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Silvester 2013 in Moskau und zu Neujahrsbeginn in Tallinn

Mit Sicherheit gibt es nur wenige Menschen, die es freiwillig nach Moskau zieht. Das liegt nicht an der großartigen Kultur, sondern eher an den niedrigen Temperaturen. Mit 10,6 Millionen Einwohnern zählt Moskau zu den größten Städten in Europa. Verständlicherweise ist hier auch einiges an Silvester los, oder besser gesagt an Weihnachten. Zum Jahresende lohnt sich ein Besuch in der Stadt auf jeden Fall. Unglaubliche Events und tolle Veranstaltungen lassen die russische Hauptstadt regelrecht aufblühen. Das Besondere an Silvester in Moskau ist die Tatsache, dass man den Neujahrsbeginn eigentlich gar nicht so richtig feiert, denn laut der russischen Tradition gibt es Silvester eigentlich gar nicht. Anstatt Silvester feiert man hier lieber Weihnachten etwas größer. Traditionell werden an diesem Festtag Mohn und Honig als Zeichen der Freude und des Erfolges gereicht. Neben geschmolzenem Wachs gehört auch die Wahrsagerei zu einer besonderen Sitte in Russland. Wer an Silvester in Moskau feiert, der sollte unbedingt den berühmten roten Platz besuchen. Hier versammeln sich die Moskowiter und stoßen um Punkt Mitternacht miteinander an. Die Tatsache, dass Russland durch die vielen Territorien auch unterschiedliche Zeitzonen hat, macht die Sache besonders interessant, denn durch die Zeitzonen feiert Russland das besondere Ereignis gleich elf Mal. In zahlreichen Diskotheken beginnt im neuen Jahr eine atemberaubende Party, in der nicht nur eine Menge Alkohol fließt, sondern bei der man auch richtig gut feiern kann. Die Moskauer sind sehr offen in Bezug auf Touristen. Man akzeptiert sie und feiert mit ihnen bis in die frühen Morgenstunden. Wer in Moskau ist, der sollte vor allen Dingen einmal die russische Küche probieren. Vor allen Dingen Borschtsch und Kutya gehören zu traditionellen Gerichten, die man auf jeden Fall einmal kosten sollte.

Kosten sollte man auch die estländische Küche, wenn man eine Silvesterreise nach Tallinn macht. Die Hauptstadt Estlands hieß bis zum Jahre 1918 noch Reval. Noch heute ist Tallinn ein wahrer Touristenmagnet. 1997 ernannte die UNESCO die estländische Hauptstadt zum Weltkulturerbe. Auch an Silvester erstrahlt die mittelalterliche, nordeuropäische Handelsstadt in ihrem ganzen Glanz. Traditionell feiert man Silvester in Tallinn im Kreise der Familie. Man feiert in geselliger Runde entweder zu Hause oder aber in größeren Lokalitäten. Die gastfreundlichen Tallinner haben keine Berührungsängste und gehen schnell auf Menschen zu. Um Punkt Mitternacht versammelt man sich dann geschlossen auf dem Marktplatz von Tallinn. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf das Feuerwerk, das wie jedes Jahr vom Rathaus aus gestartet wird. Man prostet sich zu und hier und da wird Blei gegossen. Wie in vielen anderen Ländern auch ist das Bleigießen hier Tradition. Wer an Neujahr noch ein wenig Gelegenheit hat, die Stadt zu erkunden, der sollte auf jeden Fall einmal bei der Nationaloper Estonia vorbeischauen, oder man besucht das Museum für mittelalterliche Kunst. Hier kann man wunderschöne Gemälde sehen, aber auch wertvolle Relikte aus vergangener Zeit. Tallinn ist eine Stadt, die auf den ersten Blick verzaubern kann!

