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Feuerwerk

Tanzbrunnen-Eröffnung verhindert

Auf Grund von rechtsextrem eingestuften Veranstaltungen wird die Tanzbrunnen-Eröffnung verschoben.

trkendemo1Das Feuerwerk und das Konzert, welche am 09. Mai 2009 in Köln stattfinden sollten, wurden abgesagt. Namhafte Künstler wie zum Beispiel Klaus Lage, Purple Schulz und Tommy Engel sollten an diesem Tag in Köln bei einem Open-Air-Konzert auftreten. Die Bürgerbewegung „Pro Köln“ verhindert die Eröffnung des Tanzbrunnens.

Als Grund für die Absage teilte der Initiator „Kölnkongress“ der Rundschau am Morgen des 30. April 2009 mit, dass die Bürgerbewegung „Pro Köln“ einen „Anti-Islamisierungs-Kongress“ durchführen will. Diese Demonstration wird als eine rechtsextreme Veranstaltung eingestuft, deshalb werden das Open-Air-Konzert und das Feuerwerk, welches wie eine Silvesterparty gefeiert werden sollte, abgesagt.

Der Auenweg soll voraussichtlich von der Polizei abgesperrt werden. Als die Organisatoren der Veranstaltung davon erfuhren, sagten sie sofort diesen Termin für das Open-Air-Konzert und das Feuerwerk ab. Durch die Absperrung des Auenweges, ist der Tanzbrunnen nicht mehr zu erreichen. Da könnten noch mehr prominente Künstler auftreten, doch ohne Publikum ist das beste Konzert nichts wert.

Die Bürgerbewegung „Pro Köln“ wird am 09. Mai 2009 auf dem Gebiet des einstigen Barmer Viertels anzutreffen sein. Die Polizei rechnet mit Gegendemonstrationen und bereitet sich schon auf diesen Tag vor. Hierbei werden wohl einige Polizisten auf ihren freien Sonnabend verzichten müssen. Denn kein Mensch kann voraus sehen, wie sich die Demonstrationen gestalten werden.

Das „Bündnis gegen Pro Köln“ will diesen „Anti-Islamisierungs-Kongress“ verhindern oder zumindest behindern. Die Polizei rechnet mit etwa 1.000 Demonstranten, die den Kongress mit Trillerpfeifen „abpfeifen“ wollen. Das erklärte Reiner Schmidt vom Bündnis.

Der Polizeipräsident Steffenhagen äußerte „erhebliche Sicherheitsbedenken“, wegen den Veranstaltungen. Ein Demonstrationszug quer durch die Stadt lasse sich nicht schützen, so die Aussage des Polizeipräsidenten. Jedoch müssen die Demonstranten einer angemeldeten Demonstration geschützt werden, so sieht es das Demonstrationsrecht vor.

Fazit der ganzen Demos: Die Tanzbrunnen-Eröffnung fällt buchstäblich ins Wasser. Am 26. September 2009 sollen das Open-Air-Konzert und das Feuerwerk nachgeholt werden.

Foto: © Peter Herlitze / PIXELIO

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