich ebenfalls ins neue Jahr starten. Die bundesweiten Silvesterläufe erfreuen sich alljährlich großer Beliebtheit. Es ist also für jede Altersklasse und für jeden Geschmack etwas bei den Silvesterveranstaltungen dabei. Ob direkt vor der Tür oder am anderen Ende der Welt, niemand muss sich an Silvester langweilen.

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