Bildquelle: Uwe Kortengräber / Pixelio

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Silvester 2012, die Vorhersage der Maya und warum die Menschen an Silvester Tradition sehr ernst nehmen

Langsam aber sicher muss man sich damit abfinden, dass das Jahr 2011 in den letzten Zügen liegt. Die Tage werden wieder länger, es wird kälter und sicherlich lässt auch der erste Schnee nicht mehr lange auf sich warten. Nach dem Weihnachtsfest bereiten wir uns dann alle auf das nächste große Event vor, nämlich Silvester. Und gerade dieses Silvester könnte etwas ganz Besonderes werden, denn glaubt man einigen Menschen, dann könnte dies unser letztes Silvester sein. Nicht nur in vielen Hollywood Filmen wird das Thema vom Weltuntergang 2012 aufgenommen, auch in der Geschichte der Menschheit gibt es Hinweise, dass das nächste Jahr eventuell unser letztes Jahr sein könnte. Glaubt man nämlich den Maya Prophezeiungen, dann steht laut deren Kalender die sogenannte Endzeit schon vor der Tür.

Das würde bedeuten, dass man zum letzten Mal Raketen und Bengalos abfeuern und sich nur noch einmal in den Armen liegen kann, um sich ein frohes neues Jahr zu wünschen. Aber die Wissenschaft gibt in diesem Fall Entwarnung. Es sei wissenschaftlich absolut nicht erwiesen, dass auch nur ansatzweise die Welt untergehen würde. Wir können also davon ausgehen, dass wir nicht nur dieses Silvester ausgelassen feiern können, sondern auch noch im Jahr 2013.

Komischerweise finden sich im Maya-Kalender zwar Daten für unseren Untergang, die Maja selbst haben aber den Fall ihres Volkes nicht gesehen. Schon seltsam, aber Fakt ist, uns steht im nächsten Jahr kein globaler Untergang bevor. In diesem Sinne frohes neues Jahr.

Ein frohes Neujahr werden sicherlich auch die meisten Familien an 2011 wieder haben, denn in Deutschland feiert jeder zweite Haushalt nach den alten traditionellen Bräuchen. Es gibt unterschiedliche Bräuche, die auch in der Art der Anwendung von vielen Ländern anders geregelt wird. So ist es in Schottland beispielsweise Brauch, das Hogmanay zu feiern.

Das Hogmanay beginnt traditionell am 31. Dezember. Es ist ein Fest, bei dem man eine Menge erleben kann, wie beispielsweise die originellen Fackelzüge. Ganz Schottland ist zum Hogmanay auf den Beinen und feiert gemeinsam mit dem Singen von alten keltischen Liedern und dem Trinken von Whisky.

Ein weiterer Brauch, der sich bis heute gehalten hat, ist das Besuchen von Freunden. Man bringt etwas zu essen sowie kleine Geschenke mit, die man untereinander austauscht. Auch in Deutschland gibt es diesen Brauch immer noch, hier kennt man ihn aber eher unter dem Begriff „Wichteln“. Auch kulinarisch wird so einiges auf den Tisch gebracht. Neben dem berühmt berüchtigten Haggis gibt es noch den Black Run, ein absoluter Klassiker an Silvester in Schottland.

Besonders in Russland kann man die fest verankerte Tradition an Silvester gut beobachten. Hier ist es jedes Jahr Brauch, sich zusammen mit seinen Freunden und der Familie zum gemeinsamen Borschtsch essen zusammenzufinden. Man lacht, singt und tanzt gemeinsam bis früh in den Morgen und verspeist außerdem eine Menge Mohn und Honig, denn diese beiden Zutaten sollen im nächsten Jahr besonders viel Glück bringen.

Hier in Deutschland rückt bei Familien das sogenannte Silvesterlotto immer mehr in den Vordergrund. Die Scheine dazu kann man in jeder Lotto-Annahmestelle kaufen und mit etwas Glück neben einer Menge Geld auch eine ganze Reihe an weiteren attraktiven Gewinnen bekommen.

Bildquelle: Paul-Georg Meister / Pixelio