So mancher mag erschrocken feststellen, dass nach den Weihnachtsfeiertagen ziemliche Ebbe in der Geldbörse herrscht. Die Ausgaben zum Fest fielen höher aus, als zuvor erwartet. Jetzt zu versuchen, an den Ausgaben für das allseits beliebte Feuerwerk zum Jahreswechsel zu sparen, wäre fatal. Dann ist es besser, sich vorher genau zu überlegen, was man wirklich unbedingt braucht. Aber den preiswertesten Anbieter zu wählen, um ein paar Euro zu sparen, kann dann eventuell mit der eigenen Gesundheit bezahlt werden. Das möchte sicherlich keiner erleben. Und deshalb sollten die Hinweise bezüglich eines sicheren Feuerwerks zu Silvester doch lieber beherzigt werden. Gerade junge Leute um die 18 Jahre neigen zu einer gewissen Leichtsinnigkeit, die sie später teuer bezahlen und tief bereuen. Also, am sichersten ist der Einkauf dort, wo man sich absolut sicher sein kann, dass nur BAM zertifiziertes Feuerwerk verkauft wird. Dazu zählen Flohmärkte oder Stände vor Einkaufscentern ganz gewiss nicht. Hier ist der Verkauf nicht zugelassener Waren aus Osteuropa ziemlich wahrscheinlich. Speziell vor den sogenannten Polenböllern wird eindringlich gewarnt. Auch bei tschechischer Ware ist die Wahrscheinlichkeit, dass das von der BAM nicht zugelassene Schwarzpulver für die Böller verwendet wird, groß. Der Unterschied besteht vor allem im nicht geprüften Abbrennbeginn. Auch die Explosionswirkung ist bei diesen Waren nicht vorhersehbar und kann zu ungeahnten Überraschungen in nicht gewolltem Ausmaß führen.
Das Feuerwerk im Internet zu erwerben ist durchaus legitim bei den ebenfalls zertifizierten Händlern. Dagegen ist von Internetauktionen dringend abzuraten. Im Übrigen verstößt jeder, der nicht zugelassenes Feuerwerk abbrennt gegen sprengstoffrechtliche Festlegungen, was ein Ordnungswidrigkeitsverfahren nach sich ziehen kann.
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