Der Wißmarer See wurde von 2000 Teelichtern, die auf dem See schwammen, erleuchtet. Die Atmosphäre an diesem Abend war sehr imposant, aber das Highlight war das stattfindende Feuerwerk bei diesem Seefest. Etwa 800 Besucher und 1600 Camper haben sich das Lichterspektakel am Himmel nicht entgehen lassen. Lediglich die kleinen Besucher haben sich auf Grund der lauten Böller die Ohren zugehalten und sich mit dem Entenfüttern beschäftigt.
Mehrere Familien waren am Samstag Abend des 12. Juli am See und kommen wegen des Feuerwerks jedes Jahr wieder. Auch die Kinder freuen sich, wenn die Lichter den See erleuchten. Dass es in diesem Jahr weniger Besucher waren, als in den vergangenen Jahren lag wohl an dem gleichzeitig stattfinden Stadtfest in Marburg. Dennoch war trotz der wenigen Besucher, die Stimmung sehr gut, wie einer der Organisatoren sagte. Bei dem Seefest geht es nicht darum, Geld zu verdienen, was auch ein Grund dafür ist, dass die Kinder unter 16 Jahren keinen Eintritt bezahlen mussten. Der Organisator Martin Goike ließ verlauten, dass man sich auch wünscht, dass Familien zum Fest kommen, dabei aber nicht verarmen, weil zu viel Eintritt bezahlt werden muss. Es gab natürlich nicht nur das Feuerwerk, sondern weitere Attraktionen, wie beispielsweise zahlreiche Fahrgeschäfte und ein Fackellauf, der von dem DLRG angeboten wurde. Etwa 35 Kindern sind mit dem Einbruch der Dunkelheit mit Fackeln bestückt worden und gingen mit der Unterstützung von zwei freiwilligen Helfern des DLRG den Kilometerlangen Weg rund um den See. Stimmung macht unter anderem die Band Simply good. Freitagabend wurde das Fest mit der Einmallband „Solo-Ingo“ eröffnet.
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